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Hier finden Sie sowohl neuere Veröffentlichungen als auch Exemplare aus länger vergangenen Tagen. Die Bücher sind neuwertig, die CDs originalverpackt. Die angegebene Schutzgebühr versteht sich inkl. Versand. Bestellungen richten Sie bitte an das Sekretariat.
Tanja.Hofer@uibk.ac.at
Bücher
Nur im Brenner-Archiv zur Schutzgebühr von € 15,-
Der Band vereint elf Aufsätze von Walter Methlagl aus den Jahren von 1981 bis 2001. „Bodenproben“ als Kostproben: für Methlagls spannende Art, Vorgängen und ‚Dingen’ auf den Grund zu schauen und Verbindungen zwischen ihnen zu beleuchten, die erst in Wurzelschichten stattfinden. Wen nur einer der von Methlagl vorgestellten kulturell Handelnden interessiert - Wittgenstein, Rilke, Nietzsche, Trakl, Lechleitner, Ebner, Celan, Hölderlin -, der hat die Chance, einen neuen Aspekt zu finden.
Schutzgebühr: € 10, -
Ludwig von Ficker: Briefwechsel
1909-1914. Hg. v. Ignaz Zangerle, Walter Methlagl, Franz Seyr u. Anton Unterkircher. Salzburg: Otto Müller 1986 (= Brenner-Studien, hg. v. Ignaz Zangerle, Walter Methlagl u. Sigurd Paul Scheichl. Bd. 6),
1914-1925. Hg. v. I. Zangerle, W. Methlagl, F. Seyr u. A. Unterkircher. Innsbruck: Haymon 1988 (= Brenner-Studien, hg. v. W. Methlagl, Sigurd Paul Scheichl, Wolfgang Wiesmüller u. Allan Janik. Bd. 8)
1926-1939. Hg. v. I. Zangerle, W. Methlagl, F. Seyr u. A. Unterkircher. Innsbruck: Haymon 1991 (= Brenner-Studien, hg. v. W. Methlagl, S. P. Scheichl, W. Wiesmüller u. A. Janik. Bd. 11)
1940-1967. Hg. v. Martin Alber, W. Methlagl, A. Unterkircher, F. Seyr u. I. Zangerle. Innsbruck: Haymon 1996 (= Brenner-Studien, hg. v. W. Methlagl u. A. Janik. Bd. 15) – vergriffen.
Schutzgebühr: je Bd. € 4,- (1909-1939 = 3 Bände: € 10,-)
Enthält den kommentierten Briefwechsel zwischen Hänsel und Wittgenstein, Aufsätze von Ludwig Hänsel u.a. über Karl Kraus, den „Brenner“, Ferdinand Ebner, Wittgenstein, außerdem Beiträge, die Hänsel als philosophischen Pädagogen und sein geistiges Umfeld beleuchten (u.a. von Walter Methlagl zu Hänsels Beziehungen zum „Brenner“), dazu eine Bibliographie der Schriften Hänsels. Schutzgebühr: € 5,-
Für die Rezeption von Gestalten und Formen der Vergangenheit im Werk Trakls ist kennzeichnend, dass er Motive, Bild- und Klangqualitäten unterschiedlichster Herkunft verarbeitet hat, sei es, wie längst bekannt, aus der Bibel, von Novalis oder Dostojewski, sei es von französischen Dichtern. Unter den Franzosen hat in diesem Zusammenhang bisher Rimbaud besondere Berücksichtigung erfahren, dessen „Alchemie des Wortes“ sich Trakl angeeignet hat. Auch vielfältige Spuren von Auseinandersetzungen mit Mallarmé, Baudelaire, Verlaine sind vorhanden. Ihrer Ermittlung war das Pariser Symposion in erster Linie gewidmet, aber auch Trakls Beziehungen zu Weininger und Nietzsche wurden behandelt, besonders im Hinblick auf die angestrebte Ästhetisierung des Daseins, die Nietzsche und den französischen Symbolisten gemeinsam ist.
