Donnerstag, 27.11.2025
17:15 - 18:30 Uhr
SR 14, Ágnes-Heller-Haus, SR 14, Ágnes-Heller-Haus
Anmeldung ist erforderlich; Anmeldung beim Veranstalter bis 21.11.25
Eintritt / Kosten: keine
Lisa Lechner
Assistenzprofessorin am Institut für Politikwissenschaft
In ihrer Forschung beschäftigt sich Lisa Lechner mit internationalen Verträgen, wie zum Beispiel Handelsabkommen, Umweltabkommen und bilateralen Steuerverträgen. Sie untersucht auch Aspekte der Kreislaufwirtschaft und deren Einfluss auf nachhaltige Entwicklung. Darüber hinaus beschäftigt sie sich intensiv mit Datenkommunikation und deren Einsatz, um komplexe politische und ökologische Zusammenhänge verständlich zu machen.
Die Handelspolitik der USA erlebt unter Donald Trump derzeit eine neue Phase: Zölle, nationale Notstandsregelungen und strategische Handelsbarrieren sollen wirtschaftliche Souveränität sichern und globale Abhängigkeiten verringern. Der Vortrag beleuchtet zunächst, welche Maßnahmen aktuell gesetzt werden, welche Ziele sie verfolgen und wie sie in das größere Bild internationaler Handelsdynamiken passen. Anschließend werden die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Folgen dieser Politik diskutiert – von Preissteigerungen über veränderte Lieferketten bis hin zu ihren Umweltwirkungen. Diese Effekte werden anhand konkreter Alltagsbeispiele greifbar gemacht. Die Quintessenz: Handelspolitik ist – und war immer – eines der politischsten Systeme unserer Zeit.
Eine interdisziplinäre Weiterbildungsreihe der Forschungsschwerpunkte zu tagesaktuellen Themen