Priv.-Doz. Mag. Mag. Dr. phil. Gianluca Crepaldi

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung
Ágnes-Heller-Haus, Innrain 52, A-6020 Innsbruck

Büro 07J010, 7. Stock

+43-512-507/44605

gianluca.crepaldi@uibk.ac.at

2022
Venia Legendi für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Psychoanalyse

Seit 2019
Senior Scientist am Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung, LFUI

seit 2017
Wissenschaftliche Leitung des ULG Psychotherapeutisches Propädeutikum (gem. m. Pia Andreatta)

2016 - 2019
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc) am Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung, LFUI

Seit 2016
freiberufliche Tätigkeit als Psychoanalytiker und Psychotherapeut (eingetragen in die Liste des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz am 08.03.2016)

2012 - 2016
Senior Lecturer (Prae-Doc) am Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung, LFUI

Publikationen

Monografien

Crepaldi, G. (2018). Containing (1. Aufl.). Analyse der Psyche und Psychotherapie. Psychosozial-Verlag.

Aufsätze und Sammelbandbeiträge (Auswahl)

Crepaldi, G. (2021). Unbehagen in der Arbeitskultur? Überlegungen zum psychoanalytischen Arbeitsbegriff. In Klug, H.; Skip-Schroetter J. & Brunner, M. (Eds.), Zum Unbehagen in der Kultur. Psychoanalytische Erkundungen der Gegenwart. Gießen: Psychosozial-Verlag.

Andreatta, P. & Crepaldi, G. (2021). "Ist es Angst, sind es Selbstvorwürfe, was ist dieses Gefühl?": Zur Psychodynamik der Scham bei Verursachern tödlicher Unfälle. Trauma - Zeitschrift für Psychotraumatologie und ihre Anwendungen, 19(1), 50–59.

Crepaldi, G. & Poscheschnik, G. (2021). Zur klinischen Bedeutung der Fehlleistung heute. Forum der Psychoanalyse. Vorab-Onlinepublikation. https://doi.org/10.1007/s00451-021-00428-7 

Poscheschnik, G. & Crepaldi, G. (2021). „Errare humanum est“? Selbstbildung und Subjektivierung durch Fehlleistung. Forum der Psychoanalyse. Vorab-Onlinepublikation. https://doi.org/10.1007/s00451-021-00429-6 

Crepaldi, G. & Andreatta, P. (2021). M. Masud R. Khan (1963) Das kumulative Trauma. Forum der Psychoanalyse, 37(1), 79–85. https://doi.org/10.1007/s00451-020-00403-8 

Crepaldi, G. (2020). On revoking the subject of work: Psychoanalytic interpretations of the American television series The Office. The International Journal of Psychoanalysis, 101(4), 814–827. https://doi.org/10.1080/00207578.2020.1763176 

Crepaldi, G. (2019). Das Subjekt der Arbeit: Psychoanalytische und kulturkritische Provokationen. Psychoanalyse im Widerspruch, 31(1), 90–110.

Crepaldi, G. (2018). Inter-Psychische Realität im Kriegszustand: Kommunikationsvernichtung durch malignes Containing. Trauma - Zeitschrift für Psychotraumatologie und ihre Anwendungen, 16(3), 20–32.

Crepaldi, G. (2018). Einige systematische Überlegungen zur Grundlegung einer Psychoanalytischen Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Psychosozial, 41(II), 122–133.

Vollständige Publikationsliste in der Forschungsleistungsdokumentation

Crepaldi, G. (1. Oktober 2021): Containing oder Holding? Empathie oder Mentalisierung? Psychoanalytische Sprachspiele rund um die Affektregulierung – Affekt – Gefühl Emotion: Online-Tagung der DGfE-Kommission Psychoanalytische Pädagogik.

Crepaldi, G. & Andreatta, P. (24. April 2021) The Concept of Cumulative Trauma in Times of Covid-19: Could Khans Theory become useful again? International Psychological Applications Conference and Trends (Virtual Conference). University of Leicester.

Crepaldi, G. (4. November 2020). Die ‚Wunderkammer‘ von Bettina von Zwehl. Dialogführung mit Psychoanalytiker Gianluca Crepaldi. BTV Stadtforum Innsbruck.

Crepaldi. (17. Januar 2020). Psychoanalyse in der Ausbildung. Gastvortrag an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien.

Theoriebildung und Konzeptforschung in der Psychoanalyse des 21. Jahrhunderts

Abstract: Das Forschungsvorhaben fokussiert auf psychoanalytische Grundlagen- und Konzeptforschung (vgl. Leuzinger-Bohleber & Fischmann 2006: „conceptual reseach“), zumal die paradigmatische Anwendung der Psychoanalyse in den Erziehungs- und Bildungswissenschaften und ihr Transfer in die pädagogische Praxis immer wieder theoretisch-wissenschaftlicher Fundierung bedürfen. Ausgewählte psychoanalytische Konzepte werden dabei einer umfassenden Revision unterzogen, einschlägige empirische Befunde und historische Weiterentwicklungen der Konzepte werden zusammengeführt, und systematische Probleme einzelner Konzepte werden kritisch diskutiert und wo nötig, werden Aktualisierungen vorgeschlagen. Exemplarische (bereits veröffentliche) Einzelstudien betreffen u.a. das psychoanalytische Konzept des Containing, das Konzept der Fehlleistung und der psychoanalytische Begriff der Arbeit. Die Forschungen sollen einen aktuellen Beitrag zur Theoriebildung in der Psychoanalyse und deren paradigmatischen Stellenwert für die Erziehungswissenschaft leisten, auf dessen Grundlage ein Transfer in die pädagogische Praxis ermöglicht wird.

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