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DELAI, Andrea

 

1. DELAI, Andrea
De Lai, De Ley, Del Ayo, De Laya, Dellay, Aijo, Delaia, Delaj, Del Eyo, Dellay, de Lago, Laico, de Laio, de Lalio, Layo, de Ley, Tolloy, (SAUR, 2000, S.341) Knoflach (laut Ziegler dt. Bezeichnung für Delai; ital. L´ aglio = der Knoblauch) (MAIR, 1997, S.22)

2. BERUFSBEZEICHNUNG

Baumeister, Architekt (SAUR, 2000, S.341)

3. BIOGRAPHIE

Geburtsdatum ungenau.

1657-58 und 1661-1708 im Bruderschaftsbuch nachweisbar. 1667 erhielt er das Bürgerrecht in Bozen. 1680-1707 hatte er das Amt des ersten Brudermeisters inne. (SAUR, 2000, S.341)

Scheint keine Knechte gehabt zu haben. (MAIR, 1997, S. 22)

 

4. FAMILIEN-, FREUNDES- UND AUFTRAGGEBERKREIS

Allgemeines über die Familie Delai: Südtiroler Baumeister-, Maurer-, Maler- und Stuckateur- Familie aus Scaria/ Val Intelvi (WIDMOSER, 1982, S. 286) [oder auch aus Laglio Brienno am Comer See (der Name lässt dies vermuten), oder auch aus San Fidele, Pellio, Laino, d´Intelvi (MAIR, 1997, S.21)].

Vom 16. Jh. bis Mitte des 18. Jh. vor allem in Südtirol, aber auch in Prag, Graz, Marburg an der Drau, Kremsmünster, Wien und Klosterneuburg, Polen und England tätig.

Die verwandtschaftliche Beziehungen und vermutlichen Identitäten mit der Baumeisterfamilie Allio sind ungeklärt. Die Delai ´s dominierten für längere Zeit den Kirchenbau in Südtirol. In einer Reihe von Kirchenbauten tritt die Vorliebe für einschiffige, gewölbte Langhausräume mit Linsengliederung hervor. Kennzeichnend ist auch die Neigung zum Zentralbau (WIDMOSER, 1982, S. 286). Erfahrungen wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Von Mitte des 17. Jh. bis Mitte des 18. Jh. waren die Delai wohl die beliebteste und bekannteste Baufirma in Südtirol (MAIR, 1997, S.21).

Andrea Delai ist Sohn und bis 1661 Mitarbeiter von Giacomo il Giovane (Jakob der Jüngere) (MAIR, 1997, S.27), Bruder von Pietro (Peter), (arbeiteten meistens zusammen), Vater von Giuseppe Carlo (Josef Karl) (SAUR, 2000, S.341)

 

5. WERKE

(SÜDTIROL)

5.1.Franziskanerkirche, Bozen

5.1.1.Anna-Kapelle, Bozen
Die Barockisierung der Annakapelle wird Ruffinus Laxner und Andrea Dellai zugesprochen (MAIR, 1997, S.210).

5.1.2.Antonius-Kapelle, Bozen (1680)
Im Westen der Franziskanerkirche wurde um 1680 eine Kapelle angebaut, die dem hl. Antonius geweiht wurde. Ruffinus Laxner werden die Pläne zugeschrieben und dem Stadtbaumeister Andrea Delai die Ausführung (MAIR, 1997, S.210)

5.1.3.Kapelle zum Hl. Petrus von Alkantara, Bozen (1680)
Nach N.K. Weis erfolgte der Anbau der zweiten Kapelle der Bozner Franziskanerkirche, die dem hl. Petrus von Alkatarra geweiht wurde, durch Andrea Delai und Rufinus Laxner. Quergurten trennen die Joche und Tonnen mit Stichkappen überwölben die Kapellen (MAIR, 1997, S.210).

5.2.Neustifterhof zu Mariae Heimsuchung, Bozen (Ausbau, 1680-1683)

5.3.Pfarrkirche, Orgelempore, Bozen (1683)
Wahrscheinliche Zusammenarbeit mit Pietro (Peter).

5.4.Heiliggrabkirche/ Kalvarienbergkirche, Bozen (1683/84)
In Zusammenarbeit mit Pietro (Peter), Giovanni Battista (Johannes der Täufer), Giuseppe (Josef).

