Witiko

BZU276


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(Beilage zu 276 von "Witiko<">)

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seln die Geschike. Wann du Bertha zu deinem Eheweibe gewinnen kannst, so erfreue dich darüber; wenn es aber nicht möglich ist, so trage es gelassen."

"Ich werde es tragen," sagte Witiko.

"Wiulfhilt, die Mutter Berthas, ist sehr gut," sprach Wentila, "und Bertha wird auch gut sein."

"Sie ist gut und starkherzig," sagte Witiko, "und haßt die schlechten Thaten wie die Frau Markgräfin[;], aber anders, und liebt die großen und herrlichen. Sie hat gesagt, ich solle thun, daß mir keiner gleich sei in dem Felde der goldenen Ähren und in dem Walde der Wipfel der Bäume."

"Strebe nicht mit Hoffart nach deinem Ziele, Witiko," entgegnete Wentila. "Und wenn du auch nicht thust, daß dir keiner gleich ist in dem Felde der goldenen Ähren oder in den Wäldern der Wipfel der Bäume, und wenn dir nur die Gnade verliehen ist, Geringeres zu thun, was recht ist, [so wird am besten sein,] wie du mir die Meinung Silvesters gemeldet hast, so wird es am besten sein."

"Ich werde suchen, das Gute zu thun, wie [du und Silvester es denken," antwortete Witiko.] es dein und Silvesters Gedanke ist," antwortete Witiko.

"Thue es, mein Sohn," sagte Wentila. "Ich habe Bertha gesehen, da sie noch ein kleines Kind war. Vielleicht sehe ich sie wieder, wenn ihre Eltern nach Jugelbach heim kehren, und ich auf der Rükreise bin."1
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1 Fortsetzung des Textes in H S.276: "Wenn du zu ihr kommst etc.