Spekulative Ästhetik
Marginalien zur deutschsprachigen Essayistik anlässlich einer Neuausgabe von Georg Lukács‘ "Die Seele und die Formen". Von Michael Pilz
„Der Essay“ – stand vor geraumer Zeit in einer Programmankündigung des Bayerischen Rundfunks zu lesen – „ist die Form der Zeit: im Radio, in Blogs, in amerikanischen Zeitschriften und im Film.“ Zusammen mit der so beworbenen Veranstaltungsreihe Forum Essay 2010 mögen derlei Postulate als Beleg für die erstaunliche Vitalität eines literarischen Genres im 21. Jahrhundert herangezogen werden, das schon Theodor W. Adorno als die „kritische Form par excellence“ bezeichnet hat.1 Erscheinungsformen dieser Lebendigkeit lassen sich im Genre des „Film-Essays“ oder „Essay-Films“ als Subgattung des Dokumentarfilms ebenso ausmachen wie bei der Adaption essayistischer Schreibweisen in den elektronischen Medien (was Andrew Sullivan zu der bewusst überspitzten Formulierung veranlasst hat, in Michel de Montaigne den „exemplarischen Blogger avant la lettre“ erkennen zu wollen).
Dass auch der „klassische“ Essay als gedruckter Text nach wie vor seine Stellung im Feld der journalistischen Formen behauptet, ist gleichermaßen nicht von der Hand zu weisen – obschon die von den BR-Textern getroffene Einschränkung auf „amerikanische Zeitschriften“ nicht ganz einsichtig ist und vielleicht einen zu großen Mangel an Selbstbewusstsein zeigt, sich zu der heute zwar zugegebenermaßen etwas marginalisierten, gleichwohl aber nicht minder vielfältigen und traditionsreichen Landschaft von Literatur- und Kulturzeitschriften im deutschsprachigen Raum bekennen zu wollen. Mögen sie nun Merkur oder Wespennest heißen oder Sinn und Form oder Literatur und Kritik betitelt sein – der Essay steht in allen diesen Zeitschriften im Zentrum der publizistischen Textgattungen, wenn in literarisierter Form nicht zuletzt auch über Literatur geschrieben wird.
Daneben führt eine beachtliche Zahl gegenwärtig erscheinender Buchreihen das Wort „Essay“ im Titel. Sie demonstrieren zugleich die inhaltliche wie formale Vielfalt der Texte und Schreibweisen, die sich unter diesem Begriff subsumieren lassen: Stellt etwa der junge Wiener Klever-Verlag die prinzipielle Offenheit seines Gattungs-Verständnisses dadurch unter Beweis, dass er so heterogene Arbeiten wie eine Sammlung literaturkritischer Texte Leopold Federmairs, eine 120-seitige Betrachtung über den gattungsbegründenden Übervater Montaigne von Benedikt Ledebur oder die germanistische Doktorarbeit Ann Cottens über Die Listen der Konkreten Poesie und ihre Folgen unterschiedslos mit dem Etikett „Essay“ versieht, tendieren andere Verlage mit ihren Essay-Reihen offensichtlicher in eine jeweils ganz bestimmte Richtung. Dietrich zu Klampen etwa zum anspruchsvollen Feuilleton-Journalismus, dessen wichtige Vertreter unter dem Label zu Klampen-Essay seit einigen Jahren Gelegenheit zur Sammlung und Neuherausgabe ihrer Zeitungs- und anderer Texte bekommen; Berenberg in Berlin zur bibliophilen Wiederentdeckung im Wortsinne erlesener Essayisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (von Brandes und Keynes bis Chesterton und Strachey); Aisthesis in Düsseldorf schließlich eindeutig zur (Literatur-) Wissenschaft, die sich unter dem Obertitel Aisthesis Essay in erster Linie gelehr- und nur in zweiter auch unterhaltsam geben darf.
An der Buntscheckigkeit des Angebots wird einmal mehr klar, was der Essayist und Literaturkritiker Josef Hofmiller schon im Jahr 1924 festgestellt hat, nämlich:
Was ein Essay ist, das ist nicht so leicht zu sagen. Leichter, was er nicht ist: nämlich ganz bestimmt kein Aufsatz und erst recht keine Abhandlung. Zu einem richtigen Essay müssen zwei Dinge zusammenkommen: ein interessanter Gegenstand und ein eigenartiger Kopf. Schließlich genügt der originelle Kopf allein.2
Vermutlich ist es gerade diese Offenheit der Form, die zu ihren konstitutiven Charakteristika gehört – und die Rede darüber, sie nicht wirklich definieren zu können, zu den gängigen Topoi des Diskurses. Denn zweifellos ist, wie Simon Jander in seiner 2008 erschienenen Arbeit über die Poetisierung des Essays um 1900 festhält, die „poetologische Selbstreflexion zu den Merkmalen des Essays zu zählen“, so dass „die Theorie […] die Praxis des Essays in gewisser Weise immer schon begleitet“ hat.3 Wenn man demgemäß auch die Metareflexion über das Genre mit Montaigne selbst beginnen lassen darf „und auch deutschsprachige Texte etwa aus der Romantik, z. B. Friedrich Schlegels, im weiteren Sinne dazu zählen“ kann,4 beginnt die jüngere, explizit als solche zu fassende Theoriegeschichte des Essays hierzulande doch spätestens mit Georg Lukács‘ literarisiertem Brief an Leo Popper, der 1911 unter dem Titel Über Wesen und Form des Essays in dem Band die Seele und die Formen erschienen ist.