Befindet sich auf dem äußeren Vorsprung des Virgilberges bei Bozen. Bozner Bürger gaben sie im 17. Jh. in Auftrag, als sie begeistert von den Pilgerreisen zum Hl. Grab (Jerusalem) zurückkehrten. Auf dem Weg zur Grabeskirche findet man sieben Kapellen, welche zwar im 2. Weltkrieg stark beschädigt wurden, aber dann wieder neu aufgebaut wurden. An Stelle der Grabeskirche stand bis 1683 nur ein kleines Kirchlein über der Heiliggrab- Kapelle, das abgebrochen wurde und am 8.Juli 1683 konnte so der Grundstein für die Grabeskirche gelegt werden. Die Bauarbeiten wurden an Andrea und Pietro (Peter) Delai übergeben. Diese entwarfen vor Baubeginn Bauplan und –modell, was dann von Thomas Schlotterpeck ausgeführt wurde. Der Großteil der Mauerarbeiten waren 1684 abgeschlossen, aber an Stuck und Verputz wurde noch ein Jahr gearbeitet. Der Brixner Weihbischof Wilhelm von Vintler weihte die Kirche am 2. Oktober 1685. Die Vigiliusbüste vom nahegelegenen Vigiluskirchlein wurde herübergeholt und damit wurde das Patrozinum übertragen. Nachdem die Kirche 1786 unter Josef II gesperrt wurde, wurde sie 1827 wieder eröffnet. 1984-1988 wurden die, im zweiten Weltkrieg von Bomben bestätigte Kirche und Kapelle, durch das Landesdenkmalamt restauriert.

Dem Grundriss nach ist die Kirche ein kreuzförmiger Zentralbau mit gleichwertigen Armen und ist nach Süden gerichtet (die traditionelle Ostung wurde wahrscheinlich wegen der Prozessionszüge, die sich von Norden zur Kirche bewegten und der Eigenschaft des Baugrundes, aufgegeben). Eine steinerne Freitreppe führt zum Eingang im Norden. Insgesamt hat die Kirche drei Eingänge, wobei zwei für das Heilige Grab im Chorraum der Kirche gedacht sind. Der Eingang des Hl. Grabes befindet sich im Osten und ist nach Westen ausgerichtet. Die traditionelle Ausrichtung wird so trotzdem eingehalten, da das hl. Grab, durch zwei große Rechtecktüren in der Ost und Westwand (heute vermauert), eigens erschlossen ist und somit eine eigene Kirche in der Kirche bildet.

Über der Vierung der Kirche erhebt sich eine achteckige Kuppel. An dieses Oktogon schließen sich die Querarme an. Türen an den südlichen Schmalseiten führen in die dahinter liegenden Sakristeien. In den Muschelnischen über den Türen und Fenstern sind szenische Darstellungen mit Holzplastiken zu erkennen. Am Bozner Kalvarienberg kommuniziert Architektur, Plastik und Malerei z.B. sielen sich die Passionsszenen in Form von sehr realistischen Holzplastiken auf den vier Balkonen ab (MAIR, 1999, S.44-59).

5.5.Ansitz Reinsberg: Kapelle ( 1676-82), Eppan (Zuschr.)
In Zusammenarbeit mit Pietro (Peter) Delai.

Christoph Grustner von Grustdorf und Reinsperg ließ neben dem Ansitz Reinsperg das Heiligkreuzkirchlein erbauen (MAIR, 1997, S.96). Grundsteinlegung am 13. Mai 1676. 1677 fand eine Einsegnung statt und 1682 wurde die Heiligkreuzkapelle durch den Fürstenbischof von Chur Ulrich Baron von Mont und Herr in Fürstenburg geweiht. Wahrscheinlich war die Kapelle zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollendet. Der Bau der Kapelle wird auf das Jahr 1670 (N.Rasmo) bzw. auf das Jahr 1676/77 (E.Egg) datiert.

Der Grundriss diente als Vorbild für die Kalverienbergkirche (Andrea und Pietro Delai 1683/85). Der Zentralbau weißt einen oktogonalen Kern, der an den Langseiten durch Annexe verlängert wird, auf und wird durch ein geschwungenes Ziegeldach mit achteckiger Laterne abgeschlossen. Der längste Seitenraum ist ein, nach Westen angebauter, Altarraum mit dreiseitig gebrochenem Abschluss (MAIR, 1997, S.96).

