Was ist Inside Out?
Das Jubiläumsprojekt Inside Out ist im Rahmen einer Lehrveranstaltung zum Thema „Räume der Wissenschaft“ entstanden. Das Lehrenden Team Celia Di Pauli, Eric Sidoroff und Lisa Noggler stellten den Studierenden die Frage: Wie definieren sich „Räume der Wissenschaft“?
Aus den vielen kreativen Ideen der Studierenden wählte das Rektorat die Idee aus, an der Universität Innsbruck stattfindende Forschungsprojekte in Form von Micro-Ausstellungen zu zeigen. Lisa Noggler hat als Externe Lehrende diese Herausforderung angenommen und über mehrere Semester hinweg mit Studierenden in Lehrveranstaltungen diese Installationen in der Stadt und an den verschiedenen Standorten der Uni umgesetzt. Eine Herausforderung dabei war, die Forschungsprojekte verständlich und spannend gleichermaßen darzustellen. Neu für die Studierenden war, interdisziplinär zu arbeiten - für die Gestaltung und Umsetzung waren Studierende der Architektur und für die Inhaltliche Gestaltung Studierende des Instituts für Geschichte und Europäische Ethnologie zuständig. Diese fachübergreifende Zusammenarbeit stellte sich als sehr fruchtbar heraus. Frau Noggler hat als professionelle Ausstellungsmacherin ihre Erfahrung an die Studierenden weitergegeben und aus vielen Studierenden 17 Teams geformt, die diese Herausforderung angenommen und sich mit viel Einsatz und Idealismus an die Arbeit gemacht haben.
Lisa Noggler hebt hervor: „Eine Ausstellung ist etwas, was dem Studienplan eher zuwiderläuft, denn ihre Umsetzung dauert länger als ein Semester. Umso mehr freut es mich, dass so viele Studierende weit über die Lehrveranstaltung hinaus dabeigeblieben sind.“
Die 17 ausgewählten Forschungsprojekte wurden in Absprache zwischen den Studierenden und den jeweiligen Forschenden von den Studierendengruppen selbständig erdacht, geplant und umgesetzt. Trotz aller Vorgaben wie z.B. Brandschutz, Standhalten bei einer Windgeschwindigkeit von 140 km/h, einem sehr eingeschränkten Budget, Suche nach passenden Standorten für die auch die Bewilligung eingeholt werden konnte, und noch viel mehr, meisterten die Studierenden diese Herausforderung mit viel Engagement und Kreativität. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Sitz-Würfel, die bei einigen Micro-Ausstellungen angebunden sind, laden zum Verweilen ein. Sie zeigen einen Überblick über alle 17 Standorte in der Stadt.