den Sinn und die Absichten meines Vetters Wladislaw gekannt, daß er die Herren unterdrüken, und die Kleinen und die Bischöfe empor bringen wird, darum hat er dessen Wahl so emsig befördert, und jezt hat er seinen Bischofsiz und das Land Mähren verlassen, und ist in das Lager Wladislaws gegangen."
"Du hast den alten Lechen Bolemil nicht genannt," sagte Witiko.
"Der ist uralt, und führt keine Kriege mehr," entgegnete Wladislaw.
"Er ist mit einer großen Schaar von Fußgängern und Reitern zu dem Herzoge gezogen, ich habe ihn selber gesehen, und habe mit ihm gesprochen," antwortete Witiko, "der
"Man erzählt, daß er bei dem Herzoge sei," sagte Wladislaw, "allein das ändert nichts, wir werden sie alle nieder werfen."
"Und Bo
"Es können nicht alle bei uns sein," sagte Wladislaw, "die mehreren und die besten haben wir."
"So wird der ehemalige Bischof Silvester, der deinetwegen Thränen in der Versammlung vergossen, und deinetwegen sein Amt nieder gelegt hat, bei dir sein," fragte Witiko.
"Silvester ist ein gebrechlicher Mann," entgegnete Wladislaw, "und hat sein Kloster nicht verlassen."
"Wladislaw," sagte Witiko, "von den Männern, die ihren Eid von Sadska gebrochen haben, sind nur diejenigen in Mähren, welche es nicht des Landes sondern ihres Nuzens willen gethan haben, und sind nun ihrem neuen Eide wieder untreu. Ich habe es geahnt, da Na
"Witiko, du treuester Diener Sob
"Nicht von Sob