Di., 23. März, 19 Uhr: "In der Zukunft war ich schon". Ausstellung über Jürgen Eggebrecht

In München: Eröffnung einer Ausstellung über den Literaturvermittler und Autor Jürgen Eggebrecht (1898-1982), die vom 24.3. bis zum 18.6. im Literaturarchiv "Monacensia" zu sehen ist.

Ort: Monacensia Literaturarchiv der Stadt München, Maria-Theresia-Straße 23, D-81675 München

Aus der Ankündigung des Archivs: "Walter Jens nannte den Pfarrersohn aus Baben in Sachsen-Anhalt einen "Mäzen unter lauter Funkgeldverwaltern", Hermann Kesten verglich ihn mit den "venezianischen Improvisatoren des 18. Jahrhunderts" und Günter Eich lobte seine Lyrik, die "fast mit Hinterlist" ihre "Modernität" verbirgt. - Der Wahlmünchner Jürgen Eggebrecht (1898-1982) war eine schillernde Persönlichkeit des westdeutschen Kulturbetriebs der Nachkriegszeit. Als Leiter des "Kulturellen Worts" des Nordwestdeutschen Rundfunks, später NDR, wurde er zum Freund und Förderer vieler bekannter Autoren, so unter anderem von Günter Eich und dessen Ehefrau Ilse Aichinger. Zudem betätigte er sich selbst als Schriftsteller und Lyriker. Die Ausstellung zeichnet erstmals das Leben eines Mannes nach, der sich ganz in den Dienst der Literatur gestellt hatte."

Nähere Informationen zur Ausstellung auf den Seiten der "Monacensia".