Literaturhaus am Inn

Programm März–April 2003

Editorialbesonders jetzt

Kann denn einer, der bei den Toten war, ein "Wiedergänger" kann so einer überhaupt noch mit normalen Menschen reden, ohne mißverstanden zu werden? Kann er über Glück und Unglück urteilen, ohne ein Sakrileg zu begehen? Was bedeutet Glück in einer Welt, die sich selbst zerstört?

(Fred Wander)

Wir haben diesmal das Kleine Inn-Lesebuch Fred Wander gewidmet, dem heurigen Träger des Theodor Kramer Preises für Schreiben im Widerstand und im Exil. Uns im Literaturhaus ist immer wieder daran gelegen, auch einer politisch motivierten und vor einem extremen Erfahrungshintergrund entstandenen Literatur Raum zu geben, sowohl jener aus der nahen Umgebung als auch, im Rahmen unserer Möglichkeiten, jener aus uns fern erscheinenden Kulturen anderer Kontinente. Denn Erfahrungen der Ausgrenzung, der politischen Verfolgung, der Emigration und des Exils gibt es überall. Sie werden zu Themen, sind brisante Themen – auch – der Literaturen, hier wie andernorts. In diesem Programmzyklus sind es zwei Abende, die einen inneren Zusammenhalt durch diese Thematik haben: die Lesung mit den zwei im Exil lebenden argentinischen Schriftstellerinnen Alicia Kozameh und Reina Roffé und der Vortrag von Alan Levy.

Zu allen Zeiten und wieder einmal: besonders jetzt gilt es, sich auf eine wesentliche Fähigkeit der Literatur zu beziehen: Medium der Bewusstmachung existentieller Situationen zu sein wie eben der Erfahrung des Ausgesetztseins. Realitäten zu benennen und zu transponieren. Jedoch nicht verstanden als Aufgabe, als Mission des Erzählens, sondern als Motor für Klarheit und Erkenntnis, sowohl für den Schreibenden als auch für die Lesenden.

Und eine solche Literatur, sei sie fabulierend, sei sie enigmatisch, sei sie dokumentarisch, ist in einem durchaus positiven Sinn als global zu verstehen.

R&R

Wir danken dem Bundeskanzleramt Abt.II/2 - Theater für die gewährte Unterstützung der Literaturhaus-Produktion Das unversehrte Jahr. Performance von Wolfgang Kindermann nach dem Roman von Josef Leitgeb.

Zweisprachige Lesung

Platzhalter

Montag, 10. März, 20 Uhr, Literaturhaus am Inn

Die argentinischen Schriftstellerinnen Alicia Kozameh und Reina Roffé lesen aus ihren Werken. Die Übersetzerin Erna Pfeiffer führt ein Autorinnengespräch und moderiert den Abend.

Für Beide Autorinnen schreiben unter den Bedingungen der Entwurzelung, der Transkulturalität, des immer nur Vorläufigen und Vorübergehenden. Alicia Kozameh und Reina Roffé leben heute im Exil. Sie berichten über ihre Erfahrungen und lesen aus neueren Werken (spanisch und deutsch).

Alicia Kozameh, geb. 1953 in Rosario (Argentinien), lebt als freie Schriftstellerin in Los Angeles. Werke u.a.: Straußenbeine. Roman (Milena 1997), Schritte unter Wasser. Roman (Milena 1999).
Reina Roffé, geb. 1951 in Buenos Aires, lebt seit 1981 zunächst einige Jahre in New York, seit 1988 in Madrid. Einige ihrer Erzählungen sind auf Deutsch in Anthologien und Zeitschriften erschienen, u.a. in: Erkundungen. 21 Erzähler vom Rio de la Plata (Volk und Welt 1993) und in Fallen die Perlen vom Mond? Lateinamerikanische Liebesgeschichten (Piper 1991).
Erna Pfeiffer, geb. 1953 in Graz, Universitätsprofessorin für Spanische und Lateinamerikanische Literatur und literarische Übersetzerin.




