Schützengrabengedichte. Hg. v. Eberhard Sauermann (2006)

Mit „Schützengrabengedichten“ sind hier Gedichte gemeint, die den Begriff ‚Schützengraben’ im Titel führen. 

Die biographischen Angaben umfassen Geburtsdatum und -ort, Sterbedatum und -ort, Beruf und (allfällige) Kriegsteilnahme der Autoren.

Die bibliographischen Angaben umfassen die Erstveröffentlichung der Gedichte, den Nachdruck in einer zeitgenössischen Sammlung von Kriegsgedichten, die Aufnahme durch den Autor in eine spätere Ausgabe seiner Lyrik und das Vorkommen in einer posthumen Auswahl- oder Gesamtausgabe.

Vgl. Eberhard Sauermann: Der Schützengraben in der Lyrik des 20. Jahrhunderts und in der Realität des Kriegs. In: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (Tübingen) Bd.30, 2005, H.2, S.62-103 (http://iasl.uni-muenchen.de/register/iasl005.html)

Eberhard Sauermann

 

1. Schützengrabengedichte aus dem Ersten Weltkrieg

a) eigentliche Schützengrabengedichte

Geboren 1.9.1888 Melle, gestorben 29.8.1928 Berlin; Student, Schriftsteller, Kriegsteilnehmer.

„Dämmerung im Graben“

In: Franz Pfemfert (Hg.): 1914-1916. Eine Anthologie. Berlin: Die Aktion 1916 (= Die Aktions-Lyrik 1), S.24, mit dem Zusatz: „Bereitschaft 1. Februar 1916“.

Überarbeitet unter dem Titel „Mitternacht“

In: Ludwig Bäumer: Das jüngste Gericht. Berlin: Die Aktion 1918 (= Der rote Hahn 16), S.14.

Geboren 19.1.1861 Düsseldorf, gestorben 13.10.1921 Laubegast b. Dresden; Journalist, Schriftsteller.

„Der Kaiser im Schützengraben“

In: Max Bewer: Der Kaiser im Schützengraben und andere Kriegslieder. Dresden: Remert (1915) (= Feldgraue Ausgabe zur Erquickung und Erhebung für Heer und Volk 1), S.16f.

„Der Kaiser im Schützengraben“

In: Heinz Hungerland u. Konrad Köhler (Hg.): Siegrunen. Kriegsgesänge aus Deutschlands grösster Zeit 1914-15. Hannover: Grote 1915 (21915), S.66f. (Ersatz von „8. Kompanie“ durch „3. Batterie“).

„Der Kaiser im Schützengraben“

In: Johannes Radtke (Hg.): Alte und neue Kriegslieder. Für den Schulgebrauch. Breslau: Hirt 1915 (151918), S.50f. (Ersatz von „8. Kompanie“ durch „3. Batterie“).

Geboren 3.9.1888 Altona, gestorben 25.4.1961 Hamburg; Jurist, Schriftsteller, Kriegsteilnehmer, Beamter.

„Im Laufgraben“

In: Conrad Höfer (Hg.): Sieg oder Tod. Neue Kriegsgedichte. Jena: Diederichs 1915 (= Tat-Bücher für Feldpost 6) (16.-20. Tsd. 1915), S.51f. (urspr. „Rheinisch-Westfälische Zeitung“).

Überarbeitet unter dem Titel „Schützengraben“

In: Das literarische Echo (Berlin) 17 (1914/15), H.17 vom 1.6.1915, Sp.1060.

„Schützengraben“

In: Hans Friedrich Blunck: Sturm überm Land. Gedichte der Kriegszeit. Jena: Diederichs 1916, S.19f.

„Schützengraben“

In: Hans Friedrich Blunck: Balladen und Gedichte. Hamburg: Hanseatische Verlagsanstalt (1937) (= Gesammelte Werke 10), S.201f. (Ersatz von „und Scharten blutig überm Feind“ durch „Stieg richtend über uns und unsern Feind“; weitere Änderungen).

Geboren 17.2.1891 Regensburg, gestorben 27.4.1964 München; Student, Kriegsfreiwilliger, Schriftsteller.

„Neujahrsnacht im Schützengraben“

In: Der Türmer (Berlin) 19 (1916/17), H.1 vom Jan. 1917, S.476, mit der redaktionellen Bemerkung zum Autor: „Leutnant, im Felde“.