Schutzgebühr: € 4,-
„Der Brenner“
Von den drei Bänden, die vom „Brenner“ nach dem Kriege erschienen sind, das sind:
Sechzehnte Folge 1946,
Siebzehnte Folge 1948,
Achtzehnte Folge 1954 („Ende des Brenner“)
liegen noch Exemplare vor. Inhaltsangaben können dem „Brenner-Online“ entnommen werden (kostenfreie Registrierung, Volltextsuche, Suchfilter).
Es handelt sich um eschatologische Beiträge poetischer und essayistischer Art, aber auch Rückblicke auf die erst jetzt im vollen Ausmaß erkannte Bedeutung der Beziehungen des „Brenner“ zu Trakl, Dallago, Rilke, Wittgenstein und Ebner. Obwohl inzwischen überaus katholisch, geht die Zeitschrift ihren eigenen Weg jenseits des Machtausbaus der Kirche in Österreich.
Schutzgebühr: pro Bd. € 3,- (3 Bd. zus. € 6,-)
Kataloge und Broschüren

Typoskripte sind mit der Schreibmaschine beschriebene Blätter. Sie lösten die handschriftlichen Dokumente ab und wurden ihrerseits vom Computer ersetzt. Mit der Schreibmaschine konnten die AutorInnen allseits lesbare Manuskripte einreichen - und vor allem, sie konnten diese erstmals beim Schreiben direkt vervielfältigen, indem sie Durchschläge anfertigten. Ausgehend von Christine Lavant, die hunderte undatierte Gedichttyposkripte hinterließ, wurde mittels Vergleichen etwa zu datierten maschinengeschriebenen Briefen versucht, zeitlich eingegrenzte Gruppen zu bilden. Dabei spielen die auf der Schreibmaschine vorhandenen Typen (Buchstaben, Zahlen etc.) und das Schriftbild, das eine Schreibmaschine verursacht, eine wichtige Rolle. Büromaschinen-Mechanikermeister Jörg Thien vom Schreibmaschinenmuseum Wattens steuerte die notwendigen technischen Kenntnisse bei.
Schutzgebühr: € 5,-
Jung-Tirol. Die Kulturbewegung um Arthur von Wallpach. Hg. vom Forschungsinstitut Brenner-Archiv: Redaktion Ursula Schneider, Erika Wimmer-Webhofer. Ausstellungskatalog Innsbruck [1992]
Auch dieser „Katalog“ hat seine Gültigkeit jenseits der Exponate: Einführende Texte geben Aufschlüsse über historische Umstände und Protagonisten (zum Deutschnationalismus; zur „Los von Rom!“-Bewegung; über die Reaktion der ‚Konservative’ „Alt-Tirol“; die Zensurmaßnahmen; die Leitfigur Adolf Pichler; die Zeitschrift „Der Scherer“; die Ausprägung in der Bildenden Kunst; den Überbau von Pantheismus, Naturreligion, Germanenkult; den ersten Weltkrieg als Folgerichtigkeit; über die Vertreter „Jung-Tirols“: Wallpach, Kranewitter, Renk) samt Lebenslauf A. v. Wallpachs. Die Exponate sind genau nachgewiesen und ausführlich kommentiert, so dass damit sozusagen ‚portionierter’ Erkenntnisgewinn zur Vertiefung beitragen kann.
Schutzgebühr: € 2,-
Ottmar Zeiller (1868-1921). Der Bildhauer und Holzschnitzer. Katalog zur Ausstellung Mai / Juni 1996, hg. v. Erika Wimmer (= Brenner-Texte Bd. 2, hg. v. Forschungsinstitut Brenner-Archiv an der Universität Innsbruck)
Mit zahlreichen Abbildungen, einem biographischen Abriss und Beiträgen über Zeillers Kleinplastiken, seinen Kontakt zur „Brenner-Gruppe“, den Werkbestand, seinen Widerstand gegen das Monumentale. Die bisher einzige monographische Annäherung an jemanden, über den Walter Methlagl in seinem Vorwort schreibt: „Ungeteilt […], stellte er sich allem, was nach Oberfläche aussah, entgegen, schnitzte er, goß er, was ihm gerade einfiel und trieb es, je kleiner, zu desto schärferer Kontur“. Das Brenner-Archiv besitzt zwei Figuren von Bismarck und Wallpach (die im Büro von Dr. Anton Unterkircher besichtigt werden können).