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Erfahrungen eines Juden in Österreich

Mittwoch, 12. März, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Vortrag von Alan Levy in englischer Sprache (eine gekürzte deutsche Fassung liegt auf). Eine Veranstaltung des Instituts für Politikwissenschaft im Literaturhaus.

Den nicht-gläubigen amerikanischen Juden Alan Levy verschlug es 1971 in Adolf Hitlers Geburtsland. Hier in Österreich wurde ihm oft und auf vielfältige Weise sein Judentum bewusst gemacht: Sei es bei einer Begegnung der unheimlichen Art mit einem Antisemiten in einer Wiener Straßenbahn, sei es bei einem Interview mit Bruno Kreisky über dessen Judentum, oder bei einer Zugfahrt in Gesellschaft eines Weltkriegsveteranen, dem es leid tat, dass Hitler seine Arbeit nicht zu Ende gebracht hat. An diesem Abend reflektiert Levy über seinen langjährigen Aufenthalt in Österreich und erklärt, warum er schließlich sein Buch über Simon Wiesenthal als Liebeserklärung an Wien schrieb.
Alan Levy, geb. 1932 in New York. Journalist und Schriftsteller. Ausbildung an der Brown University und der Colombia University of Journalism. Nach seiner Ausweisung aus der Tschechoslowakei 1971 lebte und arbeitete er 20 Jahre in Wien. 1991 Gründung der englischsprachigen Wochenzeitschrift The Prague Post. Verfasser zahlreicher Bücher, wie z.B.: Verlorener Frühling. Ein Amerikaner in Prag 1967 – 1971. (Vitalis 1998); Die Akte Wiesenthal (Überreuter 1995).



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Szenisches, Essayistisches


Mittwoch, 19. März, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Buchpräsentation und Lesung mit der Autorin Margareth Obexer und der Schauspielerin Christina Khuen.
Offener Raum für Kunst! Foto-Projektionen von Michaela Niederkircher


Margareth Obexer ist eine Autorin, die sich in mehreren literarischen Genres bewegt, sprachlich aber dennoch klar und geradlinig ihren Weg geht. An diesem Abend wird sie Essays aus Das Herz eines Bastards (Athesia 2002) lesen, die Schauspielerin Christina Khuen wird einen Monolog aus dem Stück Die Störung vortragen, ein Drama über die zerstörerische Kraft von Zuschreibungen von außen, das als Auftragsarbeit der Vereinigten Bühnen Bozen entstanden ist und zur Zeit in Südtirol aufgeführt wird.
Margareth Obexer, geboren 1970 in Brixen, Studium in Wien und Berlin. 2000 Marktschreiberin in St. Johann. Erzählungen, Essays, Theaterstücke, Hörspiele, u.a. Die Liebenden (Hörspiel WDR 1999), Offene Türen (Schillertheater Berlin 2000), Gelbsucht (Theaterdock Berlin 2001).
Christina Khuen, geboren 1967 in Wien, lebt in Meran. Schauspielschule Volkstheater Wien. Engagements u.a. TheaterEnsemble 365 Wien, Theater in der Altstadt Meran, Theatergruppe Phenomena Bozen. Moderation, redaktionelle Mitarbeit bei verschiedenen Fernsehproduktionen der RAI Sender Bozen.

