Dienstag, 15.04.2025
19:30 - 21:00 Uhr
Innsbruck, Madonnensaal, Karl-Rahner-Platz 1, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist erforderlich; Anmeldung beim Veranstalter bis 15.04.25
Eintritt / Kosten: Eintritt frei
Prof. Dr. Harald Trapp
Gewohnheit kommt von wohnen. Heimlich heißt auch heimisch, wie im Einheimischen oder daheim. Das und sein jeweiliges Gegenteil, das Ungewohnte und das Unheimliche, sollen in dem Vortrag aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden. Was hat die Entwicklung von Geschlechterrollen mit der Erfindung der Einbauküche zu tun? Warum war der Gang in einer Wohnung so wichtig und warum wird er zunehmend überflüssig? Wieso wurde der amerikanische Wandschrank, das Walk-In-Closet, zum Rückzugsraum für Träume, Sehnsüchte und alles, was der bürgerlichen Gesellschaft unheimlich ist?
Zum Mitnehmen:
Es gibt vielschichtige Zusammenhänge zwischen der Art, wie Menschen zusammenleben, und der, wie sie bauen und wohnen. Soll man also sein Haus lieber selber bauen oder Fachleute aus Handwerk und Architektur hinzuziehen?
Univ.-Prof. Dr. Dorothea Hämmerer
Professur für Entwicklungspsychologie
Institut für Psychologie
Universitätsstraße 5-7 (Grauer Bär)
6020 Innsbruck