Die Heiligkreuzkapelle weißt eine Fülle von Fensterformen auf: Rechteckfenster, Rundbogenöffnungen, Achteckfenster, Kombination von breitem Rechteck und Achteck, Ochsenaugen und Quadratfenster. Jedoch fehlen hier die, von den Delais häufig verwendeten, Thermenfenster. Auch bei St. Gertrud in Margreid und St. Margareth in Sterzing treten viele verschiedene Fensterformen auf. Die Annahme besteht, dass Pietro (Peter), dem der erste Bau zugeschrieben wird, und nicht Andrea als Baumeister der Heiligkreuzkapelle in Frage kommt.

Als Vorbild im Bezug auf den Baukomplex wird die Grabeskirche in Jerusalem genannt (Ein Chor mit Umgang und angeschlossenem Zentralbau). Vom Umgang aus erreichbar ist die tonnengewölbte rechteckige Grabeskapelle im Norden, die erst später angefügt wurde. Die Heiligkreizkapelle weißt einen reichhaltigen Stuck auf, an den Kuppeln sind Tafeln mit Evangelisten und Kirchenvätern montiert (MAIR, 1997, S.97 -100).

5.6.Schloss: Kapelle (um 1698), Gandegg (Zuschr.)

5.7.Mariae Heimsuchung- Kapelle (1680), Gfrill bei Salurn (Zuschr.)

5.8.Liebfrauenkirche von Säben, Klausen
Wahrscheinliche Mitarbeit von Giacomo (Jakob) und Simone (Simon) (MAIR, 1997, S.39).

1535 soll ein Blitzstrahl den Königssaal des Klosters zerstört haben. 1651 wurde das gotische Schiff der Marienkapelle abgetragen und zwischen 1652 und1658 wieder aufgebaut, wobei es dem neuen Oktogonbau der Delai angeglichen wurde. Zwischen dem, dem Vorgängerbau angehörigen, Turm und der veränderten Marienkirche befindet sich der überkuppelte, oktogonale, barocke Zentralbau, der angeblich von den Klausner Bürgern als Dank für die Verschonung von der Pest errichtet wurde.

1652 bis 1658 führten Andrea und sein Vater Giacomo (Jakob) den Bau ganz neu auf, der Bau kann ihnen jedoch nicht ganz sicher zugewiesen werden.

1668 wurde die Kirche von Fürstbischof Sigismund Alfons Graf Thun geweiht.

Die Stuckarbeiten gehen auf Simone Delai und Francesco Carlone zurück, aber auch die Zusammenarbeit mit Stephan Kessler (acht Seccomalereien) ist bezeugt (MAIR, 1997, S.103 -107).

5.9.Pfarrkirche St. Gertrud, Margreid (1690-94)
Wahrscheinliche Mitarbeit von Pietro und Giovanni Battista i.G.

Erstmalige Erwähnung 1215 (J. Weingartner) oder um 1343 (V. Malfér). Neuweihen um 1343 un dum 1417 (J. Weingartner) oder um 1370 und 1476 (V. Malfér). (MAIR, 1997, S.130)

Vom gotischen Bau steht heute nur mehr der Turm, welcher von der Kirche durch eine Straße getrennt ist. Zwei Meister vom Comosee erhöhten den Turm um 1513/1514 um zwei Stockwerke. Die Pfarrkirche weißt eine Kreuzesform auf und wurde vor der Weihe um 1618 errichtet. Es fanden mehrere Umbauten statt. Der Umbau in den 90er Jahren des 17. Jh. (Verlängerung des Seitenschiffes nach Westen 1691) wird Andrea Delai zugeschrieben, jedoch wird eine Zusammenarbeit mit Pietro (Peter) nicht ausgeschlossen. Eine zu Hundertprozent sichere Zuschreibung ist jedoch nicht möglich. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Kirche architektonisch nicht verändert. Jedoch stammend ie Kreuzwegstationen aus dem 18. Jh., der Hochaltar, die Kanzel und die zwei Seitenaltäre aus dem 19. Jh. (J. Weingartner). In den Jahren 1839 bis 1842 wurden, laut K Atz und A Schatz, beide Seiten des Hochaltars mit Stuckaturen hergestellt und die Wände des Presbyteriums mit Gips poliert. Auch soll eine Dekorierung der ganzen Kirche unter Josef Bart aus Brixen im Jahre 1877 ausgeführt worden sein. Giebelinschriften bezeugen Renovierung in den Jahren 1973 und 1996. Durch das Denkmalamt wurde 1987/1988 der Turmhelm mit neuen Lärchenschindeln eingedeckt und das Mauerwerk ausgebessert (MAIR, 1997, S.130-136).