Offener Raum für Kunst!
Lebendiger Stillstand

Fotografien von Michaela Niederkircher

In ihren Fotografien stellt Michaela Niederkircher nicht aus, sie stellt her. Und dieses Herstellen ist eines, das dem Anderen mit Respekt, Gelassenheit und intuitiver Rätselhaftigkeit begegnet. Diese fremd bleibende Rätselhaftigkeit findet in den Arbeiten keine Auflösung, sie bleibt. Zeiten, Räume, Personen, sie treten in ein neues, ein anderes Licht des Wahrnehmens. Es sind fragile Momente, die uns hier begegnen. Momente einer fernen Nähe, die kaum gewonnen, schon wieder sich entziehen. Mit eindrücklicher Präzision spürt die Künstlerin der Reflexion zwischen den Innenwelten und den Außenwelten nach. Was sich ausdrückt, wird zum Eindruck einer anderen Zeit, zu einem Einfall aus der Zeit. Und in den bewahrten Augenblicken begegnen uns Einsichten ins Unzugängliche, ins Ferne.
Paradoxien des Festgehaltenen, sie beschäftigen diese Arbeiten. Intensive Momente sind es, die auf uns kommen und sich dennoch nie aufdrängen, bei sich bleiben in ihrer Eigenheit und sich so umso mehr zu eigenem Ausdruck bringen. Innere Geschwindigkeit und äußerste Wachheit, sie verbinden sich zu einer Reflexion ständiger Spannung. Es ist ein rätselhaftes Erfassen, mit dem sich Niederkircher in ihren Motiven findet. Immer stellen ihre Fotografien Beziehungen her, die sich in den Augenblicken der Betrachterinnen und Betrachter widerspiegeln. Beziehungen zwischen Zeiten, Räumen und Menschen, deren Ineinandertreten ein unerwartetes, ein fremdes und dennoch gelassenes ist. (Elke Krasny)

Michaela Niederkircher, Bildende Künstlerin,
michaela@niederkircher.at, www.niederkircher.at



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Nackte Helden ...

Montag, 24. März, 20 Uhr, Literaturhaus am Inn

... und andere Geschichten von Frauen(Skarabaeus 2003). Buchpräsentation und Lesung mit Irene Prugger. Einführung von Bernhard Sandbichler.

Komik und Tragik der Beziehungen zwischen den Geschlechtern bilden den Reiz in Irene Pruggers Erzählen, aber damit ist das Reservoir bei weitem nicht ausgeschöpft: Hier paaren sich nicht bloß Geschlechter, sondern Ironie und Gefühl, Witz und Aberwitz, Alltag mit ganz und gar nicht Alltäglichem, hier prallen Phantasie und Wirklichkeit aufeinander. Spannungsreiche Dramaturgie und raffinierter Perspektivenwechsel halten die Leser bei der Stange, und man findet Seite für Seite jene perfekte Prosa, die fesselt und fasziniert.
Irene Prugger, geboren 1959 in Hall / Tirol, lebt in Mils. Seit 1988 freie Journalistin und Autorin. Mitherausgeberin der Innsbrucker Literaturzeitschrift INN. Auszeichnungen: u. a. 1994 Literaturstipendium des Landes Tirol, 2002 Kulturpreis der Stadt Innsbruck für Literarisches Schaffen. Werke: Wasser für Franek. (Haymon 1993). Mitten im Weg. (Haymon 1997). Hörspiele: Versäumte Rituale (ORF 2000), Odysseus kommt früh. (ORF 2002).
Bernhard Sandbichler, geboren 1965, lebt in Innsbruck. Studium der Germanistik und Romanistik (Französisch) in Innsbruck. 1996 bis 2001 Rechte und Lizenzen, Pressearbeit und kaufmännische Leitung beim Residenz Verlag, Salzburg. Seit 2002 organisatorischer Leiter der Wiltener Sängerknaben und Geschäftsführer der Kulturinitiative INTERregional.telfs.