„Neujahrsnacht im Schützengraben“

In: Georg Britting: Frühe Werke. Hg. v. Walter Schmitz u. Ingeborg Schuldt-Britting. München: Süddeutscher Verlag 1987 (= Sämtliche Werke 1), S.76.

Überarbeitet unter dem Titel „Neujahr 1918“

In: Die Bergstadt (Breslau) 6 (1917/18), H.1 vom Jan. 1918, S.251, mit der redaktionellen Bemerkung zum Autor: „im Felde“.

Geboren 10.3.1886 Nürnberg, gestorben 4.5.1944 Nürnberg; Tagelöhner, Lyriker, Redakteur, Kriegsteilnehmer, Dozent für Literatur, sozialdemokratischer Stadtrat.

„Der Schützengraben“

In: Das literarische Echo  (Berlin) 17 (1914/15), H.6 vom 15.12.1914, Sp.353 (urspr. „Fränkische Tagespost“).

„Der Schützengraben“

In: Conrad Höfer (Hg.): Sieg oder Tod. Neue Kriegsgedichte. Jena: Diederichs 1915 (= Tat-Bücher für Feldpost 6) (16.-20. Tsd. 1915), S.54f.

„Der Schützengraben“

In: Carl Busse (Hg.): Deutsche Kriegslieder 1914/15. Bielefeld, Leipzig: Velhagen & Klasing 1915 (= Aus den Tagen des Großen Krieges) (31916), S.69f.

„Der Schützengraben“

In: Karl Bröger: Kamerad, als wir marschiert. Jena: Diederichs 1916 (6.-8. Tsd. 1918), S.7f.

Geboren 10.3.1870 Bruneck/Südtirol, gestorben 16.2.1939 Innsbruck; katholischer Priester, Religionslehrer, Schriftsteller.

„Im Schützengraben“

In: Allgemeiner Tiroler Anzeiger  vom 16.1.1915.

„Im Schützengraben“

In: Bruder Willram (= Anton Müller): Das blutige Jahr! Gedichte. Brixen, Innsbruck, Bozen: Tyrolia 1915 (51918), S.99-101 (Ersatz von „Des Kaisers wack’re Zuaven!“ durch „Um neuen Sieg zu staben!“).

Geboren 13.11.1886 Leipzig, gefallen 21.10.1916 Sailly/Somme; Dramaturg, Regisseur, Kriegsfreiwilliger.

„Im Schützengraben“

In: Frankfurter Zeitung vom 27.11.1914 (unter Egle).

„Im Schützengraben“

In: Julius Bab (Hg.): 1914. Der Deutsche Krieg im Deutschen Gedicht. H.5. Die lange Schlacht. Berlin: Morawe & Scheffelt (1915), S.32 (unter Egle).

„Im Schützengraben“

In: Julius Bab (Hg.): 1914. Der Deutsche Krieg im Deutschen Gedicht. H.5. Die lange Schlacht. Berlin: Morawe & Scheffelt (1915), S.32 (unter Egle).

„Im Schützengraben“

In: Carl Busse (Hg.): Deutsche Kriegslieder 1914/15. Bielefeld, Leipzig: Velhagen & Klasing 1915 (= Aus den Tagen des Großen Krieges) (31916), S.71f. (unter Johannes Burau).

„Im Schützengraben“

In: Hauptmann d. L. Höcker u. Rittmeister a. D. Frh. v. Ompteda (Hg.): Liller Kriegszeitung. Eine Auslese aus Nummer 1-40. Berlin, Leipzig, Wien 1915, S.81 (anonym).

„Im Schützengraben“

In: Johannes Radtke (Hg.): Neue Kriegslieder. Ergänzungsheft zu „Alte und neue Kriegslieder“. Für den Schulgebrauch. Breslau: Hirt 1916 (51918), S.27 (unter Walter Zimmermann).

Überarbeitet unter dem Titel „Und werde ich siebzig und werde ich mehr…“

In: Johannes Burau: Kriegslieder eines Einser. München: Seitz (1916), S.19f.

Geboren 25.7.1867 Würzburg, gestorben 29.8.1918 Malang/Java; Schriftsteller.

„Die Toten im Schützengraben“

In: Max Dauthendey: Des großen Krieges Not. München: Langen 1915, S.50, mit dem Zusatz: „Tandjong Morawa. 14. Januar 1915“.