Schutzgebühr: € 5,-
Abb. 8 (r.): "Zwei Schafe" (Holz), Privatbesitz Hall. Orig. Höhe links 14,2 cm, rechts 14,5 cm, Figuren: links 1,7 cm, rechts 1,6 cm. Foto Vis Art - Manfred Raggl
„Mitteilungen aus dem Brenner-Archiv“
Einen Überblick über die offizielle Zeitschrift des Instituts erhalten Sie auf folgender Seite:
http://www.uibk.ac.at/brenner-archiv/mitteilungen/index.html.
Die aktuelle Ausgabe bestellen Sie bitte dort. Die anderen Ausgaben bekommen Sie für eine Schutzgebühr von je € 15,-
Faksimiles aus dem Brenner-Archiv
Die "Faksimiles aus dem Brenner-Archiv" stellen ansprechend und informativ schöne Archivalien des Brenner-Archivs vor (numerierte Auflage 700 Stück).
Mitglieder des Brenner-Forums erhalten sie als Geschenk zugesandt. Interessierte können sie zu einem symbolischen Preis von € 10,- (portofrei) beim Brenner-Forum erhalten. Für die Nummern 13 und 14 müssen wir aufgrund des aufwändigen Stücks den (immer noch symbolischen) Preis von € 15 verlangen.
Die Nummern (1), (2) und (12) sind vergriffen. Unter "Brenner-Archiv digital" sind sie nachzulesen. Von manchen Nummern nur mehr Restexemplare!
Bestellungen
Nachstehend finden Sie Abbildungen aller Nummern. Von den Titeln bzw. Bildunterschriften aus gelangen Sie zu einer Vergrößerung des Faksimiles und einer Transkription.
Ludwig Wittgensteins Widmung des Tractatus Logico-Philosophicus für Arvid Sjögren
Wer weiß, wie selten Wittgenstein seinen Tractatus (das einzige philosophische Buch, das zu seinen Lebzeiten erschien) weitergab, wie äußerst rar seine Widmungen sind, wird sich freuen, wenigstens einen matten Abglanz davon zu bekommen. Das Original (im Jahre 1985 von den Eigentümern neu gebunden) wurde dem Brenner-Archiv von Annick und Arvid Sjögren geschenkt, hundert Jahre nach seinem Erscheinen. Das Faksimile Nr. 15 ist damit auch eine Dankesadresse. (US, AS)
Erwin Schrödinger >>On Zitterbewegung<<
Im Rahmen der 350-Jahr-Feierlichkeiten hat das Forschungsinstitut Brenner-Archiv einen Ausflug in entfernte, fremde, unendliche Welten, Wellen, Weiten unternommen. Gebhard Grübl und Helmut Ritsch, beide am Institut für Theoretische Physik der Universität Innsbruck, geben in einer auch für interessierte Laiinnen und Laien verständlichen Form einen Einblick in Schrödingers Theorienwelt: von seiner bekannten Gleichung im Jahre 1926 bis in die letzten Jahre vor seinem Tod 1961, in denen die als Faksimile vorgelegten Seiten über das Phänomen der „Zitterbewegung“ entstanden sind. Der bisher unbekannte und unveröffentlichte Text gehört zu Schrödingers Teilnachlass im Brenner-Archiv, den Erika Wimmer vorstellt – er enthält unter anderem Gedichte Schrödingers (die die Welt mehr mit dem Gefühl suchen). (US, AS)
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norbert conrad kaser. Auswahl 68/69
Das Faksimile Nr. 13 ist eines der Heftchen, die Norbert Conrad Kaser selbst anfertigte, um seine Gedichte zu vermitteln; die Rückseite zeigt seine Handschrift. Die „auswahl 68/69“ ist, wie der Titel verrät, eine Zusammenstellung von Gedichten aus anderen Sammlungen, die durchaus auch Werbezwecken diente. Die anderen Sammlungen waren im Band „Gedichte“ der Kaser-Ausgabe wiedergegeben worden (1988), aber die vorliegende Zusammenstellung ist erst nach Erscheinen der Werkausgabe bekannt geworden. Sie können nun, fünfzig Jahre später und dank anderer Vervielfältigungstechniken, Kasers persönlicher Einladung in seinen Gedichtkosmos folgen. Mehr darüber ist im Begleittext von Joachim Gatterer zu erfahren. (AS, US)
