Literaturhaus am Inn

Programm September–Oktober 2008

kriegerisch

Platzhalter

Mittwoch, 10. Sept., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Ex libris – Bücher im Gespräch

Ex-Libris-Moderator Peter Zimmermann diskutiert mit der Autorin Irene Prugger, dem Literaturkritiker Stefan Gmünder (Der Standard) und der Literaturwissenschaftlerin Evelyne Polt-Heinzl über Marlene Streeruwitz’ kapitalismuskritischen Roman Kreuzungen (S. Fischer 2008), Robert Olmsteads Kriegs- und Endzeitroman Der Glanzrappe(Die Andere Bibliothek 2008) und Norbert Gstreins Roman über die langfristigen Folgen der europäischen Kriege Die Winter im Süden (Hanser 2008).


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schweben
Dienstag, 23. Sept., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

[A - CH] : Simona Ryser und Andrea Winkler
Moderation: Robert Renk

Zwei schwebende, aber dichte Texte, die in dem, wie sie dieses Schweben zum Ausdruck bringen, nicht unterschiedlicher sein könnten:

Simona Ryser liest aus ihrem Roman Maries Gespenster (Limmat 2007), für den sie mit dem Rauriser Literaturpreis für die beste deutschsprachige Erstveröffentlichung ausgezeichnet wurde. Marie wird nach dem Tod ihrer Mutter aus der Bahn geworfen. Verstrickt in innere Kämpfe um Ablösung und Erlösung, hangelt sie sich durch den Tag, lässt sich aushalten von Verehrern, sucht manchmal einen Job. Vor allem streift sie ziellos durch die Stadt, und im Bus, im Bahnhof, in der Delikatessabteilung steht plötzlich die Mutter vor ihr.
Die Autorin „hat ein virtuoses, kluges, federleichtes Prosadebüt veröffentlicht. Ein modernes Märchen vom Verlust; traurig, listig, mitunter komisch, und im besten Sinne eigensinnig.“ (Sabine Peters, Basler Zeitung).
Simona Ryser, geboren 1969 in Zürich, nach diversen Ausbildungen (Verlagsbuchhändlerin, Gesangsstudium, Studium der Philosophie und der Neueren Deutschen Literatur) seit 2004 freie Hörspielregisseurin, Autorin, Sängerin und Journalistin.

Andrea Winkler liest aus Hanna und ich (Droschl 2008).
Hanna „sitzt zuhause und schweigt“, sie verschließt sich in sich selbst und öffnet sich kaum. Auch nicht dem erzählenden Ich, das versucht, Hannas Geheimnis und die Motive ihres Verstummens zu erkunden, weil es nicht will, dass Hanna „ausscheidet“, dass sie im Dunkel verschwindet, in die Schatten, die sie umgeben.
Die Autorin gehört zu den interessantesten und eigensinnigsten literarischen Stimmen der österreichischen Gegenwartsliteratur. Sie verwebt Inhalt und Sprache zu einer poetischen Textur, in der sie existenzielle Fragen nach Erinnern und Vergessen wie schwerelos mit sich im Gepäck führt.
Andrea Winkler, geboren 1972 in Freistadt, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft, lebt in Wien. Für ihren Debütband Arme Närrchen (Droschl 2006) erhielt sie ein Stipendium der Hermann-Lenz-Stiftung und den Theodor-Körner-Preis.


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abheben
Freitag, 26. Sept., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Katarzyna Sowula: Auftrieb.
Buchpräsentation

„Ich habe immer gesagt, ich heirate den, der mir einen Fallschirm kauft. Schon als Kind habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, von der Erde abzuheben, um so zu sein wie diese levitierenden Heiligen, die beim Beten frei über der Erde schweben.“ Die junge polnische Autorin Katarzyna Sowula geht in ihrem Erzählband Auftrieb einen überzeugenden Weg: Sie schöpft aus dem Vollen, was Themen und Motive betrifft, kombiniert sie neu und ungewöhnlich, wobei Lakonie und Ironie immer wieder aufblitzen, sie schreibt in jugendlich frischer Sprache, die jedoch nichts mit dem Stereotyp des Jugendlich-Frischen gemein hat.

