Experimentalphysik Innsbruck

Licht­teil­chen im Dun­keln gehal­ten

Ein Forschungsteam um Gregor Weihs hat eine Methode entwickelt, um dunkle Exzitonen in Halbleiter-Quantenpunkten gezielt zu manipulieren. Mit Hilfe von modulierten Laserpulsen und Magnetfeldern gelang es den Physiker:innen, diese optisch inaktiven Quasiteilchen zu kontrollieren und ihre einzigartigen Eigenschaften für die Speicherung und Verarbeitung von Quantenzuständen nutzbar zu machen.

Zwei­ter ERC Advan­ced Grant für Hanns-Chris­toph Nägerl

Dem Experimentalphysiker Hanns-Christoph Nägerl von der Universität Innsbruck ist vom Europäischen Forschungsrat (ERC) ein weiterer Advanced Grant und damit rund 2,5 Millionen Euro für seine Forschung zu ultrakalter Quantenmaterie zugesprochen worden. Es ist dies der höchstdotierte und prestigeträchtigste europäische Wissenschaftspreis.

Zwei neue Gesich­ter

Der Experimentalphysiker Hannes Bernien und der Theoretische Physiker Hannes Pichler hielten am Dienstagabend ihre Antrittsvorlesungen an der Universität Innsbruck. Sie stellten dabei ihre Forschungsprogramme dem zahlreichen Publikum vor. Die beiden Quantenphysiker verbindet eine gemeinsame Vergangenheit an der Harvard University, aus der sich eine erfolgreiche wissenschaftliche Zusammenarbeit entwickelt hat.

Exo­ti­sche Qua­si­teil­chen beo­b­ach­tet

Wissenschaftler um Hanns-Christoph Nägerl haben erstmals Anyonen – Quasiteilchen, die sich von den bekannten Fermionen und Bosonen unterscheiden – in einem eindimensionalen Quantensystem beobachtet. Die Ergebnisse, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Nature, können zu einem besseren Verständnis von Quantenmaterie und deren möglichen Anwendungen beitragen.

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