The Linguistic Position of Sumerian: Isolate or not? (Melammu Workshop 19)

Gruppenfoto Sumerisch-Tagung

Vom 25.-26. Mai 2023 fand der Melammu Workshop 19 zum Thema "The Linguistic Position of Sumerian: Isolate or not?" in Innsbruck statt, organisiert von Simonetta Ponchia (Verona), Martin Lang (Innsbruck) und Sebastian Fink (Innsbruck). Seit der Entzifferung des Sumerischen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde die sprachliche Zugehörigkeit des Sumerischen kontrovers diskutiert. Sumerologen legten dieses Streitthema, das als fast unlösbar wahrgenommen wurde, zeitweise ad acta, was in den letzten Jahrzehnten dazu führte, dass vor allem Nicht-Fachleute sprachtypologische Vorschläge vorbrachten. Mit der Veröffentlichung des dreibändigen "Etymological Dictionary of the Sumerian Language" (2016-2022) greift der Keilschriftforscher Simo Parpola (Helsinki) die ältere These wieder auf, das Sumerische als uralische Sprache anzusehen. Die Tagung versucht, die beiden Fachdisziplinen der Sumerologie und der Uralistik in Austausch miteinander zu bringen, um die wissenschaftlichen Bemühungen rund um die Lösung dieses Problems voranzubringen. (für mehr Informationen, siehe https://www.uibk.ac.at/events/2023/05/25/the-linguistic-position-of-sumerian-isolate-or-not)

Programm

Im Kontext dieser Tagung hielten auch Dissertanten unseres Doktorandenkollegs zwei Vorträge, und zwar Noah Kröll zum Thema "Emesal as evidence for the linguistic position of Sumerian" und Alexander Steiner zum Thema "Terms of Spatial Perception and their Relevance for Linguistic Affiliation".

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