Geboren 20.8.1872 Gnesen, gestorben 15.7.1942 Berlin; Mitglied des Reichstages (Sozialdemokraten), Redakteur, Kriegsteilnehmer.

„Am Rand“

In: Franz Pfemfert (Hg.): 1914-1916. Eine Anthologie. Berlin: Die Aktion 1916 (= Die Aktions-Lyrik 1), S.28.

Geboren 24.7.1889 Berlin, gefallen 28.7.1915 am Narew/Rußland; Mitherausgeber des „Neuen Pathos“, Schriftsteller.

„Sonett aus dem Schützengraben“

In: Das literarische Echo (Berlin) 17 (1914/15), H.5 vom 1.12.1914, Sp.288f. (urspr. „Berliner Zeitung am Mittag“).

„Sonett aus dem Schützengraben“

In: Hans Ehrenbaum-Degele: Gedichte. Geleitwort von Paul Zech. Leipzig 1917 [recte 1919], S.47 (ohne Titel).

Um ein zweites Sonett erweitert unter dem Titel „Sonette aus dem Schützengraben“

In: Conrad Höfer (Hg.): Sieg oder Tod. Neue Kriegsgedichte. Jena: Diederichs 1915 (= Tat-Bücher für Feldpost 6) (16.-20. Tsd. 1915), S.62f., mit der redaktionellen Bemerkung zum Autor: „im Felde“.

„Sonett aus dem Schützengraben“

In: Die Schaubühne (Berlin) 11 (1915), Nr.41 vom 14.10., S.338 (unter dem Titel „Schützengraben“).

„Sonett aus dem Schützengraben“

In: Hans Ehrenbaum-Degele: Gedichte. Geleitwort von Paul Zech. Leipzig 1917 [recte 1919], S.67 (das zweite Sonett, ohne Titel; Ersatz von „Ziel“ durch „Tod“).

Geboren 11.2.1857 Schneeberg b. Tetschen, gestorben 6.7.1926 Breitenfurt b. Wien; Eisenbahnangestellter, Herausgeber des „Gral“, Schriftsteller.

„Rosenkranz im Schützengraben“

In: Franz Eichert: Schwarz-gelb und Schwarz-weiß-rot. Kriegsgedichte. Bd.1. Innsbruck, Brixen, Bozen: Tyrolia 1916, S.64f.

Geboren 6.7.1887 Eisenach, gefallen 16.10.1917 Pendehof auf Ösel; Hauslehrer, Kriegsfreiwilliger, Schriftsteller.

„Im Schützengraben“

In: Reinhold Buchwald (Hg.): Der Kampf. Neue Gedichte zum Heiligen Krieg. Jena: Diederichs 1914 (= Tat-Bücher für Feldpost 4) (16.-25. Tsd. 1915), S.55f. (urspr. „Tägliche Rundschau“), mit dem Zusatz: „Vor dem Bois des Chevaliers, im Oktober 1914“.

„Im Schützengraben“

In: Heinz Hungerland u. Konrad Köhler (Hg.): Siegrunen. Kriegsgesänge aus Deutschlands grösster Zeit 1914-15. Hannover: Grote 1915 (21915), S.51.

„Im Schützengraben“

In: Walter Flex: Das Volk in Eisen. Ein Ehrendenkmal für meinen für Kaiser und Reich gefallenen lieben Bruder, den Leutnant Otto Flex, Infanterie-Regiment 160. Gesänge eines Kriegs-Freiwilligen. 3., verm. Aufl. Lissa i. P.: Eulitz (1915), S.30f. (ohne Zusatz).

„Im Schützengraben“

In: Walter Flex: Sonne und Schild. Kriegsgesänge und Gedichte. Braunschweig u.a.: Westermann 1915 (25.-44. Tsd. 1918), S.43f. (ohne Zusatz).

„Im Schützengraben“

In: Walter Flex: Gesammelte Werke. 2 Bände. Bd.1. München: Beck 41936, S.97f. (ohne Zusatz).

Geboren 26.1.1863 Obersdorf/Steiermark, gestorben 7.8.1933 Wien; Lehrer, Mundartdichter, Volksliedforscher, Redakteur, Herausgeber einer Zeitschrift.

„Hoamweh in Schützengrab’n“

In: Wiener Almanach (Wien, Leipzig) 25 (1916/17), S.75.

Geboren 23.11.1865 Coburg, gestorben um 1946 Hannover; Bankkaufmann, Schriftsteller, Redakteur, Kriegsteilnehmer.

