HORIZON-CL3-2021-DRS-01 (Disaster-Resilient Society 2021):

Titel: Orchestrierung mobiler modularer Labors der nächsten Generation für die Bereitschaft zur Pandemieüberwachung (ONELAB)

(Oktober 2022 – September 2025)

Inhalt

Die jüngste COVID-19-Krise hat gezeigt, dass die Fähigkeit zur raschen Identifizierung von Viren am Ort des Geschehens im Rahmen einer angemessenen Qualitätskontrolle/-sicherung von entscheidender Bedeutung ist, um eine angemessene Risikobewertung, ein optimales Risikomanagement und geeignete Gegenmaßnahmen zu gewährleisten. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, eine schnell einsetzbare Diagnosekapazität so nah wie möglich an das Krisengebiet zu bringen. Die Berücksichtigung spezifischer Infektionskrankheiten ist von größter Bedeutung, ebenso wie die Möglichkeit, skalierbare Kapazitäten für gemeinsame multinationale Interventionen zu entwickeln. Im Rahmen der EU-Katastrophenschutz- und Gesundheitspolitik werden mobile Laboratorien zunehmend Teil von Krisenreaktions- und Wiederaufbauplänen, und COVID-19 hat gezeigt, dass weitere Entwicklungen in diesem Bereich erforderlich sind. Die Risikominderung bei Pandemien umfasst die Prävention, die Bereitschaft und das Management nach der Krise, einschließlich der Vernetzung, der regionalen und internationalen Partnerschaft, der Konsolidierung, der Koordinierung und der Optimierung der vorhandenen Kapazitäten in Bezug auf Fachwissen, Ausbildung, technische Hilfe und Ausrüstung. Es ist notwendig, Synergien zwischen bestehenden Initiativen zu schaffen, um einen EU-Kapazitätsaufbau zu entwickeln, indem die nationalen und regionalen Kapazitäten und die Ausbildung des Personals für den Betrieb mobiler Laboratorien gestärkt werden und eine Kultur der langfristigen Nachhaltigkeit und Sicherheit geschaffen wird.

Um die erwarteten Ergebnisse zu erzielen, wird die internationale Zusammenarbeit gefördert, insbesondere mit Japan im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der EU und Japan bei Pandemien.

Soweit möglich und sinnvoll, sollten Initiativen zur Schaffung von Synergien und zur Bündelung von Initiativen mit erfolgreichen Vorschlägen in demselben Bereich in Betracht gezogen werden, einschließlich der Organisation internationaler Konferenzen in enger Abstimmung mit den Tätigkeiten der Gemeinschaft für europäische Forschung und Innovation im Dienste der Sicherheit (CERIS) und/oder anderen internationalen Veranstaltungen.

Kontakt: Prof. Mayhew, A. Schiller, PhD und A. Chawaguta, MSc (Universität Innsbruck)

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