Gebäude der Technischen Wissenschaften
Technikerstraße 11/13

Technische Wissenschaften

(Credit: Universität Innsbruck, Foto: Birgit Pichler)

Technische Wissenschaften

Bei den Campustagen wird die Innsbrucker Fakultät für Technische Wissenschaften mit zahlreichen Beispielen vertreten sein, die die bedeutende Rolle der Technik im täglichen Leben illustrieren:

Wie sind Sie zu den Campus Tagen gekommen? Mit der Bahn, der Straßenbahn, dem Bus, dem Auto oder zu Fuß? Alle baulichen Anlagen des Straßenverkehrs und des Schienenverkehrs einschließlich des Brückenbaus und Tunnelbaus fallen in das Aufgabengebiet der Technischen Wissenschaften.

Waren Sie vielleicht beim Besuch der Campus Tage im Waschraum? Die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung zählen zu den Technischen Wissenschaften. 

Waren Sie schon im Großen Hörsaal? Keine Stützen haben bei der Sicht auf das Podium gestört. Dass diese Bauwerke eine geeignete Gründung haben, alle Lasten zufolge ihres Eigengewichts, der Einrichtungen und der Menschen, sowie zufolge Wind, Schnee und Erdbeben aufnehmen können, ist den Technischen Wissenschaften zu verdanken. Sie sind im Großen Hörsaal auch nicht im Finstern gesessen, obwohl er keine Fenster hat. Nun, die Errichtung der baulichen Anlagen von Kraftwerken zur Stromerzeugung fällt auch den Technischen Wissenschaften zu.

Wohnen Sie in der Nähe des Inns? Der Schutz gegen Hochwässer durch die Regulierung der Flüsse ist ebenfalls ein Aufgabengebiet der Technischen Wissenschaften.

Wie kann dem wachsenden Energiebedarf entgegnet werden? Das energieeffiziente Bauen und die Nutzung erneuerbarer Energien sind im Rahmen der Technischen Wissenschaften entwickelte Strategien, um die Energieversorgung nachhaltig zu sichern und den CO2-Ausstoß zu verringern. 

Wann haben Sie das letzte Mal das Mobiltelefon benützt? Kaum ein anderes Produkt hat eine derart rasante Entwicklung in wenigen Jahren durchlaufen wie das Mobiltelefon. Technische Fortschritte fallen zu einem großen Teil in den Bereich der Technischen Wissenschaften.

Wie teuer ist Ihr Mobiltelefon? Mobiltelefone sind keine Luxusartikel, Milliarden von Menschen in allen Kontinenten haben Zugang zu dieser Technologie. Ein wichtiger Grund für erschwingliche Preise sind vollautomatische Produktionslinien mit extrem leistungsfähigen Industrierobotern. Womit wir wieder bei den Technischen Wissenschaften sind.

  Freitag, 16-20 Uhr
  Samstag, 10-16 Uhr


Im Rahmen des 350-Jahr-Jubiläums der Universität Innsbruck feiert die Fakultät für Technische Wissenschaften zudem ihr 50-jähriges Bestehen.

Der Dekan der Fakultät für Technische Wissenschaften, Prof. Günter Hofstetter, wird bei den Campus-Tagen einen Streifzug über die Entwicklung zur Fakultät für Technische Wissenschaften vortragen und dabei auch auf den Beginn des Lehrbetriebs 1969 eingehen.

Die Vortragstermine sind:
  Freitag, 26. April 2019, 16:30-17:00 Uhr im HSB 1 sowie
  
Samstag, 27. April 2019, 11:00-11:30 Uhr im HSB 1

  Infos zum Vortrag

Energieeffizienz praktisch erlebt:
Führung durch das EnerPHiT-sanierte Gebäude der Technischen Fakultät
Energieeffizientes Bauen

Das Technikgebäude, Technikerstr. 13, wurde vorbildlich nach neuestem Stand der Technik modernisiert und erhielt dafür mehrere Preise. Die Behaglichkeit wurde für den Winter und den Sommer verbessert, der Energieverbrauch um mehr als einen Faktor 4 reduziert. Dazu sind eine Reihe von „smarten“ Verbesserungen an der Gebäudehülle und der Technik durchgeführt worden, die den Besuchern gezeigt werden.