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Gerhard Kofler: Arcadia / Arkadien. Auszug aus einem Arbeitsbuch, 1997
Das Faksimile aus dem Brenner-Archiv Nr. 12 bildet ein Arbeitsbuch des Lyrikers Gerhard Kofler nach: Die Umschlagmappe gibt den festen Pappumschlag des Arbeitsbuches wieder, die faksimilierten drei Blätter daraus zeigen Koflers handschriftliche, italienische und deutsche Fassung des ersten Gedichtes aus dem Gedichtzyklus Arcadia / Arkadien (beginnend sozusagen mit Seite 2, endend mit Seite 5 der drei Blätter). Der Begleittext führt anhand dieses Beispiels in Koflers Arbeitsweise und in sein Werk ein, in seine Poetologie der Zweisprachigkeit ebenso wie in seine Bildwelt. Das Faksimile ehrt den Dichter, der vor 10 Jahren (1995) verstarb. Sein Nachlass wird im Brenner-Archiv verwahrt. (AS)
vergriffen
Otto Grünmandl an Peter Zwetkoff, Brief vom 17.1.1949
Der Brief von Otto Grünmandl und Peter Zwetkoff wurde vor dem Beginn ihrer Karrieren geschrieben. Beide sind zwei klassische Künstlerpersönlichkeiten im Geschiebe angeblicher Notwendigkeiten: Sie sind unbeugsam gegenüber jeglicher Verharmlosung des Nazismus, aber auch bedürftig nach Austausch und Bestätigung. Sie schreiben beide, senden einander Gedichte, entwickeln sich dann in eigene Richtungen: Zwetkoff als Hörspiel- und Filmkomponist arbeitet an der Verbindung von Wort und Musik, Grünmandl als Satiriker auf der Bühne an der Zuspitzung des Wortes. Eine gemeinsame Arbeit, „Der Gefangene“ von 1956 (die Umschlagmappe zeigt ein Stück einer Fassung der Komposition), wird für beide ein öffentlicher Erfolg. Der Beitext führt die Entwicklungen aus und beleuchtet die Zusammenhänge. (AS)
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Georg Trakl an Ludwig v. Ficker, 27. Oktober 1914 - sein letzter Brief -
nicht nummerierte Neuauflage 2020
Georg Trakl starb in der Nacht vom 2. auf den 3. November nach einem durch die Kriegsereignisse ausgelösten psychischen Zusammenbruch in der psychiatrischen Abteilung des k. u. k. Garnisonsspitals in Krakau. Sein Tod jährt sich 2014 zum 100. Mal und fällt – den Ereignissen gemäß – mit dem allgemeinen Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkriegs zusammen. Zugleich feiert das Forschungsinstitut Brenner-Archiv sein 50jähriges Bestehen. Der Kryptonachlass Georg Trakls im Nachlass Ludwig Fickers ist einer der wertvollsten Bestände in unserem Archiv, und so bot sich als Faksimile des Jahres Georg Trakl an. Eberhard Sauermann, u.a. Mitherausgeber der Georg Trakl-Edition „Innsbrucker Ausgabe“, hat das Stück ausgewählt und den Begleittext verfasst. Es handelt sich um den letzten Brief Georg Trakls, den er – noch nach dem berühmten „Testamentsbrief“ – an Ludwig von Ficker in Innsbruck schickte. Darin sind zwei Gedichte enthalten, „Traum des Bösen“ und ein Gedicht, das Trakl im vorliegenden Brief von „Menschliches Elend“ in „Menschliche Trauer“ umbenannte und auch überarbeitete. (d. Hg.)