„Ablösung im Schützengraben“

In: Hans Hauptmann: Heraus dein Wälsung-Schwert! Deutsche Kriegsgedichte. Hannover: Maasack 1915, S.25f.

Geboren 18.3.1876 Wien, gestorben um 1949; Redakteur, Schriftsteller.

„Im Schützengraben“

In: Leo Heller: „Gott erhalte“. Ausgewählte Kriegsgedichte aus den Jahren 1914/15. Konstanz: Reuß & Itta 1915 (= Die Zeitbücher 21) (4.-5. Tsd. 1915), S.47.

Geboren 6.12.1869 Wuppertal-Barmen, gestorben 3.2.1943 Rheinbreitbach; Redakteur, Schriftsteller, Kriegsteilnehmer, Kriegsberichterstatter.

„Vor den englischen Gräben“

In: Rudolf Herzog: Ritter, Tod und Teufel. Kriegsgedichte. Leipzig: Quelle & Meyer 1915, S.123-125.

Geboren 19.5.1882 Königsberg, gefallen 9.1.1915 bei Soissons; Schriftsteller, Kriegsfreiwilliger.

„Grabenposten und Feldwache“

In: Conrad Höfer (Hg.): Sieg oder Tod. Neue Kriegsgedichte. Jena: Diederichs 1915 (= Tat-Bücher für Feldpost 6) (16.-20. Tsd. 1915), S.52-54, mit der redaktionellen Bemerkung zum Autor: „8. Leibgrenadierregiment. Gefallen am 8. Januar 1915 bei Soissons“.

„Grabenposten und Feldwache“

In: Walther Heymann: Kriegsgedichte und Feldpostbriefe. München: Müller 1915 (41915), S.20-22 (Ersatz von „Eine Telegraphenstangenreih“ durch „Telegraphenstangensingerei“, von „saust“ durch „sitzt“).

Wahrscheinlich Student und Kriegsteilnehmer; Näheres nicht ermittelt.

„Im Schützengraben“

In: Simplicissimus (München) 22 (1917/18), Nr.6 vom 8.5.1917, S.66.

Geboren 22.6.1865 Graz, gestorben 13.5.1928 Berlin; Journalist, Redakteur, Schriftsteller.

„Im Schützengraben“

In: Das literarische Echo (Berlin) 17 (1914/15), H.1 vom 1.10.1914, Sp.32 (urspr. „Berliner Zeitung am Mittag“).

„Im Schützengraben“

In: Hermann Kienzl: Auf bebender Erde. Zeitgedichte. Breslau: Schottlaender 1914 (31915), S.47f.

„Im Schützengraben“

In: Eugen Müller (Hg.): 1914. Das Kriegsliederbuch. Leipzig: Xenien 1914 (21914), S.58 (Druckfehler „Hänschen“ statt „Häuschen“.

„Im Schützengraben“

In: Der Kriegs-Almanach 1914. Xenien-Almanach für das Jahr 1915. Leipzig: Xenien (1914), S.101f. (Druckfehler „Hänschen“ statt „Häuschen“).

„Im Erdloch. Ein Feldpostbrief“

In: Hermann Kienzl: Auf bebender Erde. Zeitgedichte. Breslau: Schottlaender 1914 (31915), S.53-55.

Geboren 1.3.1893 Genthin b. Magdeburg, gestorben 21.2.1939 Gießen; Student, Kriegsteilnehmer, Lektor, Dramaturg.

„Lied aus dem Graben“

In: Franz Pfemfert (Hg.): 1914-1916. Eine Anthologie. Berlin: Die Aktion 1916 (= Die Aktions-Lyrik 1), S.83.

Präsidentin des Vereins der Privatlehrer und -lehrerinnen in Wien; Näheres nicht ermittelt.

„Im Schützengraben“

In: Almanach des Kriegsjahres 1914-15 der patriotischen Frauen Österreichs. Wien: Brüll (1915, 41917), S.76f.

Schriftsteller; Näheres nicht ermittelt.

„Nacht im Schützengraben“

In: Ludwig Kurz: Mit Herz und Hand. Kriegsgedichte aus dem Schützengraben. Geislingen-Altenstadt: Moegle 1916, S.14f.

Geboren 12.9.1889 Mönchengladbach, gestorben 18.6.1936 Remagen; Kesselschmied, Kriegsteilnehmer, Schriftsteller.

