Prof. Brandl-Preis an der Universität Innsbruck

Aufgrund einer Ermächtigung der Gemahlin des verstorbenen Herrn Honorarprofessors Dr. Dr. h.c. Ernst Brandl gelangt an der Universität Innsbruck der "Prof. Brandl-Preis“ zur Ausschreibung. Der Preis wird von der Stiftung aufgrund der Erträge jedes Jahr neu festgelegt.

Der Prof. Brandl-Preis ist gedacht als Anerkennung für besonders innovative, zukunftsorientierte Leistungen, die dazu beitragen, die Schwierigkeiten unserer Zeit, welche durch die hemmungslose Realisierung allen wissenschaftlichen Fortschrittes entstanden sind, zu bewältigen und eine lebenswerte Zukunft sicherzustellen.

Die Thematik soll im Bereich der Biotechnologie, Gentechnik, Enzymtechnik oder Zellkulturtechnik liegen, kann aber auch der Chemie, Physik zugehören und muss Verbesserungen zum Inhalt haben, die auf das Wohlergehen des Menschen, eine umweltschonende Gewinnung von Wirkstoffen, Energie, Rohstoffen oder auf die Sicherstellung der Ernährung von Mensch und Tier bzw. auf die Lösung unserer Umweltprobleme abzielen.

Die Arbeiten oder Patente müssen höchstens 2 Jahre vor der Einreichung veröffentlicht oder von einer renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift zur Veröffentlichung angenommen bzw. beim Österreichischen Patentamt hinterlegt worden sein.

In Tirol arbeitende oder studierende österreichische Staatsbürger:innen oder Ausländer:innen, die mindestens fünf Jahre in Tirol gearbeitet oder studiert haben, ein einschlägiges Studium absolviert und diesen Preis in den letzten fünf Jahren nicht erhalten haben. Für diese Fristen wird das Datum des Einreichschlusses zugrunde gelegt.

Für den nunmehr zur Ausschreibung gelangenden Preis kommen nach dieser Regelung Arbeiten aus dem Bereich der

  • Fakultät für Biologie,
  • Fakultät für Chemie und Pharmazie,
  • Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften,
  • Fakultät für Mathematik, Informatik und Physik,
  • Fakultät für Technische Wissenschaften

der Universität Innsbruck in Frage.

  1. Ein hochkarätiges Paper, als auch Monographien bzw. (Sammel-)Dissertationen oder (Sammel-)Habilitationen, die in den letzten zwei Jahren (d.h. 2021 oder später) veröffentlicht oder von einer renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift zur Veröffentlichung angenommen worden sind.
  2. Oder ein Patent, welches in den letzten zwei Jahren (d.h. 2021 oder später) beim Österreichischen Patentamt hinterlegt worden ist.
  3. Die Arbeit/das Patent muss eine Affiliation zur UIBK aufweisen.
  4. Bei Gemeinschaftsarbeiten kann ausschließlich der/die hauptverantwortliche Autor:in (Erstautor:n oder corresponding author) im Einvernehmen mit den Mitautor:innen einreichen.

Bewerbungen sind mit allen erforderlichen Unterlagen (einzeln als .pdf) bis spätestens

Dienstag, 20. Dezember 2022

an forschungsfoerderung@uibk.ac.at zu übermitteln.

Einzureichende Unterlagen

  1. Antragsformular
  2. Wissenschaftliche Arbeit (bei Dissertationen oder Habilitationen bitte sämtliche Gutachten beilegen), oder Patent bzw. Patentanmeldung.
  3. Kurzbeschreibung der eingereichten wissenschaftlichen Arbeit oder des eingereichten Patents bzw. der Patentanmeldung samt Begründung, warum der Prof. Brandl Preis für diese wissenschaftliche Arbeit / dieses eingereichte Patent / diese Patentanmeldung verliehen werden soll, insgesamt maximal 2 Seiten.
  4. Kurzer CV in 7-10 Sätzen in deutscher Sprache als docx-Dokument (wird für die Rede beim Festakt verwendet)
  5. Ausführlicher CV für die Begutachtung als pdf-Format; Liste einschlägiger Publikationen des/der Antragstellers:in
  6. Zustimmungserklärung der Mitautor:innen bei Paper (siehe Vorlage unter weiterführenden Informationen)

Die nächste Ausschreibung wird voraussichtlich wieder 2025 stattfinden.

Laut Wunsch des Spenders wird der Preis vorerst alle zwei Jahre ungeteilt für Arbeiten aus dem Bereich der Universität Innsbruck vergeben.

Ein Gremium, bestehend aus Mitgliedern der Fakultäten für Biologie, Chemie und Pharmazie, Geo- und Atmosphärenwissenschaften, Mathematik, Informatik und Physik und Technische Wissenschaften der Universität Innsbruck und der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie, wählt dann diejenige Arbeit aus, die für preiswürdig erachtet wird, und schlägt sie der "Prof. Ernst Brandl-Stiftung" in Schwaz zur Dotierung vor.

 


Rückfragen & Beratung

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Dr. Angelika Hintner

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Adresse
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