Treffpunkt HSB 3, Dauer 30 Minuten
  Freitag, stündlich ab 16:30 Uhr
  Samstag, stündlich ab 10 Uhr

2 Michael Renzler: Was ist EMV? 
Führung durch die EMV-Kammer des Fachbereichs
Mechatronik, Mikroelektronik

Die elektromagnetische Verträglichkeit hat in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen, da immer mehr elektronische Geräte auf engem Raum miteinander koexistieren müssen. Dabei geht die Problematik mittlerweile weit über bekannte Probleme wie schlechte Telefonverbindungen oder „Schnee“ am Fernseher hinaus und hat zunehmend auch sicherheitskritische Folgen. Eine Führung durch die EMV-Kammer des Instituts zeigt die Herausforderung bei der Bestimmung der elektromagnetischen Verträglichkeit von Geräten.

Treffpunkt bei der Station. Vortrag (30 Minuten) mit anschließenden Führungen (15 Minuten).
  Freitag um 16:30 und 19 Uhr
  Samstag um 10:30, 13 und 15 Uhr

3 Thomas Ußmüller: Die faszinierende Welt der Mikroelektronik
und ihr Einfluss auf unser tägliches Leben
Mechatronik, Mikroelektronik

Digitalisierung ist heutzutage in aller Munde, nicht zuletzt wegen der Digitalisie-rungsoffensive des Landes Tirols. Dieser Vortrag beleuchtet die Mikroelektronik als elementare Schlüsseltechnologie für die Digitalisierung und unsere moderne Welt. Er macht die technologischen Dimensionen greifbar und zeigt auf, wie wir in nur sieben Jahrzehnten von einem Transistor zu über 20 Mrd. auf einer einzigen Schaltung gekommen sind.

  Freitag 17–17:45, HSB 6
  Samstag 14–14:45 Uhr, HSB 6 

4 Bauphysikalische Messungen und Beispiele
der Qualitätssicherung im Modellbaulabor
Holzbau

Neben Anforderungen an die Festigkeit müssen heute Bauteile auch umfangreiche Anforderungen an bauphysikalische Eigenschaften wie den Schall-, Wärme- und Feuchteschutz erfüllen. Es werden Prüfungen zum Schall- und Feuchteschutz sowie Untersuchungen der Luftdichtheits- und zerstörungsarmen Materialprüfungen gezeigt, die im Rahmen der Qualitätssicherungen von Bauteilen zu erfüllen sind.

Station nur am Freitag

5 Material-Festigkeitsversuche in der Prüfhalle der TVFA
Holzbau

Um die Standsicherheiten von Bauten wie Wohn- und Bürogebäude, Brücken usw. zu erfüllen, müssen Baustoffe bestimmte Anforderungen erfüllen. Um Ingenieuren die Möglichkeiten zu geben, tragende Bauteile entsprechend zu dimensionieren, benötigen sie Festigkeitskennwerte. Wie man zu diesen kommt und wie belastbar Materialien wie Holz und Beton sind, wird an der TVFA-Innsbruck vorgeführt.

Station nur am Freitag

6 WASSER LÄUFT!
Wasserbau

Physikalische Modellversuche – auch zum Mitmachen! Leicht verständliche und BEGREIFBARE Versuche zu Wasserkraft, Hochwasserschutz und Ökologie. 

7 Energiebilanz am Computer illustriert
Energieeffizientes Bauen

Ausgehend von einem einfachen Demonstrationsgebäude (das könnte z. B. das Technik-Gebäude der Fakultät sein) werden die Energiebilanzen des Gebäudes veranschaulicht. Dabei können Änderungen (z. B. der Fenstergröße) eingegeben werden – praktisch sofort ergibt sich ein neues Ergebnis.