„Im Schützengraben“

In: Heinrich Lersch: Herz! Aufglühe dein Blut. Gedichte im Kriege. Jena: Diederichs 1916 (22.-25. Tsd. 1918), S.43f.

„Im Schützengraben“

In: Julius Bab (Hg.): 1914. Der Deutsche Krieg im Deutschen Gedicht. Umgearbeitete Gesamtausgabe. 2 Bände. Bd.1. Berlin: Morawe & Scheffelt (1919), S.193f.

„Im Schützengraben“

In: Heinrich Lersch: Ausgewählte Werke. 2 Bände. Hg. v. Johannes Klein. Bd.1. Düsseldorf, Köln: Diederichs 1965, S.63f.

„Der Weber singt im Schützengraben“

In: Heinrich Lersch: Herz! Aufglühe dein Blut. Gedichte im Kriege. Jena: Diederichs 1916 (22.-25. Tsd. 1918), S.45f.

„Die Mutter Gottes im Schützengraben“

In: Heinrich Lersch: Herz! Aufglühe dein Blut. Gedichte im Kriege. Jena: Diederichs 1916 (22.-25. Tsd. 1918), S.113f.

„Die Mutter Gottes im Schützengraben“

In: Julius Bab (Hg.): 1914. Der Deutsche Krieg im Deutschen Gedicht. H.9. Balladen. Berlin: Morawe & Scheffelt (1916), S.47f.

„Die Mutter Gottes im Schützengraben“

In: Julius Bab (Hg.): 1914. Der Deutsche Krieg im Deutschen Gedicht. Umgearbeitete Gesamtausgabe. 2 Bände. Bd.2. Berlin: Morawe & Scheffelt (1919), S.201f.

„Die Mutter Gottes im Schützengraben“

In: Heinrich Lersch: Ausgewählte Werke. 2 Bände. Hg. v. Johannes Klein. Bd.1. Düsseldorf, Köln: Diederichs 1965, S.91f.

Überarbeitet unter dem Titel „Weihnachten im Schützengraben“

In: Heinrich Lersch: Das dichterische Werk. Mensch im Eisen. Mit brüderlicher Stimme. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 1934 (42.-46. Tsd. 1944), S.281f. (weitere Änderungen).

Geboren 9.10.1880 Berlin, gestorben 5.6.1965 Baden-Baden; Schriftsteller, Richter.

„Gebet aus dem Schützengraben“

In: Das zweite Jahr. Kriegsgedichte der Täglichen Rundschau. Geleitwort von Gustav Manz. Berlin: Tägliche Rundschau 1915, S.71.

Kriegsteilnehmer; Näheres nicht ermittelt.

„Weihnachtsabend im Schützengraben“

In: Fritz Meyer-Oeynhausen. Leutnant d. L. 2./R. J. R. 15: Lieder aus dem Schützengraben 1914/15. Berlin: Warneck (1915, 31916), S.7.

„Die drei Gräber im Schützengraben“

In: Fritz Meyer-Oeynhausen. Leutnant d. L. 2./R. J. R. 15: Lieder aus dem Schützengraben 1914/15. Berlin: Warneck (1915, 31916), S.8.

Geboren 22.10.1894 Halle/Saale, gefallen 15.4.1917; Schriftsteller, Kriegsteilnehmer.

„Nacht im Schützengraben“

In: Gerhard Moerner: Aus dem Felde. Gedichte. Hamburg: Kugel (1917), S.11 (entstanden wahrscheinlich vor August 1915).

Geboren 24.9.1882 Wien, gestorben 26.1.1923 Kitzbühel; Arbeiter, Schriftsteller.

„Schützengrabenlektüre“

In: Simplicissimus (München) 20 (1915/16), Nr.38 vom 21.12.1915, S.446.

„Schützengrabenlektüre“

In: Alfons Petzold: Der stählerne Schrei. Neue Gedichte aus der Kriegszeit. Warnsdorf: Strache 1916, S.6.

Geboren 6.12.1885 Elbing/Westpreußen, gestorben 4.12.1950 München; Redakteur, Schriftsteller.

„Schützengraben bei Nacht“

In: Albrecht Schaeffer (Hg.): Des Michael Schwertlos vaterländische Gedichte. Leipzig: Insel 1915, S.73-75.

Geboren 30.9.1884 Großkamsdorf/Thüringen, gestorben 23.9.1935 Wasserburg/Inn; Schriftsteller, Kaufmann, Schauspieler, Redakteur.

