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Institut für Kunstgeschichte Innsbruck
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MARIANO, Geronimo

 

1. MARIANO, Geronimo

 

2. BERUFSBEZEICHNUNG

Baumeister

 

3. BIOGRAPHIE

Über Geronimo Mariano ist bisher nur wenig bekannt. Die einzigen Anhaltspunkte zu seiner Person bilden seine Herkunft
aus Oberitalien und seine Bautätigkeit in der zweiten Hälfte des 16. Jh. am ostösterreichischen Schloss Lackenbach im Burgenland.
 

4. FAMILIEN-, FREUNDES- UND AUFTRAGGEBERKREIS

Über G. Marianos Familien- oder Freundeskreis sind leider keine Informationen vorhanden.

Er kann im Grunde nur in Bezug zu seiner beruflichen Tätigkeit bei der Erweiterung des Schlosses Lackenbach in Burgenland nachgewiesen werden. G. Marianos Auftraggeber war der Erzbischof Nikolaus Oláh, der in der zweiten Hälfte des 16. Jh. in
den Besitz des Schlosses kam
.

 
5. WERKE (BURGENLAND)

5.1 Erweiterung des Schlosses Lackenbach (ehemalige Wasserburg)
Schloss Lackenbach wurde 1548 -1552 unter Erasmus Teuffl erbaut und ging durch einen Besitzwechsel nach dem Tod
Teuffls 1552, in der zweiten Hälfte des 16. Jh. an den Erzbischof von Nikolaus Oláh (gest. 1568), der als neuer Besitzer
die Erweiterung des Baues unter Geronimo Mariano in Auftrag gab.

Ab 1618 war das Schloss schließlich im Besitz von Graf Nikolaus Esterházy, der zu Beginn des 17. Jh. als Bauherr die Fertigstellung und Vollendung des Baues in Angriff nahm.

 
6. ABBILDUNGEN

5.1 Kupferstich von Schloss Lackenbach, 1680, Bildnachweis: siehe CZEIKE, 1988, S. 225

 
7. BIBLIOGRAPHIE

CZEIKE, Felix, Das Burgenland, Kunstreiseführer, DuMond Verl., Köln 1988; S. 224f. (ABB.: S. 225.)
(FREY, Dagobert, Kunsthistorisches Institut des Bundesdenkmalamtes (Hg.), Das Burgenland, seine Bauten und Kunstschätze, Verl. Anton Schroll & Co, Wien 1929; S. XXII)
SCHMELLER-KITT, Adelheid, Dehio-Handbuch Burgenland, Verl. Anton Schroll & Co, Wien 1980; S. 163f.

 

©Sonja Kölbersberger, September 2004

 
 

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