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Elegie (2013)

De Wönsittich haum so schee bobberlt,
de Wönsittich haum Bussi gem,
de Wönsittich haum Spiagerl gschaud,
de Wönsittich haum gleit midn Gleckerl,
de Wönsittich haum Keanderln bickt,
de Wönsittich haum bodt in Niascherl,
de Wönsittich haum Federln butzt,
de Wönsittich san umadumgflogn,
de Wönsittich haum so liab gvegerlt,
de Wönsittich haum Eierln glegt,
und daun greift so a Depp in Kefich eine,
scheichts auf und sicht ned des offene Fensta.
A Huscha, fuat woans de oaman Hascherln, fia imma,
und san nimma kumman.
I vastehs ned, daßs ma des auduan haum kenna.
I hob zwoa aunaunciad in da Zeidung,
owa gmödt hod si neamd, a so a Bagasch!
Jetzt bin i den gaunzn Doog so allaa.
Mei Oeda hod mi jo drestn woen,
hod gsogt se haum eh nix wia Krawäu gmocht
und dWaunung vaschissn,
nedamoed Eia woan zbrauchn, weus zklaa woan,
daun hodama goa an Goedfisch in ana Kuglwasn
daheazaad, der ollaweu nua
in Kraas umanaundschwimmt und nix wia glotzt.
Der is kaa Ersooz,
do hod ma kaa Aunsproch,
den schwab i demnext duachd Bassena owe
soe a si scheidn lossn, der Sandla!
Ohne Wönsittich hods Lem kaan Sinn. 

(aus: Erfreuliche Bilanz, 2013. S. 87f.
Mit freundlicher Genehmigung des Otto Müller Verlags.) 

 

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