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Das Credodrama zum Heiligen Geist
(Zugang zu einem sperrigen theologischen Thema)

Autor:Scharer Matthias
Veröffentlichung:
Kategorieartikel
Abstrakt:Eine spannende Annäherung an das Bekenntnis zum Heiligen Geist versuchte eine Fortbildungsgruppe von kirchlichen MitarbeiterInnen: Sie schlüpften in themenzentriert-dramatischer Arbeit in Rollen im Ephesus des vierten Jahrhunderts. Ein offener Werkstattbericht.
Publiziert in:Scharer M., Das Credodrama zum Heiligen Geist. Zugang zu einem sperrigen theologischen Thema (gem. mit Hilberath B.J.), in: Diakonia. Internationale Zeitschrift für die Praxis der Kirche 33 (2002) 293 - 297.
Datum:2003-09-09

Inhalt

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Das christliche Glaubensbekenntnis an den Heiligen Geist ist vielen Menschen fremd. Dabei geht es weniger um den Text an sich, der zumindest bei feierlichen Gottesdiensten gebetet oder gesungen wird und damit bekannt ist; angefragt ist dessen Bedeutung für die christliche Auffassung vom Heiligen Geist. Es ist offensichtlich schwierig, selbst TheologInnen einen erfahrungsbezogenen Zugang zum Geistcredo zu eröffnen. Einen Zugang also, der sowohl das Erfahrungsspektrum des fundamentalen Textes zur Zeit seiner Entstehung ausleuchtet, als auch das heutige Geist-/Ungeistgeschehen und -handeln innerhalb und außerhalb der Kirchen kritisch aufzuklären vermag.

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Dabei ist gerade das Geistcredo, wenn es als theologisches Erfahrungspotential zugänglich wird, sehr gut dazu geeignet, kirchliche Praxis in Gemeinde und Schule theologisch aufzubrechen, um dem Wirken des Gottesgeistes Raum zu geben. Die lebendige Interrelation zwischen den Erfahrungen „damals" und den heutigen Erfahrungen ermöglicht eine Kriteriologie für pastorales und katechetisches Handeln, welche die Aufmerksamkeit auf Geist-/Ungeistphänomene schärft und zu einer alternativen Praxis ermutigt. Wie kann eine solches, Theologie und Praxis erschließendes Verhältnis von „damals und heute" angebahnt werden?

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Das Szenario

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Das Szenario für einen solchen Versuch „Kommunikativer Theologie" ist ein theologisches Seminar nach dem Ansatz der Themenzentrierten Interaktion Ruth C. Cohn (TZI) mit dem Thema: „Du gibst uns Luft zum Leben. Spuren des Gottesgeistes in Schule und Gemeinde". Es handelt sich um den fünften Wochenkurs einer Langzeitgruppe in der Trägerschaft des Theologisch-Pastoralen Institutes Mainz (TPI).

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Nachdem wir in das Seminar eingeführt und die Anliegen der TeilnehmerInnen und Leiter für den Wochenkurs gesammelt haben, werden kommunikative und biografische Geisterfahrungen thematisiert. In „geistlicher Begleitung" helfen die TeilnehmerInnen und Leiter einander, das was sie umtreibt, was sie bewegt und was sie anrührt, auf Lebensförderndes und Lebensbehinderndes hin zu unterscheiden. Dabei zeigt sich, wie die Zentrierung auf die einzelnen TeilnehmerInnen und am Prozess partizipierenden Leiter die existentiellen Erfahrungen zu Tage fördert. Gleichzeitig wird offenkundig, dass die Unterscheidung von Geist und Ungeist und vor allem von dem, was ChristInnen den Hl. Geist nennen, allein aus der individuellen Erfahrung heraus kaum gelingen kann. Was ist „gutes" Leben angesichts der Tatsache, dass die Mutter einer Teilnehmerin eine schwere Operation vor sich hat oder eine Teilnehmerin aus einem frühren Kurs in den letzten Wochen verstorben ist? Ist es schon Wirken des Heiligen Geistes, wenn die „alten Bräuche" überwunden werden und der „junge Wein in neue Schläuche" kommt, wie das in einem bekannten Geistlied besungen wird?

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Die Konfrontation

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Der Rückgriff auf das Credo der Kirche war für die Gruppe konfrontativ, aber unvermeidlich, wenn sich die Auseinandersetzung um den Heiligen Geist nicht ausschließlich in Selbsterfahrung erschöpfen sollte. Wie aber konnten wir uns dem Credo nähern, ohne dass es für die Geistwahrnehmung und -erfahrung belanglos geblieben oder als sterile Norm abgelehnt worden wäre? Der alte lateinische Text, den wir eingangs gemeinsam sangen, erinnerte einige an die Kindheit, an Weihrauch und Pontifikalamt; anderen war er wie ein fremdes Gewand, in das sie auf keinen Fall mehr zurück wollten. Abwehr und Neugier in der Gruppe hielten sich beim folgenden Versuch, die Erfahrungswelt des Credo in seiner Entstehungszeit zugänglich zu machen, die Waage.