Katarzyna Sowula, 1977 bei Zamo/Polen geboren, Schriftstellerin und Übersetzerin französischer Literatur. Sie studierte am Fremdsprachenkolleg in Krakau, ging nach dem Studium als Sprachlehrerin nach Paris und lebt heute in Warschau. Veröffentlichungen: Fototherapie (Czarne 2005), Zero Osiemset/Auftrieb (Czarne 2007; auf Deutsch: Tzuica 2008)


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Suche

Dienstag, 30. Sept., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Literaturkritik. Eine Suche

Buchpräsentation und Diskussion mit der Buch-Autorin Brigitte Schwens-Harrant,
dem Autor Michael Stavarič und
der Leserin Hedwig Dejaco.
Moderation: Stefan Neuhaus

Wer macht Literaturkritik? Wer sagt, was sie ist, was sie sein soll? Was tun Literaturkritiker, wenn sie Literaturkritik verfassen? Und wie tun sie es? Und was tun sie immer noch? Oder auch nicht? Und wer schreibt immer auch noch mit? Und wer braucht Literaturkritik überhaupt? Literaturkritik entsteht zwischen vielen Polen und wird von ihnen bestimmt. Phänomene im Literaturbetrieb zwingen sie ebenso zum Handeln wie Veränderungen am Zeitungsmarkt. Literaturkritiker stehen in einem großen Spannungsfeld von Ansprüchen und Erwartungen, nicht zuletzt von Leserinnen und Lesern, den neuen öffentlichen Kritikern der Kritiker.
Brigitte Schwens-Harrant, Literaturressortleiterin der Wochenzeitung "Die Furche", fragt in ihrem Buch Literaturkritik. Eine Suche (Studienverlag 2008), wie sich Literaturkritik in diesem Spannungsfeld heute zeigt und entwirft. Ihr Buch erlaubt einen Blick hinter die Kulissen und in den Schreibvorgang der Literaturkritiker und erklärt so manches (lächerliche) Phänomen, versucht aber auch Antworten auf die Frage, wie Literaturkritik heute noch sinnvoll und wichtig sein kann.


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Wahrnehmung

Donnerstag, 2. Okt., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Hotel Jugoslavija. Die literarische und
mediale Wahrnehmung der Balkankonflikte
Buchpräsentation. Lesung und Gespräch mit den Autoren Martin Sexl und Arno Gisinger sowie mit Almir Zundja.
Moderation: Antonia Rahofer

Kaum ein Ereignis hat das europäische Bewusstsein in den letzten Jahren so verstört wie die Kriege und Verbrechen der 1990er Jahre im ehemaligen Jugoslawien. Nun scheint zwar der Alltag wieder eingekehrt zu sein in den Nachfolgestaaten, dennoch bleiben die Kriegsjahre gegenwärtig. Sie haben in den betroffenen Regionen nicht nur offene Wunden und Narben hinterlassen, sondern auch Spuren in vielen Texten und Bildern. Diese haben das Denken und die Wahrnehmung auch jener Menschen stark geprägt, die die Ereignisse nicht unmittelbar selbst erlebt und erfahren haben.
Martin Sexl und Arno Gisinger sind nicht so sehr dem Geschehenen, sondern dem Erinnerten in Form von Texten, Fotografien und Erzählungen von Betroffenen auf der Spur. Dabei haben sie unter anderem im Sommer 2006 Belgrad und Srebrenica besucht. Das vorliegende Buch ist in Text und Bild ihre Erzählung dieser Reise und bietet gleichzeitig eine Analyse der Schwierigkeiten, die sich ergeben, wenn man den Blick auf Ereignisse richtet, die fast ausschließlich über mediale Vermittlung wahrgenommen werden.

Martin Sexl, Literaturwissenschaftler und Kulturhistoriker, Dozent für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Innsbruck.
Arno Gisinger, Fotograf und Historiker, lebt und arbeitet in Paris. www.arnogisinger.com
Antonia Rahofer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Innsbruck.
Almir Zundja, geboren in Foca (Bosnien und Herzegowina), kam als Besucher 1991 nach Österreich, wo er bedingt durch den Ausbruch des Jugoslawien-Krieges blieb und bis heute lebt. Berufsbedingt ist er oft in Sarajevo, Banja Luka und Mostar.


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Von Sternen und Atomen

Mittwoch, 8. Okt., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn


Einblicke in die aktuelle rätoromanische und ladinische Literatur: Tresele Palfrader und Göri Klainguti lesen Gedichte
Moderation und Gespräch: Rut Bernardi