Genau hundert Jahre nach seiner Erstpublikation ist dieser grundlegende theoretische Quellentext nun wieder in einer Neuauflage lieferbar. Anders als Adornos bereits eingangs zitierte Überlegungen über den Essay als Form – die, als Bestandteil der Noten zur Literatur in würdiges Wissenschafts-Schwarz gekleidet, nie aus dem Buchhandel verschwunden waren und bis heute bei Suhrkamp lieferbar sind – war Lukács‘ Text lange Zeit vergriffen. Zuletzt war er in den 1970er Jahren, als sich Lukács noch fest im Kanon einer linksgerichteten Theorie-Gemeinde befand, im Luchterhand-Verlag aufgelegt worden. Jetzt wird er von Aisthesis erneut auf den Markt gebracht, und zwar als zweiter Band einer noch im Erscheinen begriffenen, insgesamt sechsbändigen Werkauswahl, die Frank Beseler und Rüdiger Dannemann in der Hoffnung herausgeben, dass bald wieder „im besser sortierten Buchhandel neben Heidegger und Cassirer, Adorno und Jürgen Habermas auch der ungarische theoretische Wegbegleiter des 20. Jahrhunderts präsent sein wird“ (Vorbemerkung, S. IX).
Das nachdrückliche Plädoyer der Editoren, Lukács zu lesen, wird durch eine Einleitung von Judith Butler bekräftigt, die ursprünglich für die amerikanische Übersetzung Soul & Form verfasst wurde und hier erstmals auf Deutsch erscheint. Butler erkennt die Aktualität von Lukács‘ Frühwerk vor allem in seinem Charakter als Entwurf einer „spekulativen Ästhetik“, die noch nicht mit der marxistischen Doktrin in Berührung gekommen sei, sondern ein essayistisches Prinzip verfolge, das sich durch Offenheit und Dynamik, Irritation und Experiment auszeichne. So sei Lukács Essaytheorie zweifellos
[…] kein einfach zu lesender Text, und das zum Teil auch deshalb, weil er sich für keine der Thesen entscheiden kann, die er sich aufzustellen bemüht. In jedem der Essays stößt man auf ein Stakkato mehrerer, rasch aufeinanderfolgender Erklärungen, die die ihnen jeweils unmittelbar vorausgehenden Erklärungen über den Haufen werfen. […] Lukács […] kann seinen Standpunkt nicht durchhalten. Er bezieht ihn nur, um ihn aufzugeben. Und indem er diesen Vorgang […] wiederholt, setzt er seinen Essay der Gefahr des Scheiterns aus. Doch vielleicht hat dieses ‚Scheitern‘ eine besondere Bedeutung: Es wird zum Gegenstand, sowohl Thema als auch Folge, seines Schreibens. (S. 10)
Die Texte des frühen Lukács stehen damit auf paradigmatische Weise für die „unabschließbare Form des Essays“ ein (S. 20), die auch Butlers Kollegin Ágnes Heller ins Zentrum ihrer Lukács-Apologie rückt: In Die Seele und die Formen erprobe der Autor in der Auseinandersetzung mit seinen literarischen Gegenständen immer wieder neue Alternativen seines Selbst, denn
[…] jedes Werk bietet dem Verfasser die Gelegenheit, seine eigenen fiktiven Möglichkeiten auszuprobieren, unterschiedliche Masken aufzusetzen, sich selbst zu fragen, was wäre, wenn ich so wäre, was wäre, wenn ich so leben, so wählen, so entscheiden würde. (S. VIII)
Hinweise wie diese, die die Anschlussfähigkeit von Lukács‘ Frühwerk an aktuelle Diskurse unter Beweis stellen wollen, scheinen in seinem Falle besonders nötig zu sein, steht der nachmalige marxistische Denker doch gerade heute, im dritten Jahrzehnt nach dem Ende des Kalten Krieges, nicht mehr allzu hoch im Kurs – seine über Jahre hinweg anhaltende Nichtpräsenz auf dem deutschen Buchmarkt, die erst jetzt wieder durchbrochen wird, lässt diesen Befund nicht allzu gewagt erscheinen. Die Neu- oder besser Wiederentdeckung seiner Essaytheorie scheint heute aber nicht zuletzt deshalb möglich zu sein, weil sie immerhin aus einer Zeit stammte, als sich der spätere Gewährsmann des sozialistischen Realismus-Postulats noch nicht mit der theoretischen Geburtshilfe einer real existierenden Arbeiter- und Bauern-Ästhetik desavouiert hatte, sondern sich ganz im Gegenteil noch selbst in den Gefilden eben jenes „Formalismus“ tummelte, den er später auf durchaus doktrinäre Weise verwerfen sollte. Benseler und Dannemann verweisen in ihrem Vorwort jedenfalls zu Recht darauf, dass man in Lukács nicht nur einem „Klassiker des philosophischen Marxismus“ begegnen könne, sondern ebenso einem „Klassiker des essayistischen Ästhetizismus“. (S. IX)