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Die Aufmerksamkeit auf jene Perspektiven, die nach dem TZI-Ansatz die kommunikative Wirklichkeit von Menschen kennzeichnen, halfen uns in einem ersten Zugang auch zum Verständnis der Welt, in der das Credo an den Heiligen Geist entstanden war: die subjektiv-biographische Perspektive, also die „Ich-Ebene", die sich im Falle des Credo am deutlichsten im „Glaubenssinn" des einfachen Volkes zeigt; die intersubjektiv-kommunikative Perspektive, also die „Wir-Ebene", welche u.a. in der synodalen Kommunikation der Bischöfe, aber auch in den „Peergroups" der Marktfrauen oder der Philosophen gesehen werden kann; die inhaltlich-symbolische Perspektive, also die „Es-Ebene", die im einen und dreieinen Gott selbst liegt, aber auch im „Gott- bzw. Geistdenken", also in der Theologie bzw. den TheologInnen deutlich wird; die kontextuelle Perspektive, also die „Globe-Ebene", die sich in den kirchlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen der Zeit und in den für sie signifikanten Personen, Gruppen und Systemen zeigt.

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Die Welt des Credo

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Nun war es notwendig, uns einen Einblick in die Welt des Credo zu verschaffen. Das Konzil von Nizäa hatte im Jahre 325 eine dogmatische Grundentscheidung getroffen, die den Ausschluß des Arius aus der Kirchengemeinschaft bedeutete. Der wirkungsvollste Gegenspieler des Arius war Athanasius, Diakon seines Bischofs Alexander von Alexandrien, der in den folgenden Jahrzehnten der Vorkämpfer der Orthodoxie blieb (und als solcher bis heute immer in Anspruch genommen wird!). Dieser Kampf war notwendig, weil mit der Entscheidung des Konzils in Nizäa die theologischen Fragen nicht gelöst waren, so dass es nach dem Konzil im wahrsten Sinn des Wortes drunter und drüber ging. Die Gruppe der Arianer zerfiel in mehrere Parteien, welche durch ihr theologisches Schlagwort charakterisiert wurden. Die radikalen Arianer, die An-homöer, nannten den Sohn nicht einmal dem Vater ähnlich; als ähnlich bezeichneten ihn die Homöer; als ähnlich dem Wesen nach die Homö-usianer. Ob das homo-usios von Nizäa eines Wesens oder gleichen Wesens bedeuten soll, war umstritten. Außerdem galt der Ausdruck als fachtheologisch und nicht biblisch, wenige Jahrzehnte zuvor war er in anderem Zusammenhang als häretisch verurteilt worden. So dauerte es auch bis zur Synode von Alexandrien im Jahre 362, dass auch Athanasius sich mit dem homousios anfreundete. Vor allem aber gelang es, auf dieser Synode die strengen Nizäner, die von dem einen Wesen oder der einen Hypostase sprachen, mit denen zusammenzubringen, die sich inzwischen die Unterscheidung zwischen Wesen (usia) und konkreter Erscheinungs- oder Realisierungsweise (hypostasis) angewöhnt hatten. So konnte sich die alexandrinische Theologie mit einer Ausprägung kleinasiatischer (kappadokischer) Theologie zusammenschließen. Diejenigen, die von einer Ähnlichkeit dem Wesen nach sprachen, kehrten sich definitiv von den Arianern ab und stimmten in das homousios ein. Dies bedeutete das Ende der Arianer.

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Es spricht jedoch einiges dafür, dass die sogenannten Pneumatomachen, die Geistbekämpfer, in ihrer Bestreitung der Gottheit des Geistes, wenigstens an dieser Stelle dem homousios Widerstand leisten wollten und sich so als Arianer in ihrem letzten Gefecht darstellten. Freilich konnte selbst die nochmalige Verurteilung auf dem Konzil 381 nicht verhindern, dass sich besonders im Spanien der folgenden Jahrhunderte, aber im Grunde bis heute in Theologie und Frömmigkeit arianisierende Tendenzen zeigen oder gar zu dominieren scheinen.

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Der Streit um die Gottheit des Geistes war also einerseits ein Streit in der Verlängerung des Konzils von Nizäa. Andererseits war es ein Streit unter den Mönchen, so dass auch schon im Blick auf das Konzil von einem Mönchsdogma gesprochen wurde.