„Im Schützengraben“

In: Simplicissimus (München) 19 (1914/15), Nr.42 vom 19.1.1915, S.555.

„Nachtmarsch zum Schützengraben“

In: Simplicissimus (München) 20 (1915/16), Nr.5 vom 4.5.1915, S.60.

„Nachtmarsch zum Schützengraben“

In: Peter Scher:  Kampf und Lachen. Konstanz: Reuß & Itta 1915, S.15.

Geboren 21.7.1892 Rieneck, gestorben 26.9.1973 Kahl/Main; Student, Journalist, Kriegsteilnehmer, Schriftsteller.

„Im Graben“

In: Die Schöne Rarität (Kiel) 2 (1918/19), H.1 vom April 1918, S.9.

„Im Graben“

In: Anton Schnack: Werke. 2 Bände. Hg. v. Hartmut Vollmer. Bd.1. Berlin: Elfenbein 2003, S.68.

Geboren 4.11.1876 Peine/Hannover, gestorben 26.6.1946 Berlin-Karlshorst; Bibliothekar, Schriftsteller.

„Im Schützengraben“

In: Albert Sergel: Eiserne Saat. Kriegsgedichte. Berlin-Charlottenburg: Volckmann. 3., verm. Aufl. 1915 (41915, 6.-10. Tsd.), S.(23), mit dem Zusatz: „Singweise: Steh ich in finstrer Mitternacht“.

„Im Schützengraben“

In: Johannes Radtke (Hg.): Alte und neue Kriegslieder. Für den Schulgebrauch. Breslau: Hirt 1915 (151918), S.51 (Ersatz von „Eisenmauer“ durch „stärkste Mauer“).

Geboren 13.11.1858 Egelshofen/Schweiz, gestorben 24.10.1919 München; Kritiker, Literaturhistoriker, Schriftsteller.

„Im Schützengraben“

In: Simplicissimus (München) 19 (1914/15), Nr.28 vom 13.10.1914, S.392.

Geboren 7.10.1876 Limburg/Lahn, gestorben 26.9.1937 Hvar/Dalmatien; Richter, Schriftsteller, Kriegsteilnehmer.

„Aus den Schützengräben (I. Die Brüder; II. Die Ablösung)“

In: Das literarische Echo (Berlin) 17 (1914/15), H.13 vom 1.4.1915, Sp.806f. (urspr. „Frankfurter Zeitung“).

„Aus den Schützengräben (I. Die Brüder; II. Die Ablösung)“

In: Leo Sternberg: Gott hämmert ein Volk. Kriegsdichtungen. Berlin, Leipzig: Behr 1916, S.40f.

Geboren 21.1.1867 in Oberammergau, gestorben 26.8.1921 in Rottach/Tegernsee; Rechtsanwalt, Journalist, Redakteur, Schriftsteller, Krankenpfleger.

„Zur Mundharmonika im Schützengraben“

In: Simplicissimus (München) 19 (1914/15), Nr.31 vom 3.11.1914, S.425.

„Zur Mundharmonika im Schützengraben“

In: Ludwig Thoma:  Gesammelte Werke. Neue erweiterte Ausgabe in acht Bänden. Bd.8. München: Piper 1956, S.213f.

Wahrscheinlich Kriegsteilnehmer; Näheres nicht ermittelt.

„Weihnacht im Graben“

In: Erich Wentscher: Soldatenlust, Soldatenweh. Gedichte aus dem Kriege. Berlin: Furche 1917, S.62.

Geboren 19.2.1881 Briesen, gestorben 7.9.1946 Buenos Aires; Bergarbeiter, Beamter, Redakteur, Mitherausgeber des „Neuen Pathos“, Dramaturg, Kriegsfreiwilliger, Schriftsteller.

„Schützengräben“

In: Brief Paul Zechs an Ida Dehmel vom 7.10.1914, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Handschriftenabteilung, Dehmel-Archiv, DA:Br.:Z:14-14a (mit der Widmung: „Gruß an Richard Dehmel“).

Überarbeitet unter dem Titel „Helian“

In: Die Schaubühne (Berlin) 11 (1915), Nr.3 vom 21.1., S.61.

Überarbeitet unter dem Titel „Helian“

In: Paul Zech: Golgatha. Eine Beschwörung zwischen zwei Feuern. Hamburg, Berlin: Hoffmann & Campe 1920, S.26, mit der Widmung: „Richard Dehmel in die Galgenhöhle, Höhe Autrêches gesandt“.