8 Thermographie, was ist das? Praktische Beispiele am Modell
Energieeffizientes Bauen

Was ist eine Thermographieaufnahme, was steckt hinter den bunten Bildern? Am Beispiel eines Modells werden verschiedene Baumaterialien, Dämmstoffe, Fenster und Oberflächen verglichen. Nehmen Sie eine Thermographieaufnahme von sich selbst mit.

9 Lichtstrommessung mit der Ulbrichtkugel
– Messen Sie die Effizienz Ihrer eigenen Leuchtmittel!
Energieeffizientes Bauen

Mit Hilfe einer sogenannten Ulbrichtkugel (innen diffus reflektierende Hohlkugel) können Sie ihr eigenes Leuchtmittel (z. B. Glühlampe, LED-Lampe etc.) nachmessen. Dabei wird zunächst der Lichtstrom bestimmt. Gleichzeitig wird die Leistungsaufnahme Ihrer Lampe gemessen und aus dem Verhältnis die Effizienz (Lumen/Watt) berechnet. Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem Aufdruck auf der Packung – hält das Produkt, was es verspricht? Sie werden sehen, der Umstieg von der Glühlampe zur LED hat sich gelohnt!

10 Wie viel Signalverarbeitung steckt in unserem Ohr? Gradueller
Hörverlust, elektrische Felder in der Cochlea und Knochenleitung.
Mechatronik, Signalverarbeitung

Diese Station bietet drei Exponate: 1) Mittels einer Software werden die verschiedenen Stufen von altersbedingter Schwerhörigkeit sowie der Höreindruck eines Trägers eines Cochlea-Implantats simuliert und hörbar gemacht. 2) Die elektrischen Felder, die durch die Elektroden eines Implantats in der Cochlea erzeugt werden, werden in vergrößertem Maßstab sichtbar gemacht. 3) Mittels einer vibrierenden Masse wird die Leitung des Schalls über Knochen interaktiv demonstriert.

11 Elektromagnetische Felder fühlen, hören und sehen: Die klingende
Teslaspule, Wirbelstrombremsen und ein energetischer Staffellauf.
Mechatronik, Signalverarbeitung

Diese Station bietet drei Exponate: 1) Hörbar-Machen von akustischen Signalen über die hochfrequenten Entladungen einer Tesla-Spule. 2) Versuche zu kontaktlosem Bremsen mit Hilfe von Wirbelströmen. 3) Drahtlose induktive Energieübertragung mit einer Vielzahl an hintereinander gereihten Spulen.

12 3D-Modell eines pn-Übergangs
Mechatronik, Mikroelektronik

Halbleiter stellen in Form von Transistoren und Dioden die Grundbausteine der modernen Elektronik dar. Anhand eines 3D-Modells wird der Aufbau eines sogenannten pn-Übergangs visualisiert und wie sich dessen Struktur durch das Anlegen verschiedener Spannungen ändert.

13 Formula Student – Campus Tirol Motorsport
Mechatronik, Mikroelektronik

Ausstellung des Elektrorennwagens von Campus Tirol Motorsport

14 Interaktives Hologram
Mechatronik, Mikroelektronik

Viele Modelle sind heutzutage zwar digital verfügbar, aber gleichzeitig trotzdem grafisch schwer darstellbar. Die Anwendung von modernen Techniken eröffnet in diesem Zusammenhang neue Möglichkeiten. Die Idee ist es, ein Hologramm zu bauen, welches eine 3D-Betrachtung und -Steuerung ermöglichen soll.

15 Luftbilder als Zeitzeugen
Vermessung

Anhand von historischen sowie aktuellen Luftbildern und Landkarten wird die Entwicklung des „Campus Technik“ und des Flughafengeländes dokumentiert und nachgezeichnet.

