Haltestelle: Maria-Theresien-Straße  

Frau Hitt verliert durch die Versteinerung ihr Leben, doch ist der Fels an der Nordkette wirklich tot? Erstaunlicherweise nicht. Wenn du genau hinsiehst, kannst du vielfältige Lebensformen mit besonderen Fähigkeiten entdecken: Bakterien, Archaeen, Pilze, Algen und Flechten leben an der Oberfläche oder in kleinsten Spalten und Hohlräumen des Gesteins und bewirken dadurch dessen biologische Verwitterung. Das Institut für Mikrobiologie an der Universität Innsbruck untersucht die Rolle dieser Lebewesen bei der Verwitterung und Bodenbildung in hochalpinen Regionen.

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Flechten

Flechten sind Lebensgemeinschaften von Pilzen, Cyanobakterien und Algen.

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Flechten

Wie du an den kleinen Löchern sehen kannst, zersetzen sie das Gestein, um daraus Nährstoffe zu gewinnen.

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Biofilme

Hier kannst du Gemeinschaften aus Bakterien, Pilzen und Algen sehen, sogenannte Biofilme.

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Biofilme

Sie ermöglichen diesen Organismen Wachstum an Extremstandorten, zersetzen das Gestein und fördern in der Folge das Wachstum von Pflanzen.

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Algen

Hast du gewusst, dass Algen CO2 aus der Luft binden?

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Algen

Mit den dabei gebildeten Kohlenhydraten fördern sie auch das Wachstum von Pilzen und Bakterien.

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Moos

Siehst du das Moos, das aus den Zwischenräumen wächst?

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Moos

Moose binden CO2 aus der Luft und können sich mit der Hilfe von Pilzen und Bakterien am Stein ernähren und wachsen. So tragen sie zur Zersetzung des Steins bei.

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Verwitterung

Die kleinen Löcher, die du in diesem Stein erkennen kannst, sind durch Verwitterung entstanden.

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Verwitterung

In diesem Fall war dies eine Kombination aus physikalischer, chemischer und biologischer Verwitterung.

  Fakultät für Biologie

Foto: © Renate Sonnleitner 2019