„Weihnacht über den Gräben“

In: Die Schaubühne (Berlin) 12 (1916), Nr.51 vom 21.12., S.589.

„Weihnacht über den Gräben“

In: Paul Zech: Rotes Herz der Erde. Ausgewählte Balladen, Gedichte, Gesänge. Berlin: Arbeiterjugend 1929, S.79.

„Weihnacht über den Gräben“

In: Paul Zech: Ausgewählte Werke. 5 Bände. In Zusammenarbeit mit Dieter Breuer hg. v. Bert Kasties. Bd.1. Aachen: Shaker 1999, S.118.

„Weihnacht über den Gräben“

In: Paul Zech: Ausgewählte Werke. 5 Bände. In Zusammenarbeit mit Dieter Breuer hg. v. Bert Kasties. Bd.1. Aachen: Shaker 1999, S.118.

„Flucht aus dem Graben. Vier Sonette“

In: Die Rheinlande (Düsseldorf) 17 (1917), Bd.27 vom Mai, S.131.

„Flucht aus dem Graben. Vier Sonette“

In: Paul Zech: Golgatha. Eine Beschwörung zwischen zwei Feuern. Hamburg, Berlin: Hoffmann & Campe 1920, S.88f. (ohne Untertitel).

Baumeister, Kriegsteilnehmer; Näheres nicht ermittelt.

„In den Schützengräben“

In: Johannes Radtke (Hg.): Neue Kriegslieder. Ergänzungsheft zu „Alte und neue Kriegslieder“. Für den Schulgebrauch. Breslau: Hirt 1916 (51918), S.55 (urspr. „Chemnitzer Tageblatt“, „Liller Kriegszeitung“).

b) ähnliche Gedichte

2. Schützengrabengedichte aus der Zwischenkriegszeit

Kriegsteilnehmer; Näheres nicht ermittelt.

„Auf Grabenposten“

In: Heinrich Henning: Lust und Leid aus schwerer Zeit! Die abenteuerlichen Erlebnisse der letzten deutschen Truppen am Schwarzen Meere. In Versen. Altona: Rathjen 1920, S.11f.

„Heimatstraum im Schützengraben“

In: Heinrich Henning: Lust und Leid aus schwerer Zeit! Die abenteuerlichen Erlebnisse der letzten deutschen Truppen am Schwarzen Meere. In Versen. Altona: Rathjen 1920, S.53-55.

Geboren 4.11.1890 Crossen/Oder, gestorben 14.8.1928 in Davos; Schriftsteller.

„Im Schützengraben“

In: Klabund: Das heisse Herz. Balladen, Mythen, Gedichte. Berlin: Reiss 1922, S.87 (Die Plejaden VIII.).

In: Klabund: Werke. 8 Bände. In Zusammenarbeit mit Ralf Georg Bogner hg. v. Christian v. Zimmermann. Bd.4, T.2. Heidelberg: Elfenbein 2000, S.582 (Druckfehlerberichtigung „schläfst“ statt „schläft“) (angeblich 1917 entstanden).

Geboren 27.10.1889 Lissa/Polen, gestorben 19.12.1953 Berlin (Ost); Student, Kriegsteilnehmer, Schriftsteller.

„Schützengräben“

In: Rudolf Leonhard: Le Vernet. Gedichte. Ausgew. v. Maximilian Scheer. Berlin (Ost): Verlag der Nation 1961 (= Ausgewählte Werke 1), S.48 (entstanden 1940/41).

Geboren 12.9.1889 Mönchengladbach, gestorben 18.6.1936 Remagen; Kesselschmied, Kriegsteilnehmer, Schriftsteller.

„Schützengräben…“

In: Heinrich Lersch: Mensch im Eisen. Gesänge von Volk und Welt. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 1925 (7. Tsd. 1932), S.152-158.

In: Heinrich Lersch: Ausgewählte Werke. 2 Bände. Hg. v. Johannes Klein. Bd.1. Düsseldorf, Köln: Diederichs 1965, S.313-320.

Geboren 31.5.1896 Jena, gefallen 1.7.1916 Beaumont-Hamel; Schüler, Kriegsfreiwilliger.

