Themenbereich Südtirol im 20. Jahrhundert

Ab August: "Dableiber"- und Optantenflugblätter

Südtirolerklärung von Bundeskanzler Klaus im Nationalrat.

Italien zieht auf der EWG-Ministerratssitzung in Brüssel sein EWG-Veto zurück.

Um 10:51 Uhr trifft die 349. US-Infanterie der 88. Division (5. US-Armee) in Sterzing auf die aus Innsbruck kommende 103. US-Infanterie-Division. Einheiten der 88., 85. und 10. Mountain Division besetzen Südtirol.

Abstimmung im Nationalrat: Mit 83 Stimmen der ÖVP gegen 79 Stimmen (73 SPÖ, 6 FPÖ) wird die Bundesregierung beauftragt, im Sinne des Operationskalenders fortzufahren.

Südtirolbesprechung in Innsbruck.

Oktober: Die Regierung in Rom beschließt 2,5 Mrd. Lire für 5.000 Wohnungen in Südtirol zur Verfügung zu stellen.

Bundeskanzler Klaus gibt vor dem Nationalrat eine Erklärung zum Thema "Terrorismus" ab.

Waldheim und Moro - wieder Außenminister - treffen in Kopenhagen zusammen, um den Zeitplan für Paket und Operationskalender konkret festzumachen.

Der SVP-Parteiausschuß berät das Paket.

Ministerpräsident Rumor kündigt vor dem italienischen Parlament die Paketmaßnahmen für Südtirol an.

Die Außerordentliche SVP-Landesversammlung in Meran nimmt Paket und Operationskalender mit knapper Mehrheit an.

Der IGH-Vertrag wird in Wien paraphiert.

Der SVP-Parteiausschuß berät den Operationskalender.

In Mailand beginnt der sogenannte Steinalm-Prozeß.

Bilaterale Gespräche zwischen den politischen Direktoren Halusa und Gaja, um Paket und Operationskalender endgültig zu finalisieren.

Südtirolbesprechung in Innsbruck.

Treffen zwischen Kreisky und dem Generalsekretär der Sozialistischen Partei Italiens, Mauro Ferri.

April: Der Bischof von Bozen-Brixen, Gargitter, bittet den Wiener Kardinal König um Hilfestellung für die Paketbefürworter.

Staatspräsident Saragat begnadigt vier "Pfunderer".

Bilaterale Geheimgespräche in Genf.

Südtirolbesprechung in Innsbruck.

Bilaterale Geheimgespräche in Paris.