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Eine ziemlich erstaunliche Begegnung
(Forschungsseminar trifft Forschungsseminar)

Autor:Heizer Martha
Veröffentlichung:
Kategoriefak
Abstrakt:
Publiziert in:# Originalbeitrag für den Leseraum
Datum:2002-07-05

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

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„Es müsste doch spannend sein", war die Annahme von Matthias Scharer, „Erfahrungen und Erkenntnisse aus der eigenen Forschungspraxis mit denen anderer auszutauschen." So lud er die DissertantInnen und Habilitanten des Forschungsseminars Katechetik/Religionspädagogik der Universität Tübingen mit Univ.-Prof. Dr. Albert Biesinger zu einem Besuch nach Innsbruck in das parallele Forschungsseminar.

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Das Treffen der 25 Tübinger und Innsbrucker WissenschaftlerInnen fand am 21. und 22. Juni statt - und es war mehr als spannend. Es war für alle Beteiligten sehr überraschend, dass innerhalb des Uni-Betriebes, der konkurrenzorientiert und von Profilierungswünschen und -nöten (zumindest mit-)geprägt ist, ein Vergleich von Forschungspraxis so sehr auf offensichtlicher gegenseitiger Wertschätzung basieren kann. Immerhin ging es darum zu vergleichen, wie in der jeweiligen Gruppe Themen aufgenommen und strukturiert werden und wie ihre Entwicklung von der gemeinsamen wissenschaftlichen Auseinandersetzung beeinflusst wird. Gemeinsamkeiten und Differenzen im Umgang damit konnten kollegial und mit wohlwollender Aufmerksamkeit beobachtet und kritisiert werden. So war für alle Beteiligten nicht nur Erkenntnisgewinn und inhaltlicher/fachlicher Austausch, sondern auch ein Zuwachs an freundschaftlichen Beziehungen zu den FachkollegInnen die Folge.

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Am Abend wurde gefeiert. Die InnsbruckerInnen verabschiedeten eine ihrer Dissertantinnen mit einem Ritual: Sie wurde aufgefordert, sich so, wie sie es im Laufe ihrer Arbeit in der ForscherInnengruppe „geistig" gelernt hatte, nun auch „körperlich" in die Gruppe fallen zu lassen - ein Beweis des gegenseitigen Vertrauens, das sich über die Jahre gemeinsamer Arbeit gebildet hatte. Die laue Sommernacht bildete den Rahmen für das gemeinsame Essen und Trinken mit den Gästen im Arkadenhof der Theologischen Fakultät.

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Als sich am Samstag Nachmittag die TübingerInnen verabschiedeten, sagte eine von ihnen: „Bei euch kann man sich fallen lassen!"

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