5.10.Unsre Liebe Frau, Marienkapelle, Margreid (1699)
Wahrscheinliche Zusammenarbeit mit Pietro (Peter) (MAIR, 1997, S.140).

Laut J. Weingartner (nur er vermutet, dass der Bau den Delais zuzuschreiben ist) wurde die Marienkapelle an der Kreuzung der alten Dorfgasse mit der Weinstraße 1699 errichtet. Als Stifter gilt der Wiener Bankier Gaunn. Für Andrea und Pietro (Peter) als Baumeister sprechen Elemente im Grundriss des acheckigen Zentralbaus mit Rechteckchor im Osten.

Ähnliche Grundrissformen weisen auch die Liebfrauenkirche in Klausen und die Kalvarienbergkirche in Bozen auf. Zwischen 1977 und 1989 fanden mit einigen Unterbrechungen Restaurationen statt (MAIR, 1997, S.140-141).

5.11.Pfarrkirche: Empore, Riffian (1680/81), Prarrkirche zur schmerzhaften Muttergottes
Mitarbeit von Carlo (Karl) und Francesco (Franz) (MAIR, 1997, S.172).

1368 wird neben der 1310 erwähnten Kapelle in Riffian eine Kirche errichtet die nach einer Vergrößerung (Beifügung eines Seitenschiffs) 1465 erneut geweiht wurde. Nach einer weiteren Vergrößerung wurde der Neubau von Bischof Ulrich von Chur am 1. Juni 1671 geweiht. Als Baumeister wird Francesco (Franz) Delai (Francischgen de Layo) in den Rechnungen des Kirchenarchives genannt. Der gotische Turm wurde beibehalten und die Langhausmauern wurden für das Querschiff des Neubaus verwendet. Gezwungener Maßen wurde das Langhaus der kreuzförmigen Kirche in Nord- Süd- Richtung errichtet, da es quer zum vorherigen Langhausbau, der geostet war, stehen sollte.

Die Orgelempore errichtete Andrea Delai um 1681 (M. Thaler und E. Egg) wofür ein Treppenaufgang gebaut wurde. Carlo (Karl) Delai scheint um 1705 als Baumeister in Riffian auf, der mit der Aufmauerung des Friedhofs beauftragt wurde. Bartlme, Georg und Joseph Gratl wurden 1748 mit der Errichtung eines Altars beauftragt (MAIR, 1997, S.172-177).

5.12.St. Josef, 1656-58, Salurn (1656-58)

5.13.Friedhof: Mariahilf Kapelle, St. Andrä - Brixen (1696)
Wahrscheinliche Mitarbeit von Giovanni Battista i. g. (Johannes der Täufer d.J.) und Pietro (Peter) Delai.

Laut Inschrift an der Empore stand an der Stelle der heutigen Mariahilfkirche im Friedhof von St. Andrä bereits um 1071 eine Kapelle, die um 1370 erneuert wurde. Weihbischof Wilhelm von Vintler weihte den heutigen Bau im Jahre 1696. Laut A. Rainer und N. Rasmo ist der Bau der Familie Delai zuzuschreiben (zeitlich gesehen kämen Andrea oder Giovanni Battista in Frage).

Obwohl Pietro um 1695 starb, könnte er die Entwürfe für den Bau geliefert haben.

Die Kapelle besteht aus einem Vorraum mit Satteldach, einem gleichseitigem Oktogon mit Kuppeldach und Laterne und einer Sakristei mit Zeltdach und Glockenturm (MAIR, 1997, S.181). Im Jahre 1957 fand eine Restauration statt und 1989/1990 wurden di Schindeldächer und die Fassade neu gestrichen (MAIR, 1997, S.183).