„Die Sprachen von Minoritäten werden immer weiter an den Rand gedrängt. Es ist ein Anliegen von eye, Literatur der Wenigerheiten, dem stilleren Wort der Kleinen Völker Gehör zu verschaffen. Die Mehrheit soll erfahren, welche Kostbarkeiten nebenan, sozusagen Tür an Tür, im Verborgenen blühen.“
Seit 1999 gibt Gerald Kurdoglu Nitsche die Reihe „Am Herzen Europas“ im eye-Verlag heraus (www.brg-landeck.tsn.at/~eye/), in der er sich der Literaturen der „Wenigerheiten“ annimmt. Der rätoromanischen und der ladinischen Literatur sind die letzten beiden Anthologien gewidmet, im Literaturhaus soll nun auch der Klang der beiden besonderen Sprachen erfahrbar gemacht werden.
Tresele Palfrader aus La Pli d’Al Plan de Mareo und Göri Klainguti aus Samedan lesen ladinische bzw. rätoromanische Lyrik. In Palfraders Texten trifft man immer wieder auf innere Zerrissenheit zwischen Idylle und Alltag, ebenso deutlich ist der Drang zum Schreiben in schwierigen Momenten des Alltags spürbar. Klainguti scheut sich nicht davor, auch „unliterarische“ Themen auf humorvoll verspielte Weise zum Gegenstand seiner Lyrik zu machen. Rut Bernardi, selbst ladinische Autorin und Dozentin für Rätoromanisch, führt ein Gespräch mit der Autorin und dem Autor.
Tresele Palfrader, geboren und aufgewachsen in Marô/Enneberg im Gadertal, lebt mit ihrem Mann und fünf Kindern auf einem Bauernhof in La Pli.
Göri Klainguti, geb. 1945 in Pontresina/ Graubünden, Sekundarlehrer-Studium an der Universität Zürich, zahlreiche Lyrik- und Prosa-Publikationen in Anthologien und Zeitschriften, Träger des Schiller-Preises 2005,  lebt als Landwirt (Mutterkühe, Ziegen und Pferde) in Samedan.
Rut Bernardi, geboren 1962, ist in St. Ulrich im Grödnertal aufgewachsen. Ihre Muttersprache ist Ladinisch/Grödnerisch. Lehramtsstudium in Innsbruck für Romanistik, Französisch und Italienisch, Lehraufträge über die rätoromanische Sprache, Ladi-
nischkurse für Nichtladiner.


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[Schätze aus dem Brenner-Archiv] Dienstag, 14. Okt., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Niklaus Mazohl: An Izumi. Gedichte aus dem Nachlass Hrsg. von Christine Riccabona.
Mit einem Text von Peter Giacomuzzi und Grafiken von Annemarie Laner
(Skarabaeus). Buchpräsentation

Blick nach Japan: Hans Augustin liest aus den Gedichten von Niklaus Mazohl.
Dieter Strehly spielt auf der Shakuhachi, einer japanischen Zen-Bambusflöte. Die Südtiroler Künstlerin Annemarie Laner hat zu den Texten Mazohls Grafikzyklen geschaffen, die an diesem Abend in einer Ausstellung gezeigt werden.

Der Nachlass von Niklaus Mazohl (1924–1995), der sich im Brenner-Archiv befindet, enthält u.a. eine umfangreiche von der Dichtkunst des alten Japan inspirierte Gedichtsammlung mit dem Titel An Izumi. Der Südtiroler Schriftsteller, Journalist und Fotograf Mazohl verfasste Bühnenstücke, Hör- und Fernsehspiele, u.a. Fast ein Hamlet (Wien 1969) und den unveröffentlichten Roman Herz und Karo. Die Sammlung An Izumi entstand in den letzten Jahren vor seinem Tod. Mit diesen Gedichten reiht sich Mazohl in die Tradition der westeuropäisch geprägten Rezeption der Kultur Japans und seiner eigenständigen, vor einem gänzlich anderen Hintergrund ausgebildeten Schriftkultur. Die Gedichte sind als freie Anlehnung an die Tankas der japanischen Hofdichterin Izumi Shikibu (ca. 974–1033) entstanden, entwickeln diese weiter und weben ein eigenes Netz von Gedichten, die dialogisch zueinander in Bezug stehen und die Themen Liebe, Vergänglichkeit, bedrohte Seins- bzw. Zeiterfahrung aufgreifen.


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Ausstellungseröffnung


Die Ausstellung läuft vom 21.10. bis zum 21. 11. 2008
Führungen auf Anfrage Kontakt: T 0512 / 507-4513 (Barbara Hoiß)

Dienstag, 21. Okt., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Ausstellung zu Franz Tumler: Donau.Verzweigt.
Schreiben unter und nach dem Nationalsozialismus

Unterstützt vom Brenner-Forum

Zur Eröffnung

Vortrag: Christine Riccabona: Hubert Mumelter und
Franz Tumler – Nachprüfung einer Beziehung
Filmvorführung:Franz Tumler. Interview mit dem Autor (1984)
in Anwesenheit des Interviewers Hansjörg Waldner und des Regisseurs Karl Prossliner