„Zwei Sonette aus dem Schützengraben“

In: Ernst Volkmann (Hg.): Deutsche Dichtung im Weltkrieg 1914-1918. Leipzig: Reclam 1934 (= Deutsche Literatur. Politische Dichtung 8), S.222f., mit der redaktionellen Bemerkung zur Entstehung: „März 1916“ (urspr. in: Siegfried Schlösser: Sonette aus dem Schützengraben. Nebst einem Zwischenspiel aus der Heimat und einem Anhang. 1915/16. Leipzig: Sarasin 1916, S.40 [18. Wer rechnet noch…], mit dem Zusatz: „27.3.16.“, S.36 [14. Du wilder Tod...], mit dem Zusatz: „18.3.16.“).

„Zwei Sonette aus dem Schützengraben“

In: Wulf Justin Hartmann (Hg.): Sie alle fielen... Gedichte europäischer Soldaten. München, Berlin: Oldenbourg 1939, S.35 („Du wilder Tod...“ unter dem Titel „Sonett aus dem Schützengraben“).

„Zwei Sonette aus dem Schützengraben“

In: Will Vesper (Hg.): Die Ernte der Gegenwart. Deutsche Lyrik von heute. Ebenhausen b. München: Langewiesche-Brandt 1940 (= Die Bücher der Rose) (41943), S.319 („Du wilder Tod...“ unter dem Titel „Sonett aus dem Schützengraben“).

„Zwei Sonette aus dem Schützengraben“

In: Kurt Ziesel (Hg.): Krieg und Dichtung. Soldaten werden Dichter – Dichter werden Soldaten. Ein Volksbuch. Wien, Leipzig: Luser 1940 (41943), S.25 („Du wilder Tod...“ unter dem Titel „Sonett aus dem Schützengraben“).
„Im Schützengraben“

„Im Schützengraben“

In: Franz Konrad Hoefert (Hg.): Das Ehrenmal der gefallenen Dichter. Weltkrieg 1914-1918. Berlin: Kolk 1935, S.106 (urspr. in: Siegfried Schlösser: Sonette aus dem Schützengraben. Nebst einem Zwischenspiel aus der Heimat und einem Anhang. 1915/16. Leipzig: Sarasin 1916, S.44 [22. Sonst gruben Mönche…], mit dem Zusatz: „7.4.16.“).

Geboren 30.11.1893 Wülfrath b. Düsseldorf, gestorben 16.9.1979 Düsseldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller.

„Gang aus den Gräben“

In: Der Aufschwung (Wien) 1 (1919), Nr.8, S.32.

Geboren 9.1.1890 Berlin-Moabit, gestorben 21.12.1935 Göteborg; Journalist, Schriftsteller, Kriegsteilnehmer, Mitherausgeber der „Weltbühne“.

„Der Graben“

In: Das Andere Deutschland. Unabhängige Zeitung für entschiedene demokratische Politik (Hannover) 6 (1926), Nr.46 vom 20.11., S.2.

„Der Graben“

In: Kurt Tucholsky: Gesammelte Werke. 10 Bände. Hg. v. Mary Gerold-Tucholsky u. Fritz J. Raddatz. Bd.2. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1961, S.573f.

Geboren 1.12.1893 Samotschin/Polen, gestorben 22.5.1939 New York; Kriegsfreiwilliger, Vorsitzender der bayerischen Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, in der Münchner Räterepublik Vorsitzender des Zentralrats und Abschnittskommandant der „Roten Garde“, Strafgefangener, Schriftsteller.

„Gang zum Schützengraben“

In: Ernst Toller: Vormorgen. Potsdam: Kiepenheuer 1924, S.13.

„Gang zum Schützengraben“

In: Ernst Toller: Prosa, Briefe, Dramen, Gedichte. Vorwort v. Kurt Hiller. Hamburg: Rowohlt 1961, S.440 (angeblich 1915 entstanden).

3. Schützengrabengedichte aus späterer Zeit

Geboren 1.8.1925 Wien, gestorben 9.6.2000 Wien; Kriegsteilnehmer, Gymnasiallehrer, Schriftsteller.

„schtzngrmm“

In: Ernst Jandl: Laut und Luise. Olten, Freiburg i. Br.: Walter 1966 (= Walter-Druck 12), S.47.

„schtzngrmm“

In: Ernst Jandl: Gesammelte Werke. 3 Bände. Hg. v. Klaus Siblewski. Bd.1. Darmstadt, Neuwied: Luchterhand 1985, S.125 (1957 entstanden).

Nach oben scrollen