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Veranstaltungen · Universität Innsbruck · Medizinische Universität Innsbruck

Freitag, 04.11.2022

Lesung

Gusel Jachina "Wo vielleicht das Leben wartet"

19:00 Uhr
Literaturhaus am Inn, Josef-Hirn-Str. 5


Anmeldung ist nicht erforderlich

Eintritt / Kosten: Eintritt frei

Vortragende/r

Gusel Jachina

Weitere Informationen

Kasan 1923: Im Wolgagebiet herrscht große Hungersnot. Dejew, ein ehemaliger Soldat auf der Seite der Roten, soll fünfhundert elternlose Kinder mit einem Zug nach Samarkand schaffen, um sie vor dem sicheren Hungertod zu retten. Aber es fehlt an allem für den Transport: Proviant, Kleidung, Heizmaterial für die Lokomotive, Medikamente. Der im Aufbau Verlag erschienene Roman von einer der „bedeutendsten Autorinnen der russischen Gegenwartsliteratur“ (Ljudmila Ulitzkaja) ist ein Roadmovie durch ein total zerrüttetes Land, in dem in weiten Teilen immer noch der Bürgerkrieg wütet. In ihrem in Russland im Jahr 2020 erschienenen und nun in der deutschen Übersetzung von Helmut Ettinger vorliegenden Roman Wo vielleicht das Leben wartet, beschäftigt sich Gusel Jachina mit einem düsteren Kapitel der Sowjetgeschichte.
Gusel Jachina, geboren 1977 in Kasan (Tatarstan), lebt in Moskau. Ihr Roman Suleika öffnet die Augen (Aufbau-Verlag) machte sie im deutschen Sprachraum bekannt. 2020/21 war Jachina „Writer in Residence“ an der Uni Innsbruck.

Moderation: Andrea Zink (Institut für Slawistik)

Veranstalter

Literaturhaus am Inn