Einführung und Moderation: Barbara Hoiß

Wie schreibt man nach 1945, hat man sich auf den restriktiven Literaturbetrieb des Nationalsozialismus eingelassen? Am Beispiel von Franz Tumler sollen anhand dieser Ausstellung Schreibentwicklungen und ihre Kontinuitäten und Brüche von 1933–1955 gezeigt werden. Für den literarischen Shooting Star der NS-Zeit führt der Weg hinaus aus der Provinz, in der er kaum Möglichkeiten sieht, sich Inspirationen zu holen und seine Literatur einem größeren Publikum vorzustellen. Er begibt sich von Pregarten nach Altmünster, nach Salzburg und schließlich nach Berlin, wo er Kontakte zu Gottfried Benn, Walter Höllerer und Jean Améry knüpft. Ein Schreibverfahren, das u.a. von Hemingway und Robbe-Grillet beeinflusst ist, löst die der politischen Macht verbundene Metaphorik ab. Für Tumler ist der Schritt nach Berlin mehr als bloß eine Ortsveränderung, es ist ein Schritt zu einem neuen Schreibverfahren.


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Sog Sizilien

Donnerstag, 23. Okt., 20 Uhr
Haymonverlag, Erlerstraße 10, 2. Stock

Roberto Alajmo: Mutterherz (Haymon)
Lesung und Gespräch mit dem Autor sowie dem Übersetzer Kurt Lanthaler.
Moderation: Michael Forcher

„Dieser Roman ist dermaßen stark und dicht, dass er den Leser geradezu zwingt, ihn ohne Unterbrechung bis zum Ende zu lesen.“ (Andrea Camilleri)
Eigentlich betreibt Cosimo Tumminia eine Fahrradwerkstatt in Calcara, einem erfundenen und vergessenen Dorf auf Sizilien. Doch da hartnäckig das Gerücht umgeht, er bringe Unglück, bleiben die Kunden aus. So sitzt er Tag um Tag vor seinem Laden, hört Radio und löst Kreuzworträtsel. Eines Tages zwingt ihn eine Gruppe Fremder, ein kleines Kind auf Zeit „in Obhut“ zu nehmen. Doch die Unbekannten bleiben verschwunden; die Nachrichten vermelden nichts über ein entführtes Kind. Schließlich nimmt seine Mutter die Sache in die Hand  und kommt dem Geheimnis auf die Spur …
Spannend, grotesk, hochbrisant ist dieser Roman, und gleichzeitig eine liebevolle Hommage an Alajmos Heimat Sizilien und die berühmt-berüchtigte Liebe zwischen italienischen Mammas und ihren Söhnen.
Roberto Alajmo, geboren 1959 in Palermo, Schriftsteller und Journalist. Für seine Romane, Erzählungen und Theaterstücke wurde er mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. Premio Giovanni Verga, Premio Selezione Campiello. Zuletzt erschien sein literarischer Reiseführer Palermo sehen und sterben (2007). Die Originalausgabe von Mammaherz erschien unter dem Titel Cuore di Madre 2003 bei Mondadori. www.robertoalajmo.it

In Zusammenarbeit mit dem Italienzentrum der Universität Innsbruck und dem Haymonverlag


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langsam einatmen

Dienstag, 28. Okt., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Reiner Kunze. Lesung
In Zusammenarbeit mit dem Turmbund
und dem Pen - Club

„Kunzes Lyrik ist leise, seine Gedichte umfassen meist nicht mehr als ein paar Verse. Wenn man eine ungefähre Entwicklung innerhalb des Werkes skizzieren will, dann vielleicht vom unterdrückten, chiffrierenden und oft auch zynischen DDR-Ideologie-Kritiker zum aufmerksam wahrnehmenden und vertraulichen Beobachter der Welt.“ (Sabine Klomfaß)
„Man muss diese Prosa langsam lesen, langsam einatmen … um die Satire zu bemerken … Vielleicht wäre die Formulierung angebracht: Kunze stellt die Wirklichkeit, die ihm in die Falle geht“, schrieb Heinrich Böll über Reiner Kunzes wohl bekanntesten Prosaband Die wunderbaren Jahre.
Reiner Kunze, geboren 1933 in Oelsnitz/Erzgebirge. Studium der Philosophie und Journalistik an der Universität Leipzig, wissenschaftlicher Assistent, aus politischen Gründen Abbruch der Universitätslaufbahn, Arbeit als Hilfsschlosser. Seit 1962 freiberuflicher Schriftsteller, 1976 Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR, 1977 Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland.
Wohnt in Obernzell-Erlau bei Passau. Veröffentlichte unter anderem: Sensible Wege. Gedichte (1969), Die wunderbaren Jahre. Prosa (1976), die großen spaziergänge. Gedichte aus 40 Jahren. CD (HörVerlag 2001; vergriffen), lindennacht. Gedichte (2007). Zahlreiche renommierte Preise und Auszeichnungen, u.a. Georg Büchner Preis. www.reiner-kunze.com


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