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Literatur digitalisiert

Donnerstag, 27. März, 20 Uhr
Großer Lesesaal der Universitätsbibliothek, Innrain 52

Gregor Bloéb liest aus dem Bestand der größten Online-Bibliothek Österreichs aus Anlass ihres 1. Geburtstags. Mit einer kurzen Einführung von Günter Mühlberger. Im Anschluss: Tiroler Buffet

Der Abend bietet eine tour-de-force durch die größte frei im Internet zugängliche Sammlung digitalisierter Werke in Österreich und ein vielstimmiges Konzert zu 600 Jahren österreichischer Kultur- und Geistesgeschichte. Altehrwürdige Herren wie Grillparzer, Pichler oder Hormayer kommen ebenso zu Wort wie Vertreterinnen der Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts oder die Centrale Bücher Censur mit ihrer Liste der im Jahr 1830 mit allerhöchster Genehmigung verbothenen Werke und Manuskripte.
ALO ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Universitätsbibliotheken Innsbruck und Graz sowie dem Institut Integriert Studieren der Universität Linz mit dem Ziel, österreichische Kulturgüter mittels Digitalisierung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im ersten Jahr wurden mehr als 1400 Bücher, Zeitschriften und Manuskripte (bzw. 300.000 Seiten) digitalisiert, in Zukunft werden vermehrt Postkarten, Fotos, Zeitungen u.a. die Sammlung ergänzen. ALO: http://www.literature.at.



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Hintergründiges [Literatur als Ware]

Freitag, 4. April, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Blicke von außen (Haymon 2003). Diskussion und Buchpräsentation. Klaus Zeyringer und Franz Haas diskutieren mit Michael Klein über die österreichische Literatur im internationalen Kontext. In Kooperation mit dem Haymonverlag.

Blicke von außen (Verfasser: Klaus Zeyringer, Franz Haas, Hermann Schlösser) befasst sich mit der österreichischen Literatur seit 2000. Dabei geht es um den Versuch, österreichische Literatur vor dem Hintergrund des italienischen, deutschen, französischen Literatursystems und der dort geführten Debatten zu sehen.
Franz Haas, geboren 1955 in Diesendorf /NÖ, lebt in Rom. Veröffentlichungen zur österreichischen und italienischen Literatur. Seit 1992 Professore associato, lehrt derzeit an der Universität Mailand.
Klaus Zeyringer, geboren 1953 in Graz, O.Univ.-Prof. und Vorstand des Deutsch-Départements an der Université Catholique de l'Ouest. Zahlreiche Veröffentlichungen, vor allem zur österreichischen Literatur.
Michael Klein, Ao.Univ.-Prof. am Institut für deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik, Leiter des Innsbrucker Zeitungsarchivs, Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen.




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Literatur(en), Markt, Kritik [Literatur als Ware]

Dienstag, 8. April, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Präsentation der Zeitschrift Literaturen. Vortrag und Diskussion mit Sigrid Löffler. Moderation: Michael Klein

Der Buchmarkt steckt in einer Überproduktionskrise. Immer mehr Bücher bei immer kürzeren Lesezeiten und rückläufigen Buchverkäufen bewirken Marktbeschleunigung und Dominanz von Mainstream-Büchern. Welchen Stellenwert hat in solcher Lage die Literaturkritik? Muss sie sich den Gegebenheiten anpassen oder gibt es Möglichkeiten, die eigenen kritischen Standards nicht nur zu bewahren, sondern auch neu zu definieren? Bei den Lesern steigt das Bedürfnis nach Orientierung. Sie wollen wissen, was man gelesen haben muss. Der neue Trend zu Kanon-Ratgebern auf dem Buchmarkt ist geradezu inflationär. Die Frage muss nun lauten: Gibt es einen solchen Kanon überhaupt? Soll es ihn geben? Wie lässt er sich ermitteln?

Sigrid Löffler, geboren 1942 in Aussig/Elbe, aufgewachsen in Wien. Studium der Anglistik, Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Wien. 1968–1972 außenpolitische Redakteurin bei Die Presse. 1972–1993 Redakteurin bei profil, zuletzt als Leiterin des Kultur ressorts und als stellvertretende Chefredakteurin. 1996 bis 1999 Feuilleton-Chefin bei Die Zeit. Seit Januar 2000 Chefredakteurin der neu gegründeten Monatszeitschrift LITERATUREN in Berlin. Zahlreiche Publikationen und Auszeichnungen.




