Fest der Wissenschaft: Tag 2

Samstag, 15. Juni 2019, 10:00–19:00 Uhr

Vorträge – Wissenschaft kurz und spannend erklärt

Universitätsstraße 15 SOWI Erdgeschoss Hörsaal 1 und 2

Der Brenner Basistunnel – Das Jahrhundertprojekt verbindet Europa

11:00 Uhr HÖRSAAL 1
Mag. Andreas Ambosi (BBT SE)

Computersimulationen des Tunnelvortriebs

11:30 Uhr HÖRSAAL 1
Dipl-Ing. Dr. Magdalena Schreter, BSc. (Institut für Grundlagen der Technischen Wissenschaften, AB Festigkeitslehre und Baustatik)

Fremde Welten – Die Suche nach Exoplaneten

12:30 Uhr HÖRSAAL 1
Univ.-Prof. Dr. Norbert Przybilla (Institut für Astro- und Teilchenphysik)
Die Suche nach und Charakterisierung von Planeten außerhalb unseres Sonnensystems stellt eine der faszinierendsten Facetten der modernen Astronomie dar. Ein Überblick zum Stand unseres Wissens wird gegeben, und es wird diskutiert, wie die neue Generation von Riesenteleskopen unser Bild der Exoplaneten revolutionieren wird.

Hochspannung – in der Natur und im Experiment

14:00 Uhr HÖRSAAL 1
Mag. Dr. Emmerich Kneringer (Institut für Astro- und Teilchenphysik)
Jeder kennt Blitze, die in Gewitterwolken entstehen. In diesem Vortrag wird zuerst erklärt, welche verschiedenen Arten von Blitzen es gibt. Dann können Sie sehen, wie künstliche Blitze mit Funkenstrecken von bis zu zehn Zentimeter mittels einer Influenzmaschine erzeugt werden. Abschließend wird erläutert, wie man in der Elementarteilchenforschung Protonen auf eine Energie beschleunigt, die dem Äquivalent einer Spannung von 7 Billionen Volt entspricht.

Wasser als Informationsspeicher?

16:00 Uhr HÖRSAAL 1
Univ.-Prof. Dr. Martin K. Beyer (Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik)
In der Esoterik, aber auch der Homöopathie, wird oft behauptet, man könne Wasser „energetisieren“ oder Information in flüssigem Wasser speichern. Auch von rechts- oder linksdrehendem Wasser ist die Rede. Diese Behauptungen werden im Vortrag aus wissenschaftlicher Sicht diskutiert.

Fake news!

16:00 Uhr HÖRSAAL 2
Dr. Dr. Günther Pallaver (Institut für Politikwissenschaft; Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation)
Was sind denn Fake News? Na klar: Falsch- und Fehlinformationen, die häufig über elektronische Kanäle (vor allem soziale Medien) verbreitet werden. Aber Moment mal: Ist ein Fake immer ein volles Fake? Oder gibt es Abstufungen, Zwischentöne? Im Kurzvortrag wird versucht, darauf eine ebenso kurze Antwort zu geben.

EU, Medien und politische Partizipation – Wie informiert bin ich?

17:00 Uhr HÖRSAAL 2
Dr. Natascha Zeitel-Bank (Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation)
EU-Pommesverordnung, Wasserprivatisierung und Gurkenkrümmung. Was ist wahr und was stammt aus dem Bereich Mythen und Legenden? Entscheiden wirklich nur „die da oben in Brüssel“ oder sind wir nicht doch beteiligt? Im Vortrag geht es um Beispiele, um Fragen der Informationssuche und des Mitgestaltens in und für Europa.


Karl-Rahner-Platz 1 Erdgeschoss Seminarraum I (Zugang über Arkadenhof)

Von Bart Simpson lernen, wie wir Menschen ticken und was das mit Gott zu tun hat

14:00 und 16 Uhr (20 Minuten)
assoz. Prof. Nikolaus Wandinger (Institut für Systematische Theologie)
Von Bart Simpson lernen, wie wir Menschen ticken und was das mit Gott zu tun hat. Warum kommt es so oft zu gewalttätigen Konflikten, von denen manche tödlich enden? Können wir das ausgerechnet vom Lauser Bart Simpson lernen? Ich denke, ja. Der Junge ist ja oft cleverer, als er selber weiß. Und was das alles mit Gott zu tun hat, versuche ich dann zu erklären – und wir können darüber diskutieren.

