Institut für Experimentelle Architektur
Künstlerische Diskurse
seit 01.03.2020
Foto: privat
Leben
Thomas Feuerstein studierte Kunstgeschichte und Philosophie und promovierte 1995 an der Universität Innsbruck. Er war u.a. ab 1992 Mitherausgeber der Zeitschrift Medien.Kunst.Passagen, arbeitete an Forschungsaufträgen über Kunst und Architektur und Kunst im elektronischen Raum. Seit 1997 unterrichtet er an Universitäten und Kunsthochschulen im In- und Ausland. Seine künstlerischen Arbeiten finden sich in zahlreichen Ausstellungen und Sammlungen.
Forschung
Thomas Feuerstein ist bildender Künstler. Seine Arbeiten umfassen raumgreifende Installationen, prozessuale Skulpturen, Zeichnungen, Hörspiele, Bio- und Netzkunst. Zentrale Aspekte bilden die Verknüpfung von sprachlichen, visuellen und materiellen Elementen, das Aufdecken latenter Überlagerungen von Fakt und Fiktion sowie die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft.
Seine Methode der "konzeptuellen Narration“ verwebt Kunst, Architektur, Philosophie, Literatur und Philosophie mit Ökonomie, Politik und Technologie. Seit Mitte der 1990er Jahre entstehen unter Einbeziehung von Biotechnologien und künstlichen neuronalen Netzwerken Projekte, die das Zusammenspiel von Individualität und Sozialität, eine Ästhetik der Entropie sowie eine kybernetische "Daimonologie" kultureller Prozesse untersuchen.