16 3D-Vermessung und -Visualisierung von Kulturgütern
Vermessung

Es werden die vermessungstechnischen Möglichkeiten der 3D-Oberflächenerfassung und der 3D-Visualisierung für Kulturgüter gezeigt; im HSB9 werden unterschiedliche Laserscanner vorgeführt, im HSB10 (Visualisierungslabor) werden die Ergebnisse dreidimensional visualisiert (3D-Brille, Videos).

17 Naturgefahren am Modell beGreifen
Geotechnik und Tunnelbau

Naturgefahren spielen im alpinen Raum eine wichtige Rolle. Für manche Prozesse, wie z. B. Hangrutschungen oder Lawinen lassen sich diese Phänomene am Modell visualisieren und die Zusammenhänge einfach verstehen.

18 Modellierung des Tunnelvortriebs
Festigkeitslehre und Baustatik

Es werden aktuelle Forschungsarbeiten, die im Zusammenhang mit dem Bau des Brenner Basistunnels stehen, vorgestellt. Dazu gehören einerseits Laborversuche an Probekörpern, beispielsweise von Spritzbeton, sowie nummerische Simulationen. Letztere dienen dazu, den realen Tunnelvortriebsprozess bestehend aus Ausbruch und Sicherung computergestützt nachzubilden.

19 Aus Resten mach das Beste
Umwelttechnik

Hier kann man unterschiedliche Forschungsbereiche der Umwelttechnik kennenlernen. Die präsentierten Demonstrationen zeigen Beispiele aus den Bereichen Abwasserreinigung und Abfallverwertung. Anleitung zur aktiven Ressourcenschonung bietet die Bastelecke für Kunstwerke aus Müll für neugierige Forscher aller Altersklassen. Wer die Herausforderung sucht, testet sein Wissen im Abfalltrennungsquiz oder stellt sich der Wasserversorgungs-Challenge und baut das beste Trinkwassernetz.

20 Siedlungswasserwirtschaft goes smart
Umwelttechnik

Auf einer Schnitzeljagd über den Campus können die Pfade des Wassers erforscht werden. Verschiedene Bereiche aus Abwasserentsorgung und Wasserversorgung können besucht und die Möglichkeiten zur Überwachung und Steuerung kennengelernt werden.

21 Robotik zum Angreifen
Mechatronik, Maschinenelemente

In dieser Vorführung wird die Mensch-Roboter-Interaktion gezeigt, wobei die Systeme gänzlich durch Studierende im Rahmen von Bachelorprojekten entwickelt und aufgebaut wurden. Mobile und stationäre Roboter werden in Kombination mit moderner, kamerabasierter Sensortechnik eingesetzt. Sie sollen die Möglichkeiten der Servicerobotik zeigen, welche in naher Zukunft unser tägliches Leben begleiten wird.

22 Impaktversuchsstand
Materialtechnologie

Ein bestehender Impaktstand, der für die Versuche des Dissipationsverhaltens von Baustoffen entwickelt wurde, soll für die Untersuchung des Impaktverhaltens von Hagelkörnern (Stichwort: Naturgefahren) adaptiert und vorgeführt werden.

23  Einblick in die aktuelle Forschung und Themen aus dem Fachbereich Verkehrssysteme 
Intelligente Verkehrssysteme

Anhand von Postern und Kurzvorträgen wird Einblick in die aktuelle Forschung in den Bereichen „Lösungen für nachhaltige Mobilität“ und „Eisenbahnbau“ gegeben. Anhand eines Modells wird gezeigt, wie der Verschiebewiderstand von Eisenbahnschwellen gemessen wird. Ein Kurzfilm zeigt, wie Feldversuche ablaufen.

