Bericht Österreichischer Wissenschaftstag in Tirol

ÖFG-Wissenschaftstag 2025 in Tirol – Vom Aufstand der Untertanen zur selbstbewussten Zivilgesellschaft als Eckstein unserer Demokratie

Am 23. und 24. Oktober fand der Österreichische Wissenschaftstag – zum ersten Mal – in Innsbruck statt. Ausgehend von der vieldiskutierten Gaismair´schen Landesordnung von 1526 spannte die Veranstaltung den Bogen zu unserer heutigen Zivilgesellschaft als Grundstein einer demokratischen Gesellschaft.

Für Anregungen zum Nachdenken über die Rolle von Zivilgesellschaft und bedrohten demokratischen Strukturen sorgten die hochkarätigen Beiträge von Autor:innen und Wissenschaftler:innen, die über zwei Tage verteilt referierten. Nach dem Auftakt von Robert Rebitsch und Martin Schennach zum Bauernkrieg folgte ein literarisches Panel mit den Autor:innen Paula Erizanu aus Moldawien und der Ukrainerin Marijanna Kijanowska sowie Sepp Mall aus Meran. Alle drei sprechen in ihren aktuellen Werken Zivilgesellschaft in unterschiedlichen Formen im historischen Kontext ihrer Lebenswelt an.

Am Freitag folgten die wissenschaftlichen Panels rund um verschiedene Schwerpunktsetzungen wie Recht und Religion in Zusammenhang mit Zivilgesellschaft, ebenso wie die Sichtbarkeit zivilgesellschaftlicher Organisationen mit Marit Cremer als Vertreterin von Memorial Deutschland und Oksana Matiytschuk aus der Ukraine. Dazwischen gab es Möglichkeiten zum Austausch über Demokratie, aktuelle globale Entwicklungen und das Entstehen einer tragfähigen Zivilgesellschaft.

Nach oben scrollen