Themenbereich Südtirol im 20. Jahrhundert

Riz schlägt eine Parlamentskommission vor.

Vier Anschläge außerhalb der Provinz Bozen.

Außerordentliche Landesversammlung der SVP in Bozen.

Die SVP-Landesleitung verurteilt die Attentate "auf das schärfste". Die Bischöfe von Brixen und Trient reagieren fast am negativsten: "Schwere Verbrechen..., ganz und gar unchristliche, niedrige Gesinnung dieser Attentäter".

Scheitern der Verhandlungen in Zürich. Kreisky stellt intern fest, man habe "das gesteckte Ziel erreicht".

Südtirolbesprechung in Wien unter Vorsitz von Bundeskanzler Gorbach.

Österreichisch-italienische Expertengespräche in Zürich.

März/April: Anschläge in Südtirol.

Innenminister Scelba verbietet den Südtiroler Schützen das Tragen ihrer "Uniform".

Viktoria Stadlmayer aus der Haft entlassen.

Die Attentäter schreiben in Briefen an Kreisky und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens über eine Selbstbestimmung Südtirols.

Verhandlungen in Klagenfurt. Kreisky ist "irgendwie optimistisch". Man einigt sich auf Fortsetzung der Verhandlungen; vorher sollen Experten das Problem untersuchen.

Südtirolbesprechung in Wien.

Viktoria Stadlmayer wird am Brenner verhaftet.

Friedl Volgger hält einen Vortrag in Bonn, der zu einer weiteren Belastung des deutsch-italienischen Verhältnisses führt.

Neofaschistische Demonstrationen in Italien.

Fontana verübt einen Anschlag auf das leerstehende Wohnhaus Tolomeis.

Gschnitzer wird als Staatssekretär abgelöst und durch Ludwig Steiner ersetzt.

Durchsuchung der SVP-Zentrale.

Waffenlager des BAS in Innsbruck ausgehoben.

BAS-Besprechung in Innsbruck.

Auf Einladung des stv. italienischen Ministerpräsidenten Piccioni sind Magnago und Benedikter zu Gesprächen in Rom. Auf das italienische Angebot ("wesentliche Zugeständnisse") gehen sie nicht ein, weil dies "als Kompromißbereitschaft hätte aufgefaßt werden können".

Artikel im "Spiegel".