Die Texte seines Erstlingswerks Die Seele und die Formen belegen diese Einschätzung auf zweifache Weise: Zum einen durch die in ihnen literaturkritisch gewürdigten Gegenstände, die von Rudolf Kassner über Stefan George bis zu Richard Beer-Hofmann und Paul Ernst reichen; und zum anderen durch ihre eigene Form, die – zumindest im einleitenden Essay Über Wesen und Form des Essays und im Zwiegespräch über Lawrence Sterne – anschauliche Beispiele für jene „Poetisierung“ des Essays liefern, die in jüngster Zeit wiederholt zum Gegenstand des literaturwissenschaftlichen Interesses geworden ist.5 Für Markus Ophälders, der sich 2010 mit Lukács‘ Jugendwerk auseinandergesetzt hat, resultiert dessen essayistische Schreibweise aus einer spezifischen Entwicklungstendenz des theoretischen Diskurses in der Moderne, welche darin bestünde, dass sich
[…] seit der Frühromantik nicht nur die Kunst, sondern ebenfalls die Philosophie immer wieder von neuem […] auf die Suche nach einer angemessenen Form machen muss. Diese Form ist einzig durch erneute Reflexion zu erlangen und diese Gemeinsamkeit führt dazu, dass Philosophie und Kunst auch gegenüber dem immer prosaischer werdenden Leben […] tendenziell eins werden.6
Die aus einem solchen Anspruch hergeleitete Formenvielfalt essayistischen Schreibens, die sich auch bei Lukács in der Abfassung fiktionalisierter Episteln oder Gesprächstexte niederschlug,7 hat vor dem Ersten Weltkrieg zweifellos „eine produktive Hochphase“8 erlebt. Parallelen zwischen dieser auch durch Namen wie Borchardt, Kassner oder Hofmannsthal repräsentierten Blütezeit des Essayismus im deutschsprachigen Raum mit dem neuerlich ausgerufenen „Hype“ der Gattung in der unmittelbaren Gegenwart zu ziehen, scheint auf den ersten Blick kaum angebracht – zumal die formale und stilistische Ausdifferenzierung des Essays um 1900 heute mehr einer medialen in Radio, TV, Film und Web gewichen ist, aus der heraus freilich wiederum neue formale Paradigmen entstanden sind. Im traditionell so bezeichneten „Funkessay“ etwa sind offenkundig Elemente des auch von Lukács eingeübten Dialogessays in einen neuen funktionalen Rahmen gestellt und weiterentwickelt worden. Ein Blick auf – oder besser: ein Hineinhören in – die täglichen Radioprogramme der deutschsprachigen Kultursender von Ö 1 bis Bayern 2 Radio zeigt jedenfalls, dass es sich dabei keineswegs um ein historisches Phänomen handelt, das sich etwa schon in den berühmt-berüchtigten Arbeiten Arno Schmidts aus den 1950er Jahren erschöpft hätte.
Die Formenvielfalt des „klassischen“ gedruckten Essays hat demgegenüber – das wird nicht zuletzt im historischen Vergleich mit Lukács‘ Erstlingswerk deutlich – heute längst an stilistischer Vielfalt und Kreativität eingebüßt. Das gilt insbesondere auch für jenes Teilgebiet essayistischen Schreibens, das ins Aufgabenfeld der Literaturkritik fällt; denn: „Die Rezensionen, die wir heute in Zeitschriften und Journalen lesen, präsentieren sich weitgehend uniform. Abweichungen vom tradierten Textmuster sind äußerst selten.“9 Wozu natürlich bemerkt werden muss, dass im journalistischen Tagesgeschäft des Rezensierens kaum mehr Zeit für elaborierte essayistische Darstellungen bleibt; doch ließe sich Astrid Urbans bedauernde Feststellung durchaus auch auf den Typus des großen Zeitschriften-Essays übertragen, wie er in den eingangs genannten Periodika als Form literaturkritischer Reflexion nach wie vor präsent ist.