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Für Gerold Foidl

Donnerstag, 10. April, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Film, Lesung und Gespräch. Mit Michael Kolnberger und Dorothea Macheiner.

Gerold Foidl wäre im April 65 Jahre alt geworden. Im dokumentarischen Film Scheinbare Nähe. Ein Abgang. Für Gerold Foidl zeichnet Michael Kolnberger ein Portrait des gebürtigen Lienzer Autors auf der Basis von Interviews mit Zeitzeugen aus dem Kunst- und Kulturbereich. Es folgen eine Lesung aus Foidls Texten sowie eine Einführung durch die Herausgeberin und Nachlassverwalterin Dorothea Macheiner.

Gerold Foidl, geboren 1938 in Lienz. Schwere Traumata prägten seine Kindheit. Nach absolvierter Handelsschule war er Zollbeamter in Tirol, wo er Felix Mitterer kennenlernte. Danach Wien, 1968 schwerer Verkehrsunfall, ein Jahr Gipsbett. Anfang der 70er Jahre zog er nach Salzburg, wo er als Schriftsteller arbeitete. Reisen nach Griechenland und Mexiko. Er starb 1982 im Sonderkrankenhaus Grafenhof an Lungenkrebs.
Werke: Der Richtsaal. Ein Hergang (Walter 1978), Scheinbare Nähe, herausgegeben von Peter Handke (Suhrkamp 1985), Der Richtsaal. Roman. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Dorothea Macheiner (Edition Löwenzahn 1998), Standhalten. Texte aus dem Nachlaß und Verstreute Prosa. Herausgegeben von Dorothea Macheiner (Edition Löwenzahn 1999).
Dorothea Macheiner, geboren 1943, Studium der Theologie und Germanistik, lebt als freie Autorin in Salzburg und Wien. Jüngste Veröffentlichung: Yvonne. Eine Recherche (Edition Doppelpunkt 2001).
Michael Kolnberger, geboren 1959 in Salzburg, Studium der Germanistik, Romanistik und Schauspiel. Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater, freier Regisseur und Theaterpädagoge.



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Wort-Ton-Theater [Literatur in Szene]

Mittwoch, 23. April, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Buchpräsentation: Toni Bernhart liest aus Lasamarmo und andere Stücke (Skarabaeus, 2002). Musikalische Gestaltung: Bertl Mütter (Posaune, Stimme, Euphonium).

Toni Bernharts Stücke sind schrill an der Oberfläche, von überbordender Phantasie, gleichzeitig authentisch und von einer radikalen Tiefgründigkeit. Im Zentrum des Abends steht das Dialektstück Langes afn Zirblhouf, das im vergangenen Jahr mit dem Theaterpreis der Südtiroler Theaterzeitung ausgezeichnet und von Klaus Rohrmoser uraufgeführt wurde. Das Stück ist die Kopie eines alten Wilderer-Stückes. Was dabei herausspringt, ist nicht nur ein Stück, das in alten Theaterkulissen spielt, vielmehr Theater übers Theater. Theater pur. (Johann Holzner)

Toni Bernhart, geboren 1971 in Meran, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien und Berlin. Autor und Kulturpublizist. Publikationen, u.a: (Hg.) Sizilien. Europa erlesen (Wieser 2001). (Hg.) Vinschgauwärts. Eine literarische Wanderung (Athesia 1998).
Bertl Mütter, geboren 1965 in Steyr, lebt als freischaffender Musiker und Komponist in Wien. Neben solistischer Arbeit zwischen Komposition und Improvisation wirkt Mütter auch in zahlreichen Ensembles mit. 2002 Staatsstipendium, 2003 Komponistenforum Mittersill. Zuletzt realisierte Werke, u.a.: AEIOU für tiefes Quintett für das tiefe Quintett des Janus-Ensemble (Grabenfest der ÖBV, Wien, 06/2002). gehtschon [Hundert Takte und kein Befehl?] für Nouvelle Cuisine (Wien, 12/2001).

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