Institut für Finanzwissenschaft
Volkswirtschaft mit dem Schwerpunkt Empirische Wirtschaftsforschung
seit 01.10.2020
Leben
Andreas Steinmayr, geboren 1983 in Rohrbach in Oberösterreich, studierte Volkswirtschaftslehre an der WU Wien und Soziologie an der Universität Wien. Im Februar 2014 promovierte er an der Universität St. Gallen bei Professor Michael Lechner zum Schwerpunkt mikroökonometrische Methoden. Im Anschluss an seine Promotion verbrachte zwei Jahre als Gastwissenschaftler an der Harris School of Public Policy an der University of Chicago. Danach wechselte er an die Volkswirtschaftliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er von 2015 bis 2020 forschte und lehrte. Von 2018 bis 2020 war er gewähltes Mitglied des Jungen Kollegs der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er ist affiliiertes Mitglied des Institutes of Labor Economics (IZA), des CESifo-Forschungsnetzwerks, sowie des Zürich/Stanford Immigration Policy Labs. Andreas Steinmayr ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Forschung
Andreas Steinmayr ist Ökonom mit einem Forschungsschwerpunkt im Bereich der empirischen Wirtschaftsforschung und der Politik- und Maßnahmenevaluierung. Ziel seiner Forschung ist die Identifizierung von Ursache-Wirkungszusammenhängen in wirtschaftlich und gesellschaftlich relevanten Problemfeldern. Ein besonderer angewandter Schwerpunkt seiner Forschung liegt dabei auf Fragen der internationalen Migration. In seinen Forschungsarbeiten untersucht er etwa, wie sich Aus- bzw. Einwanderung auf die Politik von Herkunfts- und Zielländern auswirkt und welchen Einfluss die wirtschaftlichen Bedingungen zum Zeitpunkt der Einwanderung auf die langfristige Arbeitsmarktintegration von Migranten haben. Neben angewandten Themen beschäftigt er sich auch mit methodischen Fragen zu Kausalanalysen, wie etwa der Identifikation von kausalen Mechanismen.