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Markus Vallazza an Kristian Sotriffer, Ansichtskarte vom 2.1.197[1]
Das „Faksimile aus dem Brenner-Archiv“ Nr. 9 erinnert an die Wiederkehr des 80. Geburtstags und des 10. Todestages des Kunstkritikers Kristian Sotriffer. Das faksimilierte Stück ist eine illustrierte Postkarte, auf der Bildseite mit einer surrealistisch konnotierten Fotografie von Jean-Philippe Charbonnier, auf der Schriftseite mit einer Mitteilung des Graphikers und Malers Markus Vallazza an Sotriffer, geschrieben in Paris Anfang Jänner 1971, wo er Sartre kennengelernt hatte. Der Beitext von Christine Riccabona beschäftigt sich mit dem Kennenlernen, dem Kontakt und dem Austausch zwischen Sotriffer und Vallazza. Er zeigt die Bewegung Sotriffers vom Künstler und Literaten hin zum Kritiker, der das Werden und den Erfolg eines Künstlers mit innerem Verständnis begleitet. Auf der Umschlagmappe ist der erste Artikel Sotriffers über Vallazza und dessen Ausstellung in der Wiener Secession 1970 abgebildet, der Sotriffers Interesse und Kenntnis verrät. (d. Hg.)
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Franz Tumler an Hermann Stuppäck, Brief vom 3.12.1960
Der Begleittext von Johann Holzner entfaltet die Mitteilungen des Briefes u.a. vor dem Hintergrund von Tumlers Poetik, die "Nachprüfung" und "Aufschreibung" als literarische Methode gegen das gesetzt hat, was in dem Brief unter Anführungszeichen genannt wird: die Politik – stellvertretend für sämtliche möglichen ideologischen Vereinnahmungen. Der Brief ist damit auch Stuppäck, der wie Tumler, weit mehr als Tumler, in die NS-Diktatur eingebunden gewesen war, "ins Stammbuch" geschrieben; dass dies freundschaftlich gelingt, dürfte auch eine Folge der reflexiven Form Tumlers sein. (AS)
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Paul Feyerabend an Wolfgang Stegmüller, vermutlich 28. Juli 1970
In dem Brief kündigt das enfant terrible der Wissenschaftstheorie unter anderem das Erscheinen seines mittlerweile berühmten Buches "Against Method" an.
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Titelblatt des Typoskripts Das Wesen der Revolution 1848/1948 von Paul Engelmann
Faksimiliert wurde das Titelblatt des Typoskripts "Das Wesen der Revolution 1848 / 1948" von Paul Engelman(n). Der Begleittext von Judith Bakascy, Allan Janik und Ursula Schneider gibt ihm seinen Kontext: welche Parallelen der Emigrant Engelmann zwischen den historischen Jahren 1848 und 1948 zog, und was er daraus an Empfehlungen für den sich in jenem Jahr konstituierenden Staat Israel ableitete. Angesichts der Erkenntnisse, Rückblicke und Bilanzen, die heuer unter dem Motto "60 Jahre Israel" gezogen wurden, atmet Engelmanns Text die Atmosphäre des Beginns. Sein sozialromantischer Ansatz lässt sich aber desto weniger als Utopie abtun, je ernster sein humanistischer Appell genommen wird, ein Humanismus genuin österreichischer Provenienz. (AS)
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Ein Selbstporträt von Christine Busta (14.11.1966)
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Ein rauer Wind...
Ein Gedicht von Max Riccabona aus dem Polizeigefängnis (1941)
Christine Lavant an Tuvia Rübner, Brief vom 8.9.1956
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An dieser Stelle möchten die Herausgeberinnen Herrn Hugo Steiger (Steigerdruck, Axams) ihren persönlichen Dank aussprechen. Ohne seine Kunstfertigkeit und ohne seine Bereitschaft, Geduld, Bemühungen (die unbezahlbar sind und als eigene Form des sponsoring gelten dürfen) wären die Faksimiles nur halb so schön!