Mit dem erneuten Interesse an formalen Aspekten hat in der germanistischen Essayforschung der letzten Zeit auch die Frage nach der medialen Einbettung und Bedingtheit der Gattung als einer spezifischen Form von Medien-Texten an Bedeutung gewonnen. Daran lässt sich für die Literaturwissenschaft – einschließlich der Literaturkritikforschung, die in Hinblick auf die notwendige Etablierung einer eigenen Genreforschung die Formen und Schreibweisen ihres Gegenstandes stärker als bisher beachten sollte – die Forderung knüpfen,
[…] sich primär mit den spezifischen (diskurs-)historischen Konstellationen der Essayistik zu beschäftigen, also an Stelle einer allgemeinen Essay- bzw. Essayismus-Theorie die konkrete historische Essayforschung zu stellen.10
Die Neuausgabe von Lukács‘ frühen Essays kann einmal mehr einen Anstoß in diese Richtung liefern, zumal der Band neben seinem theoretischen Gewicht, will heißen: seiner herausragenden Stellung innerhalb der essayistischen Theoriegeschichte11 auch konkretes essayistisches Textmaterial zur Analyse bereit hält, das – unter gattungsgeschichtlicher Perspektive – für den deutschsprachigen Essayismus um 1900 insgesamt repräsentative Züge aufweist.
Michael Pilz, 5.9.2011
Anmerkungen:
[1] Adorno: Der Essay als Form. In: [Ders.]: Noten zur Literatur. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2003. (stw 1711), S. 9–33, hier S. 27. Entsprechend heißt es in einem anderen klassischen Text der deutschsprachigen Essay-Theorie, Max Benses Über den Essay von 1952: „Der Essay entspringt dem kritischen Wesen unseres Geistes, dessen Lust am Experimentieren einfach eine Notwendigkeit seiner Seinsart, seiner Methode ist. Wir wollen erweitert sagen: der Essay ist die Form der kritischen Kategorie unseres Geistes. Denn wer kritisiert, der muß mit Notwendigkeit experimentieren, er muß Bedingungen schaffen, unter denen ein Gegenstand erneut sichtbar wird.“ (Zit. nach Ludwig Rohner (Hrsg.): Deutsche Essays, Bd. 1. Neuwied: Luchterhand 1968, S. 62 f.)
[2] Josef Hofmiller: Goethes schönste Essays. In: [Ders.]: Über den Umgang mit Büchern. München: Langen 1924, S. 26–32, hier S. 26,
[3] Simon Jander: Die Poetisierung des Essays. Rudolf Kassner, Hugo von Hofmannsthal, Gottfried Benn. Heidelberg: Winter 2008, S. 16.
[4] Ebd.
[5] Vgl. außer der Arbeit von Jander z. B. auch die Beiträge in Andreas Beyer und Dieter Burdorf (Hrsg.): Jugendstil und Kulturkritik. Zur Literatur und Kunst um 1900. Heidelberg: Winter 1999; sowie Wolfgang Braungart und Kai Kauffmann (Hrsg.): Essayismus um 1900. Heidelberg: Winter 2006. Zuletzt erschien der Sammelband von Marina Brambilla und Maurizio Pirro (Hrsg.): Wege des essayistischen Schreibens im deutschsprachigen Raum (1900–1920). Amsterdam: Rodopi 2010 (Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, 74). Einen Beitrag zur Formengeschichte, der auf die Ursprünge (literatur-) kritischen Schreibens im 17. und 18. Jahrhundert zurückführt, liefert Sylvia Heudecker: Modelle literaturkritischen Schreibens. Dialog, Apologie, Satire vom späten 17. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Tübingen: Niemeyer 2005 (Studien zur deutschen Literatur, Bd. 179).
[6] Markus Ophälders: Der Essay als Form im Schaffen des jungen Lukács. In: Brambilla und Pirro (Hrsg.): Wege des essayistischen Schreibens im deutschsprachigen Raum (1900–1920), S. 330.
[7] Die Neuausgabe enthält zusätzlich noch den Essay Von der Armut im Geiste. Ein Gespräch und ein Brief aus dem Jahr 1912, der nicht in der Erstauflage des Buches enthalten, sondern separat in der Zeitschrift Neue Blätter erschienen war.
[8] Jander: Die Poetisierung des Essays, S. 9.
[9] Astrid Urban: Kunst der Kritik. Die Gattungsgeschichte der Rezension von der Spätaufklärung bis zur Romantik. Heidelberg: Winter, 2004, S. 237.
[10] Jander: Die Poetisierung des Essays, S. 26, Anm. 59.
[11] Ophälders: Der Essay als Form im Schaffen des jungen Lukács, S. 331, rechnet Lukács „Theorie des Essays zu den wichtigsten des Jahrhunderts […].“