Johanna Lamboy

Arbeiten im Wunderland

(30.09.2019)

Johanna Lamboy kann man auf Geburtstagsfeiern, Hochzeiten und anderen Veranstaltungen ganz einfach erkennen: Sie ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die Person mit dem Kuchen. „Ich backe leidenschaftlich gerne, schon seit ich ein Kind war“, erzählt die gebürtige Koblenzerin. Das haben natürlich auch ihre Freunde mitbekommen. „Irgendwann hat eine Freundin gesagt, Johanna, du könntest doch meine Hochzeitstorte backen! Und ich habe nur gesagt, ja klar, was hättest du denn gerne?“, lacht sie.

Uni statt Konditorei

Trotz dieser Leidenschaft ist Lamboy nicht in einer Konditorei gelandet, sondern im Alumni-Service der Universität. 2012 kam sie nach Innsbruck und arbeitete zuerst als selbstständige Übersetzerin. 2014 fing sie an, Bewerbungen für alle möglichen Jobs auszuschicken, um in Innsbruck richtig Fuß fassen zu können. Dann sah sie die Anzeige für die freie Stelle im Alumni-Service. „Der Aufgabenbereich für diese Stelle hat mich sehr neugierig gemacht, aber ich habe mich erst Mal informieren müssen, was ein Alumni-Netzwerk eigentlich so macht“, erinnert sie sich. Als bei der Recherche herauskam, dass man vor allem sehr viel mit Menschen zu tun hat, war klar, dass das passen könnte.

Netzwerkerin

Das tat es dann auch: Aus zuerst 20 Stunden wurden 40 Stunden, und die Arbeit an der Uni macht ihr immer noch Spaß. „Ich bin damit betraut, das Alumni-Netzwerk aufzubauen, deshalb arbeite ich eng mit den einzelnen Fakultäten zusammen, denen ich zum Beispiel das System für die Newsletter-Aussendung zeige“, erzählt Lamboy. Die Betreuung der im Frühjahr neu gelaunchten Alumni-Homepage gehört genauso in ihren Aufgabenbereich wie das Organisieren diverser Veranstaltungen, zum Beispiel der Alumni Homecoming-Days zur Feier des Uni-Jubiläums. Dass sie durch ihren Job an der Uni auch ihren Ehemann kennengelernt hat, war ein weitere Grund, in Innsbruck zu bleiben.

Gipfelsieg

Als Ausgleich zur Arbeit und zu den ganzen süßen Bäckereien hat Johanna Lamboy vor einer Weile das Freeriden für sich entdeckt: Mindestens einmal wöchentlich fährt sie mit dem Fahrrad die Berge hoch und runter. Dabei stoße man natürlich immer wieder an Grenzen, und gerade am Anfang war sie deshalb sehr zurückhaltend unterwegs: „Dieses langsam und kontrolliert fahren ist dann irgendwann so ausgeartet, dass ich auf einem ziemlich steilen Stück des Trails einfach im Stehen seitlich umgefallen bin.“ Mittlerweile gibt sie wesentlich mehr Gas und genießt das auch. „Du bist hochgetreten, es war anstrengend, du bist fertig, hast diesen kleinen Gipfelsieg, und dann hast du kurz diesen wahnsinnigen Spaß hinunter. Das ist schon ein großartiges Gefühl“, schwärmt sie.

(Autorin: Lisa-Maria Schwarzenauer)

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Steckbrief

Johanna Lamboy

Name

Johanna Lamboy

Funktion

Alumni-Service und Veranstaltungsmanagement

An der Uni seit

2014

Wohnort

Innsbruck

Herkunft

Koblenz

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