Sonntag, 22.02.2026
15:00 Uhr
Literaturhaus am Inn, Josef-Hirn-Str. 5
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Eintritt frei
Moderation: Gabriele Wild
Wo bleibt das Licht – eine passendere Frage könnte man in diesen Zeiten wohl kaum in den Raum werfen. Dunkle Nachrichten und düstere Prognosen prägen die Gegenwart und beschäftigen die Schweizer Autorin Ilma Rakusa in ihrem 2025 bei Droschl erschienenen Erinnerungsbuch. In Tagebuchprosa, Gedichten, Monologen und Dialogen erkundet sie mehr als zweieinhalb Jahre lang – beginnend im Sommer 2022 – ihr Inneres im Spiegel des Außen. Sie blickt mit Schrecken und Erschütterung auf die Krisenherde der Welt, hadert, zweifelt und verzweifelt. Rakusa, die heuer ihren 80. Geburtstag feiert, prangert Ungerechtigkeit und Despotismus an, appelliert an Menschlichkeit und Verstand, berichtet voller Empathie vom Alltag notleidender Menschen.
Ilma Rakusa, geboren 1946 in Rimavska Sobota (Slowakei) als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen, verbrachte ihre Kindheit in Budapest, Ljubljana, Triest und Zürich, wo sie heute lebt.
Literaturhaus am Inn