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  • Johannes Odendahl (Hg.): Musik und literarisches Lernen. Innsbruck: innsbruck university press, 2019 (= Innsbrucker Beiträge zur Fachdidaktik, Band 5)


Cover Musik und literarisches Lernen


Das Verhältnis von Musik und literarischem Lernen wurde in den letzten Jahren vergleichsweise selten zum Gegenstand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Im Zuge der Kompetenzorientierung standen Fragen nach der Mess- und Operationalisierbarkeit literarischen Verstehens so sehr im Zentrum, dass randständigere Forschungsbereiche, die etwa die Wechselwirkungen des Musikmachens und. -hörens mit dem literarischen Lesen fokussieren, eher in den Hintergrund rückten.
Gleichwohl ist nach wie vor die Auffassung weit verbreitet, dass der Deutsch- und Literaturunterricht den fachübergreifenden Austausch mit Musik, Schauspiel und Bildender Kunst herstellen sollte, wo immer das sinnvoll und möglich erscheint. Wenn es aber für den Literaturunterricht nur von Vorteil sein kann, dass er ‚musikalischer‘ wird, dann sollte das auch für die literaturdidaktische Forschung selbst gelten. Nämlich insofern, als diese ihr Arbeitsfeld als ein spezifisch künstlerisch-ästhetisch geprägtes begreift und demgemäß verstärkt die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der – auch musikbezogenen – Intermedialitätsforschung ebenso sucht wie mit der Kunst- und Musikpädagogik.
Von dieser Überzeugung sind die Beiträge des hier vorgelegten Sammelbandes getragen. Sie gehen auf Vorträge zurück, die bei einer interdisziplinären Tagung an der Universität Innsbruck gehalten wurden und in denen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Komparatistik, Literaturwissenschaft und -didaktik, Musikwissenschaft und -pädagogik ganz unterschiedliche Perspektiven auf das Potenzial der Musik für das Literarische Lernen eröffneten.

https://www.uibk.ac.at/iup/buecher/9783903187498.html 

 

  • Johannes Odendahl: Literarisches Verstehen. Grundlagen und didaktische Perspektiven. Berlin: Peter Lang, 2018 (= Beiträge zur Literatur- und Mediendidaktik, Band 39)


 Cover Literarisches Verstehen

 

Was ist Verstehen? Was bedeutet es, speziell literarische Texte zu lesen? Gibt es eine literarische Rezeptionskompetenz, die gezielt im Deutschunterricht vermittelt und auch gemessen werden kann?
Mit Rückgriff auf neueste Positionen einer Embodied Cognition und auf Jakobsons literarische Semiotik wird in diesem Band eine Modellskizze des (poetischen) Verstehens entworfen, die Momente des Affekts, der Körperlichkeit, des sprachlichen Zugriffs und einer ästhetischen Sicht auf die Welt integriert. Literarisches Verstehen kann demgemäß nicht geplant, standardisiert und evaluiert werden. Es ist, wie alles Verstehen, an Emotionen und individuelle Erfahrungen gebunden; zudem eröffnet es aber Räume des Spiels, der entlastenden Ironie und der Freiheit, auf die schulische Bildung nie verzichten darf.

https://www.peterlang.com/view/product/89218?format=HC 

 

  • 23./24.3.2018 Musik und Literarisches Lernen. Intermediale Grundlagen und didaktische Perspektiven. Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Tagung Musik und Literarisches Lernen an der Universität Innsbruck 
    URL: /dud/tagung.html

 Musik und literarisches Lernen

 

 

 

 


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