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Was erfahren wir in unserem Herzen: Gott selbst oder eine von ihm ausgehende, aber geschaffene Dynamis, Kraft. Erneut geht es also um die Alternative „Schöpfer oder Geschöpf": Ist der Heilige Geist eine von Gott geschaffene Wirklichkeit, die in uns wirkt, oder wohnt im Heiligen Geist Gott selbst in uns. Erneut ist es Athanasius, der den Glauben der Kirche auf den entscheidenden Punkt hin formuliert: Wäre der Heilige Geist eine Schöpfungswirklichkeit, wären wir zwar mit der (ganzen) Schöpfung, aber nicht mit dem Schöpfer selbst verbunden. Mit anderen Worten: Der Mittler der gnädigen und befreienden und alles vollendenden Gegenwart Gottes in der Schöpfung muß selbst Gott sein. Ansonsten wäre unsere Rede von der Verbundenheit mit Gott im Heiligen Geist in sich widersprüchlich.

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Vor diesem historischen Hintergrund zeichnen sich folgende Positionen und Rollen ab: Die Marktfrauen, welche stellvertretend für das gläubige Volk stehen, das schon in der Zeit der arianischen Krise mehr als die für die moderne Theologie anfälligen Theologen und Bischöfe die Rechtgläubigkeit bewahrt hatte: Der Heilige Geist ist Gott selbst in uns, der uns Kraft gibt, unser Leben zu bestehen, unser Schicksal zu meistern, der uns in aller Unterdrückung und Ungerechtigkeit frei macht und frei sein lässt.

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Die Bischöfe, die den Glauben des einfachen Volkes vor den Theologen schützen wollen. Sie haben freilich unterschiedliche Sympathien für unterschiedliche Gruppierungen im Mönchtum, wobei auch kirchenpolitische Interessen eine Rolle spielten. Das Credo, das Taufbekenntnis, sollte allerdings genügen. Es besteht kein Interesse, etwa einem Begehren des Kaisers nachzugeben und ein neues Credo oder theologische Zusätze zu den bestehenden Taufbekenntnissen zu verfassen. Wir beten, wie wir glauben. Und wir glauben so, wie wir getauft sind: auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

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Die Theologen, die entweder die pneumatomachische Position vertreten und dabei am (christlichen) Monotheismus zu retten versuchen, was noch zu retten ist, oder die in der Mehrheit der Argumentation des 379 verstorbenen Basilius, Mönch, Theologe und Bischof, folgen und darauf verweisen, dass in der Liturgie der Heilige Geist mit Vater und Sohn angebetet und verherrlicht wird, dass die Bibel ihn den lebenschaffenden Geist nennt, was nur Gott selbst meinen kann, und selbstverständlich kann ein solcher herrscherlicher Geist nur Gottes Geist selbst sein. Notfalls muss dies im Credo unmissverständlich zum Ausdruck gebracht werden.

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Im Spiel ist weiterhin der Kaiser Theodosios, der wie einst Konstantin großes Interesse an der Einheit des Reiches hat, und diese verlangt eine Einmütigkeit in der Kirche: ein Gott, ein Kaiser, eine Kirche.

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Zum Globe gehören griechische Philosophen unterschiedlicher Ausprägung ebenso wie einige Juden. Beide Gruppen eint das Interesse an der Wahrung der absoluten Transzendenz Gottes, mit der eine Verselbständigung des Logos oder des Geistes in eine wesensgleiche Hypostase völlig unvereinbar ist.

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Welche Rolle übernehme ich?

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Das Angebot der Rollen war vielfältig. In welche Rollen würden die TeilnehmerInnen schlüpfen? Welche werden nicht gewählt? Der Widerstand gegen die Theologie hatte sich bis zur Rollenwahl durchgehalten: Ungefähr ein Drittel der Gruppe identifizierte sich mit Rollen aus dem einfachen Volk, ungefähr ein Drittel übernahm die Rolle von BischöfInnen mit jeweils spezifischen Akzenten (traditionalistisch, einheitsstiftend usw.); der Rest der Gruppe verteilte sich auf „Juden" und „Lebemänner" und einen Mönch; lediglich zwei Personen entschieden sich für die Theologenrolle, darunter einer der Leiter. Für „fachliche" Nachfragen standen wir als „Rollenberater" zur Verfügung.

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Die SpielerInnen hatten sodann die Möglichkeit, sich in einer längeren Einzelarbeit mit der eigenen Rolle zu identifizieren und sich auf das Spiel vorzubereiten. Gespielt werden sollte die Auseinandersetzung um den Heiligen Geist auf dem Marktplatz von Ephesus.

