Monika Schamschula M.A., B.A.

Zur Person

Portrait Monika Schamschula

seit 09/2022 Stipendiatin des Exzellenzstipendiums für Doktoratskollegs

seit 10/2020 | Kollegiatin des Doktoratskollegs „Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation: Räume – Relationen – Repräsentationen" der Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck an der Universität Innsbruck

seit 10/2020 | Doktoratsstudium der Soziologie an der Universität in Innsbruck. Betreuer*innen: Priv.-Doz. Ass.-Prof. Mag. Dr. Bernhard Weicht und Dr. Jean Paul, PhD, BASc, BSc (Hons)

02/2020-08/2022| Doktorandin in der Ludwig Boltzmann Gesellschaft Forschungsgruppe „Village“, Medizinische Universität Innsbruck

10/2016-01/2020 | Studium der Soziologie (Master) an der Karl-Franzens-Universität Graz, Titel der Masterarbeit: „Bis zum Outing ist es eine lange Geschichte“ – Heteronormativität, Identität und Authentizität in Coming Out-Prozessen von homosexuellen Männern. Betreuer: Univ.-Prof. Dr.phil. Stephan Moebius

10/2012-08/2016 | Studium der Erziehungswissenschaft (Bachelor) an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck

10/2011-06/2016 | Studium der Soziologie (Bachelor) an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck

 

 

Promotionsprojekt

"Mutterschaft im Kontext einer psychischen Erkrankung – Erfahrungen von Müttern* mit einer psychischen Erkrankung mit Blick auf diskursive Konstruktionen und strukturelle Bedingungen (Arbeitstitel)."

Mutterschaft im Kontext einer psychischen Erkrankung zu beleuchten bedeutet, zwei Felder zu betreten, die allgegenwärtig sind. Doch was „passiert“, wenn Mutterschaft auf eine psychische Erkrankung „trifft“ oder eine Person mit einer psychischen Erkrankung zur Mutter* wird?  Dieser Frage möchte ich in meinem PhD-Projekt nachgehen. Ausgangspunkt für mein PhD-Projekt ist, dass Mutterschaft sowie psychische Gesundheit nicht vorkulturell existieren, sondern immer in einen gesellschaftlichen Kontext eingebettet sind. Die Arbeit möchte sich diesem gesellschaftlichen Kontext widmen und fokussiert sich hierbei auf die ineinandergreifenden sozialen Effekte, die sich durch gewisse Subjektvorstellungen, (normierte) Praktiken und gesellschaftliche Strukturen ergeben. Die Analyse erfolgt anhand von teil-narrativen Interviews, die im Rahmen eines Forschungsprojekts in Tirol, dem Village Projekt, erhoben wurden. Ausgehend von einer queer-feministischen Kritik an der Naturalisierung von Subjektivität und den damit verbundenen normierten Praktiken und gesellschaftlichen Verhältnissen wird das Soziale, das durch die Verschränkung von Mutterschaft und einer psychischen Erkrankung hervorgebracht wird, in den Blick genommen. Dies hat zum Ziel, dass aktuell fortbestehende wirkmächtige Diskriminierungs-/Hierarchisierungs-Strukturen und -Narrative sowie ihre subjektiven Bewältigungsversuche aufgedeckt sowie (alternative) Handlungsräume sichtbar gemacht werden.

Forschungsinteressen

  • Psychische Gesundheit

  • Mutterschaft

  • Geschlecht und Geschlechterverhältnisse

  • Qualitative Forschung

Publikationen

  • Schamschula, Monika (2021) Wer bin ich nach einem Coming-out? Das Coming-out als Subjektivierungsmechanismus. In: Gender. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 2021/2, 96-110.

  • Schamschula, Monika (2022). „Und dann kamen die Kinder... dann ist es wieder schlechter geworden.“ Care-Arbeit im Kontext psychischer Gesundheit. Blog-Beitrag für die Kick-Off-Tagung der ÖGD-Sektion Familienforschung. In: Tagungsbericht_Familienforschung 2023, 31-32

Vorträge

Schamschula, Monika: “Alignment in child therapy sessions – informing research and practice” / Panelbeitrag bei der Konferenz International and interdisciplinary conference on communication, medicine and ethics (COMET), University of Insubria, Como, Italy (06/2021)

Schamschula, Monika: „Stigma und Normalität in psychotherapeutischen Gesprächen mit Kindern“ / Vortrag bei der Tagung „Normvorstellung, Normalität(en) und Normativität – Interdisziplinäre Perspektiven auf das ‚Normale‘ in der Medizin (09/09/2021)

Schamschula, Monika: “’I’m not the mother who lies in bed for days’...Contrast devices in qualitative interviews with mothers with a mental illness” / Vortrag bei der Konferenz International and Interdisciplinary Conference on Communication, Medicine and Ethics (COMET), Hong Kong Polytechnic University, Hong Kong, China (15/07/2022)

Schamschula, Monika: „‘… dann hat mein Körper gesagt, so, jetzt reicht’s aber!‘ Narrative der Erschöpfung von Müttern mit einer psychischen Erkrankung“ / Vortrag bei der ÖGGF-Tagung „Verkörpertes Geschlecht / Gender Embodied“ (01/10/2022)

Transfer

Input-Beitrag (mit Jean Paul, Philipp Schöch und Laura Hölzle): “Empowering children living with parents who have a mental illness: supporting families in their daily lives” beim Pint of Science festival in Innsbruck (11/05/2022)

Öffentlichkeitsarbeit (mit Jean Paul, Philipp Schöch, Martina Glatz Grugger, Nadja Gruber und Laura Hölzle): „Warum ist es wichtig, das soziale Netzwerk zu stärken“ bei der langen Nacht der Forschung (20/05/2022)

Mitgliedschaften
  • FG Care: Relations, Rights & Policies
  • Österreichische Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF)
Auszeichnungen

11/2020| Auszeichnung mit dem Pride Biz Forschungspreis 2020 für die Masterarbeit „Bis zum Outing ist es eine lange Geschichte“ Heteronormativität, Identität und Authentizität in Coming-out-Prozessen von homosexuellen Männern.

Kontakt

Mail: monika.schamschula@student.uibk.ac.at

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