Witiko

BZU242


%%

(Beilage zu 242 des "Witiko<">)

%%
[Er gelangte] Dann gelangte er zu einem sehr großen Granitsteine, der aus dem weichen Grase empor stand, und höher als eine Waldhütte war, und nach unten auf Ahorne und das Waldhaus und weiter hin auf Berge bliken ließ. Vor dem Steine war eine Bank aus Holz, und [ie] neben der Bank stand Bertha, die Tochter Heinrichs. Zu ihren Füssen war grüner Rasen unter ihr graues Gestein, ober ihr graues Gestein und hinter ihr der dunkle Wald.

Sie hatte nicht wie damals, da Witiko sie zuerst gesehen hatte, die weißen Ärmel des Hemdes und die Zöpfe, sondern ein reiches veilchenfarbenes Kleid und die Haare in einem silbernen Neze.

Sie stand, und sah auf Witiko[.], Witiko sah auf sie.

Dann sagte sie: "Bist du gekommen, Witiko?"

"Ich bin gekommen," sagte er, "und du stehst wieder wie meine Weissagung am Rande des Waldes, aber ohne Rosen."

"Man könnte allerlei Kränze tragen," sagte Bertha, "von dem Haidekraute, von dem [Kunig] wohlriechenden Kunigundenkraute, von den grünen Blättern der Preußelbeeren."

["Die dunkle Waldrose ist dein schönster]

"Die dunkelrothe Waldrose ist dein schönster Schmuk," entgegnete Witiko, "und mein Glük. O Bertha, du bist sehr schön geworden."
%%
(Hier geht die Handschrift auf 242 weiter)1

%%
1 Vgl. Beilage zu H S.242: "Du bist euch schön geowrden etc.