Open Access-Publizieren

Die Publikation wissenschaftlicher Ergebnisse ist das zentrale Anliegen aller Forschenden. Nur durch die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen ist die wissenschaftliche Arbeit in der Wissensgemeinschaft sichtbar.

Neben der Publikation in klassischen Printmedien steht Forschenden mit Open Access eine neue Publikationsmöglichkeit zur Verfügung.

"Open Access meint, dass diese Literatur kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich sein sollte, so dass Interessierte die Volltexte lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise benutzen können, ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren jenseits von denen, die mit dem Internet-Zugang selbst verbunden sind. In allen Fragen des Wiederabdrucks und der Verteilung und in allen Fragen des Copyright überhaupt sollte die einzige Einschränkung darin bestehen, den jeweiligen Autorinnen und Autoren Kontrolle über ihre Arbeit zu belassen und deren Recht zu sichern, dass ihre Arbeit angemessen anerkannt und zitiert wird." (http://www.budapestopenaccessinitiative.org/translations/german-translation)

Viele wissenschaftliche Einrichtungen aber auch zahlreiche Fördergeber unterstützen den Open Access-Gedanken und ermutigen Forschende, ihre Ergebnisse Open Access bereitzustellen.

 

Grundsätzlich stehen Forschenden dabei zwei Strategien zur Verfügung:

OA_greenDie Zweitveröffentlichung über ein institutionelles oder fachliches Repositorium
("Open Access Grün")

OA_goldDie primäre Veröffentlichung des wissenschaftlichen Textes Open Access in einem Online-Medium
("Open Access Gold")

Autorinnen und Autoren, die ihre Arbeiten Open Access verfügbar machen wollen, müssen in jedem Fall rechtliche Rahmenbedingungen beachten. Vor allem wenn Publikationen bereits im „Closed Access“, also in klassischen Subskriptionszeitschriften, erschienen sind, greifen die rechtlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Journals und Verlage. Autorinnen und Autoren müssen, bevor sie ihre wissenschaftlichen Arbeiten über die eigene Homepage oder ein institutionelles Repositorium einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen, über das Werknutzungsrecht verfügen.

Idealerweise sollten bereits die Verträge, die die Autorinnen und Autoren mit den Verlagen eingehen, so gestaltet sein, dass die Rechte zur Archivierung von Werken in frei zugänglichen Online-Archiven oder dem Dokumentenserver der eigenen Institution beim Autor/der Autorin verbleiben.

 

  OA-Publizieren im Repositorium der Universität Innsbruck (OA Grün)

  OA-Publizieren bei iup

  Erstveröffentlichung in Open Access-Zeitschrift (OA Gold)

  Plan S 

 

 


Kontakt Open Access-Koordinationsstelle
Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, Abteilung Digitale Services
Dr. Barbara Laner
Tel.: +43 (0)512 507 - 25401

E-Mail: open-access@uibk.ac.at


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