24 Wozu kann ein Ski-Star wie Marcel Hirscher einen Mathematiker brauchen?
Technische Mathematik

Im alpinen Ski-Weltcup entscheiden oft hundertstel Sekunden über Sieg oder Niederlage. Damit die entscheidenden Hundertstel möglichst auf Seiten der Österreicher liegen, baut der ÖSV schon seit Jahrzehnten auf das Knowhow des Instituts für Sportwissenschaften. Vor allem Methoden wie Computersimulationen und Messungen liefern hilfreiche Erkenntnisse – und hier liegt der Beitrag des Arbeitsbereichs Technische Mathematik.

25 Bauwerksschwingungen: kleiner Tilger – große Wirkung
Angewandte Mechanik

Sensibilisierung der Bevölkerung für Probleme der Baudynamik mit Hilfe eines Experiments an drei schwingungsanfälligen kleinmaßstäblichen „Bauwerken“.

26 Die optischen Illusionen des Kokichi Sugihara
Geometrie und CAD

Wir präsentieren optische Illusionen nach Kokichi Sugihara. Es handelt sich dabei um Objekte, deren Spiegelbild scheinbar etwas völlig anderes zeigt. An Hand von Demonstrationsobjekten, Bastelbögen und Computerprogrammen können die Ursachen der Illusion ergründet werden.

27 Virtuelle Projektbesprechung/BIM-LAB
Baubetrieb, Bauwirtschaft

Durchführen von online Bau- und Projektbesprechungen im digitalen Projektraum und am digitalen Projektmodell inkl. Vorführung neuester Technologien im digitalen Prozess-, Projektmanagement (Änderungs-, Auswertungsmanagement).

28  Cutting-edge technology meets Tesla
Institut für Leistungselektronik

Das im November 2018 neu gegründete Institut für Leistungselektronik (i-PEL) an der Universität Innsbruck kombiniert heutige mit 120 Jahre alter Technologie. Dazu wird die Tesla Spule, die von Nikola Tesla entworfen wurde, mit modernsten Halbleiterbauelementen versehen. Dabei können Blitze aus nächster Nähe betrachtet werden.

29 Metall-3D-Druck
Mechatronik – Werkstoffwissenschaften

Der 3D-Druck entwickelt sich rasant! Im Metall-3D-Druck-Labor der technischen Fakultät wird demonstriert, wie es mithilfe eines fokussierten Laserstrahls möglich ist, aus Pulver komplex geformte Teile zu fertigen, die mit konventionellen Herstellmethoden nicht erzeugt werden können.

30 Werkstoffe mit überraschenden Eigenschaften
Mechatronik – Werkstoffwissenschaften

Es werden Werkstoffe mit überraschenden Eigenschaften gezeigt. So eine Eigenschaft ist beispielsweise der Formgedächtniseffekt. Formgedächtnislegierungen kehren nach einer Verformung in ihre ursprüngliche Form zurück, wenn sie über eine gewisse Temperatur erwärmt werden. Der Formgedächtniseffekt wird von Studenten der Mechatronik anhand von selbst entworfenen/gefertigten Beispielen demonstriert. Werkstoffe mit derartigen Eigenschaften ermöglichen beispielsweise die Entwicklung von verbesserten Aktoren oder Stents.

31 Robotic Architecture
Konstruktion und Gestaltung

Robotische Fertigung wird die Architektur von morgen prägen – die Fakultät für Architektur erforscht die Potentiale von Technologie für Design und stellt sie in der Laborsituation der Öffentlichkeit vor.

32 Die Schwarze Soldatenfliege als Müllfresser
Mikrobiologie

Die Schwarze Soldatenfliege verspricht eine große Zukunft für die Aufwertung von Bioabfall zu Proteinquellen für die Fisch- und Hühnerzucht. Wir präsentieren verschiedene Entwicklungsstadien der Larven über Puppen bis zur ausgewachsenen Fliege Hermetia illucens. Besucher können die Larven mit Abfällen füttern und beim Abbau zuschauen. Mithilfe von Auflichtmikroskopen können Interessierte den Fliegen und Larven ins Facettenauge schauen.

