Manuel Schwaiger

Manuel Schwai­ger

...freut sich auf die Überraschungen, die das Leben immer wieder bereit hält.

Was hat Sie damals an die Universität Innsbruck gezogen? Ich hatte schon eine abgeschlossene Berufsausbildung. Über den zweiten Bildungsweg habe ich dann aber doch noch die Matura nachgeholt. Das Studium habe ich aus purem Interesse gemacht. Der Karriereweg war eher zweitrangig. Die Uni Innsbruck wählte ich, da ich hier schon Leute kannte und mir die Stadt sehr gut gefiel.

Denke ich an Innsbruck, denke ich sofort an… den schönen Blick auf die Nordkette und denn - sorry - nervigen Wind, der oft stark weht.

Was war für Sie ein unvergessliches Erlebnis Ihrer Studienzeit? Da gibt es viele. Die Freundschaften, die entstanden sind, die Unternehmungen in der Freizeit, das Zittern vor Referaten und Prüfungen, die Freude, wenn im LFU eine positive Note aufscheint... All das sind wunderschöne Momente.

Gab es Momente oder Personen in Ihrem Studium, die Sie besonders geprägt haben? Die Abschlussrede bei der Sponsion hat mir gezeigt, dass das Reden vor über 200 Personen gar nicht so schlimm ist. In der Studienzeit hatte ich mit sehr vielen engagierten Lehrveranstultungsleiter_innen zu tun, die meinen Horizont erweitert haben. Ihre Motivation, ihre sehr sympathische Art, ihr Fachwissen... Das war beeindruckend.

Aus meinem Studium habe ich noch... alle Unterlagen und schriftlichen Arbeiten in Aktenordnern. 18 sind es. Und natürlich noch einige Fachliteratur.

Waren Sie im Ausland? War das für Sie aus heutiger Sicht wichtig? Nein.

Wie hat sich Ihr Weg vom Studium bis heute entwickelt? Es ging dann gleich auf in die Jobsuche. Leicht war es nicht, etwas zu finden. Aber ich bin mit meinem Job zufrieden.

Haben Sie nach dem Studium eine andere berufliche Richtung eingeschlagen? Würden Sie sich aus heutiger Sicht für ein anderes Studium entscheiden? Zuerst war ich Praktikant bei der Kronen Zeitung in Vorarlberg, später im Marketing für einen Softwareentwickler in Innsbruck tätig und derzeit arbeite ich als Redakteur bei der Kronen Zeitung in Tirol. Bisher entspricht die Laufbahn also auch dem, was ich studiert habe. An der Studienwahl würde ich aus heutiger Sicht nichts ändern. Mehr Praktika würde ich aber machen. Das macht es auch leichter, gleich nach dem Studium einen Job zu finden.

Welche im Studium erworbene Qualifikation hilft Ihnen im heutigen Beruf am meisten? Teamwork: Sich die Arbeit gut und effizient aufzuteilen.

Was war bis jetzt Ihr schönstes Erlebnis in Ihrer beruflichen Laufbahn? Im Sommer 2020 habe ich beruflich einen Artikel über das Paragleiten verfasst. Im Zuge der Recherche dafür durfte ich kostenlos einen Tandemflug - meinen ersten - machen. Das war definitiv ein Highlight :-)

Was möchten Sie gerne noch erreichen – beruflich oder privat? Schwer zu sagen. Das Leben steckt ja in jeglicher Hinsicht letztlich voller Überraschungen, die man gar nicht geplant hat. Darauf freue ich mich.

Was würden Sie heute anders machen? Ich würde das Angebot an Sprachkursen des ISI noch intensiver nützen und auch exotische Sprachen wie etwa Schwedisch oder Japanisch lernen.

Studierenden rate ich… Nicht zu viele Prüfungen und auf einmal machen. Das ging einige Male daneben.

Was war zu Studienzeiten Ihr Lieblingsort in Innsbruck/an der Universität? Die Mauer hinter der Geiwi und Hauptuni. Im Sommer wimmelt es dort von Kommiliton_innen, die ihr Bier nach einem strengen Uni-Tag genießen. Dass hatte immer einen besonderen Flair.

Was verbindet Sie heute noch mit der Universität? Freundschaften und das Interesse am Fach, das nach wie vor vorhanden ist.

Ich wollte immer schon einmal... einen Roman veröffentlichen.

 

 

Stand: November 2020

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