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Vom Credodrama zum Kirchendrama

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Die „Bühne" (ein ganzer Arbeitsraum) für das Spiel war so aufgebaut, dass in der Mitte ein großer Marktplatz zur Verfügung stand und an den vier Ecken des Arbeitsraumes jeweils Sitzgruppen bereit standen. Unter Choralmusik betraten die SpielerInnen den Raum. Sie zogen sich, ihren jeweiligen Rollen und „Standeszugehörigkeiten" entsprechend, sehr schnell zu den Sitzgruppen zurück und waren damit unter sich. Die Vorstellung in ihren Rollen machten sie von ihren Sitzgruppen aus, wobei der Mönch, die beiden Juden und die Lebemänner sich an je eigenen Orten einrichteten; Juden und Lebemänner in relativer Nähe. Einzelne Personen und Gruppen hatten auch Requisiten mitgebracht und aufgebaut (Blumen der Marktfrauen, Wein der Lebemänner, Schriftrolle der Juden).

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Nach der Vorstellung in den Rollen kam das Spiel in Gang: Es wurde nach ca. 50 Minuten vom Spielleiter abgebrochen. Insgesamt ging es im Credodrama immer weniger um den Streit über den Heiligen Geist als um die Verhärtung von Kirchenstrukturen, der offensichtlich in den gewählten Rollen kaum zu entkommen war. In der Nachreflexion formulierte ein Teilnehmer: „Aus dem Credodrama war ein Kirchendrama geworden".

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Noch in den Rollen berichteten die TeilnehmerInnen über ihr Erleben beim Spiel. So konnten sie den unterschiedlichen Gefühlen, die sie in den Rollen bewegt hatten, auch einen verbalen Ausdruck geben. Sehr wichtig war die ‚Entrollung' der TeilnehmerInnen: Sie mussten ausdrücklich aus ihren Rollen herausgehen und wieder zu GruppenteilnehmerInnen werden.

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Erfahrungen und Bekenntnisse

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In der weiteren Aufarbeitung des Credodramas formulierten einzelne Gruppen ihr spezifisches Credo. Zwei Beispiele seien angeführt:

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Gruppencredo „Theologen"

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Ich glaube an den heiligen Geist,

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lebendig machend und Beziehung stiftend durch alle Tode hindurch,

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der leise wie der Windhauch, aber auch heftig wie Feuer und Sturm, Menschen und Schöpfung ergreifen kann,

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der größer ist als jede menschliche Herrschaft und Macht und nach der sich jede menschliche Herrschaft (in der Kirche) richten muss, der sich in Menschen innerhalb und außerhalb der Christenheit, besonders in prophetischen Menschen zeigt.

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Gruppencredo „Einfache Leute"

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Du, heiliger Geist,

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bist uns allen von Jesus gesandt worden.

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Du gibst uns Kraft an jedem neuen Tag.

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Du bist unser Beistand und unsere Hilfe in der Not.

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Du verleihst uns Ausdauer und Stärke, wenn wir uns schwach fühlen.

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Du gibst uns Mut uns gegen Ungerechtigkeiten zu wehren und den Mund aufzumachen.

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Du bewahrst uns die Fröhlichkeit im Herzen.

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Daran glauben wir. Amen.

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Leitfragen für die subjektive Bearbeitung

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Auf dem Hintergrund des Credo Dramas wurden in der weiteren Folge des Kurses folgende persönliche Fragen relevant:

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In welchem Geist tue ich etwas? - Wie stehe ich zu Macht? - Wer ist mein Herr? - Was beherrscht mich? - Wem diene ich? - Wovon lasse ich mich beherrschen? - Wen verehre ich? - Was bete ich an? - Wen/was stelle ich aufs Podest? - Verehre ich ein goldenes Kalb? - Gilt höchste Verehrung dem einsamen, unnahbaren Herrscher, oder dem, der/die/das in Beziehung ist und Beziehung stiftet? - Dem, der „einer von uns" geworden ist? - Auf welche Propheten höre ich? - Auf welche Stimmen achte ich? - Von wem/was lasse ich mich beflügeln? - Von wem lasse ich mir etwas sagen? - Welche Kritik akzeptiere ich? - Wer deutet mir meine Vergangenheit und Gegenwart so, dass ich Zukunft habe? - Wovon lasse ich mich inspirieren? - Wer gibt mir Ideen ein? - Woher kommen meine Phantasien, Utopien, Visionen? - Was heilt mich? - Was gibt mir Geborgenheit? - In welchem Haus darf ich aufatmen? - Was macht mich lebendig? - Wer lässt mich aufatmen? - Wer fördert mein Leben? - In welchem Geist kann mein Leben gelingen? - Was macht mich happy, bringt mich in Ekstase? - Was fördert nicht nur mein Leben, was fördert auch dein Leben, was erhält und belebt die Schöpfung? - Was ist es mit dem Sterben, was ist im Tod, nach dem Tod?

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