5.14.St. Antonius, Siebeneich bei Terlan (1689-98)
Möglicherweise arbeiteten auch Pietro (Peter), Francesco (Franz), Giacomo (Jakob) oder Giovanni Battista i. g. (Johannes der Täufer d.J.) an dem Bau.

Zeitlich gesehen Nachfolgebau von St. Anton im Ansitz Klobenstein [wahrscheinlich von Paolo (Paul) erbaut] (MAIR, 1997, S.58).

Am 5.11.1690 erfolgte die Weihung durch Probst Jakob von Federizzi.

Auftraggeber war Landkomtur Johann Jakob Graf von Thun. Als Bauherren erwähnt N. Rasmo die Delai und hält es für Möglich, dass sie nach einem Entwurf des Auftraggebers arbeiteten, E. Egg schreibt den Bau Johann (wahrscheinlich gleichzusetzen mit Giovanni Battista i. g.) und Pietro (Peter) zu.

Der Grundriss ist kreuzförmig und wurde an die Westseite des Deutschhaushofes angebaut. Der Chor ist nach Westen gerichtet. Kreissegmentförmige Querräume und der hufeisenförmige Chor schließen am zentralen quadratischen Mittelraum, der von einer Tambourkuppel überwölbt ist, an. Die Sakristeien sind von einem, im Osten liegenden Vorraum aus erreichbar. Ein Tonnengewölbe mit trapezförmigen Grundriss und eine abschließende Halbkuppel überwölben den Altarraum (MAIR, 1997, S.58). Durch den Anbau an das Konvent fehlt eine wirkliche Eingangsfassade. Das Portal wird vom Wappen des Grafen Thun bekrönt (MAIR, 1997, S.189).

Der Hauptaltar wird der Benedetti- Werkstatt zugeschrieben. Auch Gabriel Kessler (Ölbild an der Empore) und Hannibal Bittner (Plastiken der Rundbogennische) treten als Künstler in St. Antonuis auf. Eine erste Restaurierung fand um 1797 statt.

5.15.Pfarrkirche: Empore, Terlan (1698) (nicht erhalten)
Durch den Mauermeister Andre Tolloy (nicht sicher mit Andrea Delai gleichzusetzen) wird um 1696 die Empore, die bis zur letzten Jahrhundertwende stand, eingezogen.

5.16.Neustift: Kloster, südl. Flügel; Vahrn bei Brixen (1680-82) (Beteiligung)

5.17.Friedhof: Kapelle, Verdings bei Latzfons (um 1657) (Zuschr.)
(SAUR, 2000, S.341)

6. ABBILDUNGEN

(SÜDTIROL)

Bildnachweis: Fotos von MAIR, Patrizia, Diplomarbeit: Die Baumeisterfamilie Delai und ihre Sakralarchitektur des 17. und 18. Jahrhunderts in Südtirol, Innsbruck April 1997

6.1 Heiligkreizkapelle im Ansitz Reisperg, Ostfassade, Abb. 40

6.2 Heiligkreizkapelle im Ansitz Reisperg, Südansicht, Abb.41

6.3 Kapelle Unsere liebe Frau, Detail, Abb.71

6.4 Kapelle Unsere liebe Frau, Eingangsfassade, Abb.70

6.5 Liebfrauenkirche, Säben, Detail, Abb.50

6.6 Liebfrauenkirche, Säben, Westansicht, Abb.49

6.7 Mariahilfkirche, Ansicht von Nord-West, Abb.98

6.8 Siebeneich, St.Anton, Grundriss, Abb.103

6.9 Siebeneich, St.Anton, Querschnitt, Abb.104

7. BIBLIOGRAPHIE

MAIR, Patrizia, Diplomarbeit: Die Baumeisterfamilie Delai und ihre Sakralarchitektur des 17. und 18. Jahrhunderts in Südtirol, April 1997
SAUR, Allgemeines Künstlerlexikon, Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völke, Band 25, München/Leipzig 2000
WIDMOSER, Eduard, Südtirol A-Z, Band 1 A-F, Innsbruck 1982

 
©Sarah Tappeiner, August 2009

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