uWIN - universitäre Weiterbildung intensiv

Straining-Smaining-Mobbing: Arbeitsplatzkonflikte analysieren mit der Ege-Methode

uWIN bietet eine Einführung in die Analyse neuartiger Konflikte im New Work. Konfliktformen wie Straining, Smaining u.a. können mit der Ege-Methode identifiziert und diagnostiziert werden, um passende Lösungsansätze zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf der Schaffung einer konstruktiven Konfliktkultur, die präventiv wirkt und bei der Lösung von Konflikten unterstützt. Praxisbezogen wird vermittelt welche Schadensprofile entstehen,  wie das Arbeitsumfeld nachhaltig  verbessert werden kann und wie  Konflikte auf förderliche Weise bewältigt werden können.  

Open Strategy

Anmeldung Organisatorische Detailsupdate land tirol

Info

Abschluss
Teilnahmebestätigung der
Universität Innsbruck

Dauer
2 Tage

Start
Freitag, 04.10.2024
und Samstag, 05.10.2024
ganztägig

Kosten:
650 EUR

Die Teilnahmegebühr umfasst forschungsgeleitete Schulungsinhalte, Obst und Quellwasser während den Einheiten und einen gemeinsamen Businesslunch für das Vertiefen und Diskutieren der Kursinhalte in informeller Atmosphäre.

Unterrichtssprache
Deutsch

Die richtige Weiterbildung für mich?

Die geistliche Verbindung von 2 Menschen

Qualifikationsprofil

Absolvent:innen

  • kennen die in der italienischen Arbeitsrechtsprechung bereits wirksame EGE-Methode
  • können Konfliktformen aus dem sog.  New Work identifizieren, analysieren und unterscheiden
  • kennen verschiedene Handlungsmöglichkeiten zur Prävention und Unterbindung von Konflikten
  • kennen Schadensprofile und ihrer negativen Folgen für Personen und Unternehmen
  • wissen mit Herabstufung, Diskriminierung, verbale oder physische Belästigung, Mobbing, Verleumdung, soziale Isolation umzugehen
  • können stärkende Positionen als Teil einer guten Konfliktkultur im Unternehmen schaffen

Zielgruppe

  • Arbeitgeber:innen
  • (angehende) Personalmanager:innen
  • Arbeitsmediziner:innen
  • Betriebsräte;
  • Arbeitspsycholog:innen
  • Psychiater:innen
  • Rechtsanwälte:innen
  • Personen, die in sozialen Institutionen arbeiten und für Teams verantwortlich sind
  • Absolvent:innen der Universität Innsbruck und anderer Hochschulen
  • Studierende der Universität Innsbruck und anderer Hochschulen

Voraussetzungen

Zugehörigkeit zur Zielgruppe.
Bereitschaft, sich aktiv einzubringen.

Kontakt

Johannes Volderauer

Koordinationsstelle für
universitäre Weiterbildung
Karl-Schönherr-Straße 3
6020 Innsbruck

+43 512 507-39402

weiterbildung@uibk.ac.at


Julia Brandl

Univ.-Prof.in Dr.in Julia BRANDL

Ist seit 2011 Professorin für Personalpolitik an der Universität Innsbruck und leitet den Arbeitsbereich Human Resource Management & Employment Relations. Sie befasst sich mit Themen rund um die Gestaltung von Beschäftigungsverhältnissen wie Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt, Gehaltstransparenz, HR Technologie, Kompetenzentwicklung, Aus- und Weiterbildung der Zukunft, Wissenschaftstransfer und der Frage, wie Betriebe, Bildungseinrichtungen, Gewerkschaften und Politik besser zusammenarbeiten können, um wünschenswerte Rahmenbedingungen für Beschäftigungsverhältnisse zu entwickeln. Mit ihrem Forschungsteam hat sie den Job-Decoder JADE für diversitätsförderliche Sprache im betrieblichen Umfeld entwickelt, der im Dezember 2022 vom österreichischen Wissenschaftsministerium ausgezeichnet wurde.

https://www.linkedin.com/in/julia-brandl-465525138/

Harald Ege

Dr. Harald Ege
ist forensischer Psychologe, Sachverständiger, Experte für Mobbing, Entdecker von Straining und Erfinder der Ege-Methode.

Er beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Mobbing, hat mehrere Bücher zu diesem Thema geschrieben, an großen Konferenzen weltweit teilgenommen und ist Berater im italienischen Parlament von Abgeordnetenkammer und Senat.
2004 hat er mit Straining Phänomene erforscht, die nicht als Mobbing eingestuft werden konnten, aber ähnliche Schäden verursachten. Eine entsprechende Ausweitung des Rechtsschutz in Italien war die Folge.

2021 hat er mit ECCO - Ege Conflict Code Organisation ein wissenschaftliches Verfahren für eine detaillierte Konfliktanalyse entwickelt, zum Nachweis, Anerkennung und Bewertung von Schadensprofilen.  

Mit "La valutazione peritale del danno da Mobbing" stellt Dr. Ege die erste Tabelle zur Ermittlung von existenziellen Schäden durch Mobbing im juristischen Bereich vor.

https://www.linkedin.com/in/harald-ege-634898100/

Termin

Freitag, 04.10.2024
09:00 - 17:00 Uhr
Samstag, 05.10.2024
09:00 - 17:00 Uhr

    Veranstaltungsort

    wird bekannt gegeben

    Kursinhalte

    1. Block

    Die EGE-Methode: Einführung und Wirkungsweise

    Die EGE-Methode ermöglicht die Bewertung von Schäden, die durch Mobbing, Straining und weitere Arbeitsplatzkonflikte entstehen.  Vermittelt werden Analysemethoden, Definitionen und Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Arbeitsplatzkonflikte nach der Ege Methode.

    2. Block

    Vom Stress zum Konflikt und mögliche Konsequenzen

    Mit ECCO: Ege Conflict Code Organisation werden zivilrechtliche Schadensprofile und Strafschaden beleuchtet. Ein Blick wird dazu auch in die USA und dessen Entwicklungen in EUROPA geworfen.

    3. Block

    Differenzierte Lösungsansätze und conflict room

    Einzelpersonen und Organisationen mit den erforderlichen Fähigkeiten auszustatten ist entscheidend, um schikanöse Verhaltensweisen zu erkennen und zu bewältigen. Die Lösung liegt im weitesten Sinne in der Prävention durch Schulung.

    4. Block

    Konfliktmanagement und Förderung einer präventiven Konfliktkultur

    Jede präventive Maßnahme kann einen Unterschied machen und dazu beitragen, sicherere und inklusivere Arbeitsumgebungen zu schaffen. Verschiedene Handlungsmöglichkeiten bei Konflikten im beruflichen Kontext werden aufgezeigt und konkrete Schritte für die Entwicklung einer guten Konfliktkultur basierend auf Prävention erarbeitet.

    Methodik

    fachliche Inputs
    Filmausschnitte
    praktische Übungen wie Rollenspiele und Simulationen
    Fallbeispiele

    Anmeldung

    Allgemeine Informationen zur uWIN - Weiterbildung intensiv Anmeldung.

    Für etwaige Versicherungen (Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung)
    haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst Sorge zu tragen.

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