33 Da ist der Wurm drin:
Mehrere Fliegen mit einer Klappe bei der Bioabfall-Verwertung
Abfallbehandlung und Ressourcenmanagement

Diese Station erklärt, wie man mit Würmern und Larven der Schwarzen Soldatenfliege aus Bioabfällen wertvolle, fruchtbare Wurmerde herstellt, die alle Pflanzen mögen. Eine Wurmkiste kann überall stehen: im Keller oder an einem schattigen Platz draußen: im Garten oder auch auf dem Balkon. Die Regenwürmer gehören der Gattung Kompostwurm (Eisenia fetida) an und stammen von einem Misthaufen in Innsbruck. Die Larven der schwarzen Soldatenfliege stammen aus der Nachzucht der Mikro-biologie. Beide, Würmer und ausgewachsene Larven, kann man als Angelköder oder Reptilien- und Hühnerfutter verwenden. Die Larven der Schwarzen Soldatenfliege sieht man zukünftig als Fett- und Eiweißlieferant und auch als Rohstoffquelle für Chitin.

Forschungsschwerpunkt Scientific Computing

Der Forschungsschwerpunkt Scientific Computing beschäftigt sich mit Modellierung und Simulation. In der heutigen Zeit werden viele grundlegende Fragestellungen mit Hilfe von Computersimulationen gelöst. Methoden der Computersimulation werden beispielsweise auf der Suche nach umweltfreundlichen Energiequellen, bei der Klimamodellierung und Wettervorhersage, in Architektur und Kunst sowie bei der Erforschung und Erhaltung von Kulturgütern eingesetzt. Die dabei anfallenden, oft riesigen Datenmengen müssen visualisiert werden, um analysiert und interpretiert werden zu können.

Im Visual Interaction Lab 1669 habt ihr die Möglichkeit, 3D-Visualisierungen auf einer hochauflösenden Videowand und/oder mit VR-Brille zu erleben. Bestaunt den Kenotaph des Kaisers Maximilian und entdeckt spannende Details. Klettert in urgeschichtliche Bergwerke und erforscht die Abbaumethoden der Bronzezeit. Taucht ein in die Welt der Archäologie Vorderasiens und bewundert sasanidische Felsreliefs und den Palast des Ardashir. Entdeckt neue, phantasievolle Räume und lasst euch in Zauberwelten entführen.

34 Visual Interaction Lab 1669
Scientific Computing

Das Visualisierungslabor ermöglicht 3-D-Visualisierungen großer Datenmengen für Forschung, Lehre und die breite Öffentlichkeit. Es findet Verwendung in Bereichen wie Altorientalistik, Architektur, Atmosphärenwissenschaften, Chemie, Computational Engineering, Informatik, Mathematik, Physik, Technische Wissenschaften.

35 Warum macht HPC unser Leben sicherer?
Scientific Computing

Fusionsforschung, Abfallwirtschaft, Erdbebensicherheit: Anhand dreier Beispiele beleuchten Poster, Mitmachexperimente und Exponate Nutzen und Aufwand des Hochleistungsrechnens wie es im Forschungsschwerpunkt Scientific Computing/Doktoratskolleg Computational Interdisciplinary Modelling beforscht wird. Studierende zeigen die gesellschaftliche Relevanz von Modellierung und Simulation auf großen Computersystemen.

Beitrag aus den Stadtteilen   

36 MDM-1 FOX der Innsbrucker Segelfliegervereinigung (ISV)

Ausgestellt wird ein vollakrobatikfähiges Segelkunstflugzeug der Innsbrucker Segelfliegervereinigung. Dieses Flugzeug besticht durch seine ungeheure Wendigkeit und ein dem Eurofighter um nichts nachstehendes Lastvielfaches von 9 g (negativ mit 7 g sogar mehr als das Doppelte Lastvielfache des militärischen Pendants).


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