Einige Reaktionen:
"... vielen Dank für die Zusendung, die Vallazza-Postkarte ist ein sehr schönes Dokument, und die Erläuterungen von Christine Riccabona sind überaus erhellend und spannend - großes Kompliment!" (Robert Huez, 17.12.2012)
"Die Gestaltung des 'Faksimiles' aus dem Brennerarchiv scheint mir optisch und haptisch gelungen zu sein!" (Markus Vallazza, 29.12.2012)
"Eurem Drucker können wir nur großes Lob aussprechen, haben wir doch tatsächlich versucht, den verknitterten Brief von Franz Tumler [Nr. (8)] glatt zu streichen, und die Postkarte mit der 'plastischen' Briefmarke [Nr. (9)] zunächst für das Original gehalten!" (Gertrut und Hermann Weidner, 9.1.2013)
CDs
Die erste Seite der Kassette enthält Aufnahmen von Lesungen Kasers, z.B. den berühmten Schluss der Brixner Rede vor der Südtiroler Hochschülerschaft von 1969 (die seine Abrechnung mit den literarischen Traditionen und Ausdrucksmitteln enthielt, was wiederum die Presse zur Abrechnung mit Kaser veranlasste) sowie einen längeren Ausschnitt aus einer Lesung in der Alten Schmiede in Wien 1978.
Die B-Seite bringt Vertonungen von Gedichten Kasers von Benno Simma, Anton Prestele, Heinrich Unterhofer.
Alle vertonten Gedichte sind in dem kleinen und informativen Textheftchen abgedruckt, das außerdem eine Biographie Kasers, Hintergrundinformationen zu den Lesungen, Kurzbiographien der Komponisten und eine Auswahlbibliographie enthält.
Hg. von der „Gesellschaft der Freunde des Brenner-Archivs“ (heute: Brenner-Forum) 1987. Redaktion: Erika Wimmer-Webhofer und Benedikt Sauer.
vergriffen
Die insgesamt 20 Minuten der CD bieten eine Hörprobe der eng an der Sprache und Handlung orientierten Musik des gebürtigen Bulgaren, der die Musikschule in Innsbruck besuchte, in Salzburg bei Carl Orff Komposition studierte, dann in Innsbruck von 1951-1954 das „Orff-Schulwerk“ der Musikschule leitete und ab 1954 beim SWF Baden-Baden als freischaffender Hauskomponist für radiophone und filmische Aufgaben arbeitete.
Hg. v. Brenner-Forum mit Förderung des Landes Tirol und des BMfUK 1993
Schutzgebühr: € 3,-
„Das Karussel“ (Radiophonie I, Text: Hannes Stütz) ist eine Rundfunkproduktion aus dem Jahre 1967. Die gut halbstündige Komposition ist auf die Rundfunktechnik ausgelegt und setzt deren Mittel für ihren sozialkritischen Anspruch ein: Mit dem Titel ist auf die Gefahr der Wiederholbarkeit von Katastrophen hingewiesen, die zu verhindern von jedem politische Wachsamkeit fordert.
In dem 45 Min. langen „Memento vita et mors“ (Radiophonie III für Stimmen und Instrumente) von 1987 greift Bert Breit (1927-2004) einerseits auf die jetzt deutlich avancierten Möglichkeiten der Elektronik im Studio zu, andererseits auf natürlich erzeugte Klänge, um sich der Frage zu nähern, ob der gewaltsame und massenhafte Tod von Menschen vorherbestimmt oder nicht vielmehr vom Menschen selbst zu verantworten ist. Ein Reporter bekommt die einmalige Chance, den Tod selbst und die toten Menschen in seinem Reich zu befragen…
Beide Kompositionen verbinden auf kurzweilige Art Hörspieltechnik und Rückgriffe auf die Mittel der Brecht/Weill-Stücke und erfreuen mit deutlichster Kapitalismuskritik.
Zugleich sind sie Spiegel der Entwicklung der Hör- und Rundfunktechnik.
Dazu enthält die Kassette kurze Klavierstücke (Situationen für Klavier I-V; Klavierstücke I-V).
Hergestellt in Zusammenarbeit von ORF, Land Tirol, Freunden des Brenner-Archivs (heute: Brenner-Forum).
