Mitteilungsblatt (38. Stück)

Studienjahr 2022/2023

Ausgegeben am 15. Juni 2023

38. Stück

Inhalt

 

494. Ausschreibung der Stelle einer Universitätsprofessur für Germanistische Mediävistik mit Schwerpunkt Spätmittelalter und Frühe Neuzeit

 

Die Ausschreibungsfrist der im Mitteilungsblatt der Universität Innsbruck vom 15.3.2023, 24. Stück, Nr. 385 kundgemachten Ausschreibung wird hiermit verlängert:

Am Institut für Germanistik der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck ist eine

Universitätsprofessur
für
Germanistische Mediävistik mit Schwerpunkt
Spätmittelalter und Frühe Neuzeit

 

gemäß § 98 UG zu besetzen. Das privatrechtliche Arbeitsverhältnis auf Basis des Angestelltengesetzes wird mit der Universität unbefristet eingegangen. Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100%.

Aufgaben

In Forschung und Lehre vertritt die Professur die Germanistische Mediävistik in ihrer gesamten Breite mit einem Schwerpunkt auf der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen deutschen Sprache und Literatur, einschließlich der sogenannten „Gebrauchsliteratur“ (Sachtexte).

Die enge Zusammenarbeit mit den einschlägigen Arbeitsbereichen der Germanistik sowie mit bestehenden Forschungsschwerpunkten (z.B. „Digital Science Center“, „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“), Forschungsplattformen, Forschungszentren (z.B. „Digital Humanities“), Doktoratskollegs (z.B. „Grenzen, Grenzverschiebungen und Grenzüberschreitungen in Sprache, Literatur, Medien“) sowie weiteren facheinschlägigen Instituten und Arbeitsbereichen wird erwartet.

In der Lehre soll der/die künftige StelleninhaberIn die Germanistische Mediävistik in den Bachelor-, und Masterstudiengängen (inkl. Lehramt und interdisziplinäres Wahlpaket „Mittelalterstudien“) am Institut für Germanistik vertreten. Darüber hinaus können auch einschlägige Lehrveranstaltungen auf Doktoratsebene angeboten werden.

Eine persönliche Einbindung in der akademischen Selbstverwaltung sowie in Arbeitsgruppen auf Instituts- und Fakultätsebene stellen einen weiteren fixen Bestandteil dieser Professur dar. Zudem ist eine Kooperation mit außeruniversitären Forschungsinstitutionen (Bibliotheken, Archive etc.) in der Region und darüber hinaus erwünscht.

Anstellungserfordernisse

  1. Eine der Verwendung entsprechende abgeschlossene inländische oder gleichwertige ausländische Hochschulbildung;
  2. Einschlägige Lehrbefugnis (Habilitation) oder gleichzuhaltende Eignung;
  3. Nachgewiesene Expertise in der Germanistischen Mediävistik mit thematischen Schwerpunkten in der Forschung in spätmittelalterlich-frühneuzeitlicher Sprache und Literatur sowie in mindestens einem der drei folgenden Bereiche, die jeweils durch einschlägige Publikationen in international renommierten Verlagen bzw. Beiträge in international referierten Fachzeitschriften belegt werden:
  • Digital Humanities z.B. in Hinblick auf die Editionsphilologie (spät-) mittelalterlicher Texte
  • Materialität und Medialität mittelalterlicher Schriftkulturen
  • Regionale und überregionale Austauschprozesse in Literatur- und Sprachgeschichte;
  1. Einbindung in die internationale Forschung, dokumentiert durch sichtbare Vernetzung in internationalen Forschungsverbänden und Aktivitäten in der internationalen Forschungslandschaft;
  2. Sehr gute didaktische Fähigkeiten;
  3. Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln;
  4. Exzellente sprachliche Kompetenzen im Deutschen (C2);
  5. Soziale Kompetenz und Qualifikation zur Führungskraft sowie Bereitschaft zur Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung.

Folgende Qualifikationen sind erwünscht

  1. Erfahrung in der Leitung von Forschungsprojekten;
  2. Erfahrung im interdisziplinären Arbeiten;
  3. Erfahrungen mit unterschiedlichen Lehrformaten und mit Lehre in unterschiedlichen Studiengängen;
  4. Erfahrung in der Betreuung von Abschlussarbeiten (z.B. MA-Arbeiten, Dissertationen);
  5. Erfahrung in der Organisation internationaler Symposien, Konferenzen und Workshops.

Bewerbungen müssen bis spätestens

15.06.2023

an der Universität Innsbruck, Fakultäten Servicestelle, Standort Innrain 52f, A-6020 Innsbruck (fss-innrain52f@uibk.ac.at) eingelangt sein.

Die Universität Innsbruck strebt eine Erhöhung des Frauenanteiles an und lädt deshalb qualifizierte Frauen zur Bewerbung ein. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.

Für diese Position ist eine Einreihung in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für ArbeitnehmerInnen der Universitäten und ein Mindestentgelt von € 5.826,50/Monat (14 mal) vorgesehen. Ein in Abhängigkeit von Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt und die Ausstattung der Professur sind Gegenstand von Berufungsverhandlungen. Darüber hinaus bietet die Universität zahlreiche attraktive Zusatzleistungen (http://www.uibk.ac.at/universitaet/zusatzleistungen/).

Die Bewerbungsunterlagen sollen enthalten: Lebenslauf mit einer Beschreibung des wissenschaftlichen und beruflichen Werdeganges; Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, der Vorträge sowie der sonstigen wissenschaftlichen Arbeiten und Projekte, inklusive der Drittmittelprojekte; Beschreibung abgeschlossener, laufender und geplanter Forschungstätigkeiten und die fünf wichtigsten Arbeiten (Buchkapitel oder Aufsätze); Verzeichnis über abgehaltene Lehrveranstaltungen inkl., sofern vorhanden, Lehrevaluation. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch beizubringen.

Informationen über den laufenden Stand des Verfahrens finden Sie unter:

https://www.uibk.ac.at/fakultaeten-servicestelle/standorte/innrain52f/berufungen/

                           

                                    

Univ.- Prof.in Dr.in Veronika Sexl

R e k t o r i n


 

(PDF-Datei hier

 


Nach oben scrollen