Was soll ich tun? Moralische Zwickmühlen (Interaktiver Vortrag)

15:00 und 17:00 Uhr (20 Minuten)
assoz. Prof. Dr. Bruno Niederbacher (Institut für Christliche Philosophie)
Ein entlaufener Wagon rast auf fünf Menschen zu, die zu Tode kommen werden. Du stehst daneben und könntest dies verhindern, indem du eine Weiche stellst, so dass der Wagon auf ein anderes Geleis umgelenkt wird. Aber dort befindet sich ein Mensch, der dann getötet würde. Ist es richtig, dass du die Weiche stellst?

Bestätigen Ausnahmen wirklich die Regel? Philosophie der Sprichwörter (Interaktiver Vortrag)

13:00 und 15:30 Uhr (20 Minuten)
ao.Univ.-Prof. DDr. Winfried Löffler (Institut für Christliche Philosophie)
Viele verwenden es (oft augenzwinkernd), zahlreiche europäische Sprachen kennen es, aber kaum jemand versteht, was das heißen könnte: "Ausnahmen bestätigen die Regel" – ... wirklich?! Ausnahmen sollten die Regel doch schwächen? Oder nicht? Wir gehen im Workshop den Wurzeln des Sprichworts nach und fragen uns, welche Funktion und welchen Erkenntniswert Sprichwörter überhaupt haben könnten.


Haus der Musik Universitätsstraße 1

Künstlerisch-performative Gestaltungsprozesse und ihre Bedeutung für musikdidaktische Konzepte – Eine Lecture Performance

Seminarraum 1
11.00 bis 12.00 Uhr
Dr. Johannes Steiner

Hallo, wer singt denn da?

Vorlesungssaal, 5. Stock
12:00 bis 13:00 Uhr
Univ.-Prof. Dr. Heike Henning
Ergebnisse einer quantitativen Studie rund um Chorsingende im deutschsprachigen Raum
Viele Menschen singen in ihrer Freizeit in Chören. Wer sind die Sänger*innen, welche Musikstile gefallen ihnen, was schätzen sie an Proben, Konzerten sowie der Chorleitung und wie verlief ihre musikalische Laufbahn? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich im letzten Jahr zwei Studien zu allgemeinen Chören und Jugendchören mit insgesamt knapp 2.000 Teilnehmenden im deutschsprachigen Raum beschäftigt. Diese spannenden und brandneuen Ergebnisse werden Ihnen in einem Vortrag präsentiert.

Unsichtbares Unterbewusstsein – sichtbar gemacht

Vorlesungssaal, 5. Stock
13:00 bis 14:00 Uhr
Christoph Blatzer, Mmus B.A. B.A.
Überprüfung unterschiedlicher Übekonzepte für Trompete mithilfe der Biofeedbackmethode
Im Rahmen des Dissertationsvorhabens des Vortragenden wird ein Pilotversuch demonstriert, der mit Hilfe der Mozarteum eigenen Biofeedbackgeräte unbewusste Körperfunktionen (Atmung, Stress, Muskelspannung etc.) graphisch sichtbar macht. Hierbei handelt es sich im Speziellen um eine prima vista Aufgabe (Blattlesestück), eine kurze Arbeitsphase mit verschiedenen traditionellen und alternativen Übemethoden und das Wiederholen des Blattlesestückes. Die Durchführung und die Wiederholung der Aufgabe werden verglichen und die Auswirkungen der Arbeitsphase auf die Wiederholung ausgewertet. Ziel der Übung ist es, herauszufinden, ob alternative Übemethoden andere psychophysikalische Auswirkungen auf die zwei Testpersonen haben, als traditionelle Übemethoden.

Wie klingt die Musik der Amish?

Vorlesungssaal 5. Stock
14:00 bis 15:00 Uhr
Prof. Dr. Thomas Nussbaumer

Zu einer Theorie der musikalischen Schrift

Vorlesungssaal 5. Stock
15:00 bis 16:00 Uhr

Tirolerei in der Schweiz

Vorlesungssaal 5. Stock
16:00 bis 17:00 Uhr

Das Dokumentations- und Forschungszentrum Gustav Mahler in Toblach

Vorlesungssaal 5. Stock
17:00 bis 18:00 Uhr

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