Schutzgebühr: € 4,-
15 Sprecher/innen, u.a. Rolf Boysen, Will Quadflieg, Otto Sander, Aglaja Schmid, Oskar Werner. 59 Minuten.
Hg. vom Internat. Trakl-Forum Salzburg in Zusammenarbeit mit dem ORF Salzburg 1998.
Schutzgebühr: € 8,-
Das booklet zur CD gibt neben weiteren Illustrationen einen Text von Walter Methlagl wieder: "Brenner"-Gespräche 1961-1967. Anlass und Zustandekommen.)
Schutzgebühr: € 5,-
Beides auch online in Brenner-Archiv digital.
Ansichtskarten
Die Postkarten des Brenner-Archivs, ausgewählt von Ursula Schneider, sind während der Öffnungszeiten des Instituts im Sekretariat und an den Büchertischen bei Veranstaltungen zu erwerben (1 € pro Stück). Online-Bestellungen sind ab einer Menge von 5 Stück möglich. Der Versand erfolgt kostenfrei.
Ludwig Wittgenstein an Ludwig v. Ficker, 14.7.1914.
Mehr zu diesem Brief finden Sie hier.
LEIDER KEINE EINLADUNG... sondern eine Erinnerung daran, was 2020 fehlte!
Motiv: Tiroler Volksschauspiele Telfs 1990, Gemälde Chryseldis Hofer-Mitterer (1948-2017), Grafik Heinz Hauser.
vergriffen
Mit dieser Karte grüßt ein uns Unbekannter ("Neal") aus dem mondänen Badeort Juan-les-Pins an der Côte d‘Azur, in den 1920er Jahren ein Lieblingsplatz illustrer AmerikanerInnen, unter ihnen Cole Porter, Francis und Zelda Scott-Fitzgerald, Rudolph Valentino. Sie ging an Florence Lincoln Washburn (1879-1953), Ehefrau des Gesandten der USA in Wien 1922-1930, Albert H. Washburn. Nachl. F. L. Washburn
vergriffen
Lob im Rechtschreiben. Fleißbildchen aus dem Nachlass der Lehrerin und Schuldirektorin Irma Sander (1885-1973)
vergriffen
Ludwig von Ficker (geb. 1880 in München, gest. 1967 in Innsbruck) als etwa 10jähriger Bub beim Eislaufen. Sein Be- und Mitgleiter konnte nicht identifiziert werden. Nachl. Ludwig (von) Ficker
vergriffen
Weihnachtsbillet, Größe A5
wünscht Dir herzlichst Familie Rottensteiner B. d. 31.12.[19]03."
Bildpostkarte von Verwandten aus Bozen an den späteren Brenner-Mitarbeiter Karl Röck (1883-1954). Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Nachl. Karl Röck.
Der Dresdner Maler Alfred Mailick (1869-1946) war Schöpfer von zahlreichen chromolithographischen Bild- und Glückwunschkarten.
Weihnachtsbillet, Größe A6
Noten
Peter Zwetkoff: Die untere Schenke. Sieben Lieder nach Gedichten von Theodor Kramer für eine Singstimme und Klavier. Mit einem Nachwort von Erwin Chvojka. Hg. vom Brenner-Archiv und Brenner-Forum 1998
Enthält: Lied bei Herbstregen; Wer noch ein Wirtshaus offen findt…; Spätherbst in der unteren Schenke; Kleines Café an der Lände; Die Schnapshütte; Abschied vom Steinbruch; Von den Wegweisern im Buckelland.
Zwetkoff vertonte die Gedichte von Theodor Kramer (1897-1958) im Jahre 1950, nachdem er auf der Suche nach Liedtexten auf dessen Gedichtband „Die untere Schenke“ von 1946 gestoßen war. Kramer, der sich der Eignung seiner Lyrik für die Vertonung bewusst war und auf der Suche nach Komponisten, die seinem hohen Anspruch standhielten, hat in Briefen und Gesprächen immer wieder die Kongenialität von Zwetkoffs Umsetzung betont.
Schutzgebühr: € 2,-