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Veranstaltungen · Universität Innsbruck · Medizinische Universität Innsbruck

Donnerstag, 08.01.2026

Ringvorlesung

Von der Behindertenbewegung zu den Disability Studies: Körper und Geschlecht im Diskurs

18:30 - 20:00 Uhr
Medizinische Universität Innsbruck, Audimax, Fritz-Pregl-Straße 3, A-6020 Innsbruck


Anmeldung ist nicht erforderlich

Eintritt / Kosten: keine

Vortragende/r

Univ.-Prof.in Dr.in Lisa Pfahl

Professorin für Erziehungswissenschaft, Disability Studies & Inklusive Bildung
Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Innsbruck, Innsbruck, Österreich

Weitere Informationen

Die Disability Studies haben ihren Ursprung in emanzipatorischen Behindertenbewegungen, die sich gegen Bevormundung und Benachteiligung zur Wehr setzten. Im Bündnis mit den Sozialwissenschaften wurde das konflikttheoretisch fundierte soziale Modell von Behinderung entwickelt, das Beeinträchtigung (impairment) von Behinderung (disability) abgrenzt und damit eine Analyse der gesellschaftlichen Konstruktion von Behinderung ermöglicht. Als Wegbereiter des behindertenpolitischen Paradigmenwechsels von der Fürsorge zur Teilhabe fordern die Disability Studies auch einen Perspektivenwechsel in der Forschung. Menschen mit Behinderungen werden nicht als Objekte der Forschung gefasst, sondern als Subjekt des Rechts auf Selbstbestimmung. Dieser menschenrechtliche Ansatz geht mit Konflikten um ihre Freiheit und Würde einher, die im Vortrag diskutiert werden.

Veranstalter

Medizinische Universität Innsbruck
Institut für Diversität in der Medizin