Literaturhaus am Inn

Programm Oktober 2013

Lesung und Gespräch

Platzhalter

Mittwoch, 2. Oktober, 20 Uhr 
Literaturhaus am Inn

Moormaulwürfe und armenische Wölfe
mit Robert Prosser und Martin Fritz
Gespräch: Gabriele Wild

Während Robert Prosser und Martin Fritz als Teile der Innsbrucker Lesebühne Text ohne Reiter seit Jahren für monatliche Textperformanz sorgen, erscheinen im Herbst 2013 zwei literarische Debüts: zum einen Robert Prosser Debütroman Geister und Tattoos und zum anderen Martin Fritz’ erster Lyrikband intrinsische süßigkeit. Die beiden Autoren präsentieren ihre jeweiligen Erstlinge, lassen dabei Gedichte über Tiere, Kosmologie und Informationstheorie auf archaische Freiheit, magische Tätowierungen und den Karabachkrieg treffen und tauschen sich über ihre jeweiligen literarischen Herangehensweisen, Differenzen und Gemeinsamkeiten aus.

Robert Prosser, geboren 1983 im Tiroler Alpmassiv. Studium der Komparatistik und Kultur- und Sozialanthropologie in Innsbruck und Wien. Längere Aufenthalte in Asien, in der arabischen Welt und in England. Lebt als Autor und Performer – u. a. Das Weltkonvolut mit Fabian Faltin und Jörg Zemmler – in Wien und Tirol, sowie auf Reisen. Mehrere Auszeichnungen, u. a. Autorenprämie des BMUKK für literarische Debüts 2009, Literaturpreis Floriana 2010, Aufenthaltsstipendium Schloss Wiepersdorf 2010, Staatsstipendium für Literatur 2010/2011, Wiener Autorenstipendium 2012, Literaturstipendium Schloss Wartholz 2013 www.robertprosser.at

Martin Fritz, geboren 1982, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Deutsche Philologie in Innsbruck, hört sich in seiner Freizeit gerne DJ Patex’ Coverversion des Songs I Wish I Was Him an. Derzeit Dissertation zu  Systemtheorie, Popkultur und Web 2.0. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien. Weblog: http://assotsiationsklimbim.twoday.net

Martin Fritz: intrinsische süßigkeit. Lyrik. Berger Verlag 2013
Robert Prosser: Geister und Tattoos. Roman. Klever Verlag 2013

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Junge Texte! Lange Jugendlesenacht

Freitag, 4. Oktober
Literaturhaus am Inn 

Eröffnung der Langen Jugendlesenacht mit
Dr.in Patrizia Moser - Kulturausschuss Innsbruck

18–19.30 Uhr
Präsentation der Texte der 12–14-jährigen mit Birgit Unterholzner

Aus der Schreibwerkstatt von Birgit Unterholzner: Bei Musik die Gedanken schweifen und den Stift übers Blatt wandern lassen, dabei Formen und Kritzelgeschichten kreieren. Aus einem Vielerlei von Postkarten und Fotografien Zufallsgeschichten entwickeln. Klingende Wörter aus Zeitungen und Journalen ausschneiden und Gedichte montieren. Neue Haikus, Anaphern und poetische Porträts schaffen, einander vorlesen, zuhören. Und zwischendurch drauflos schreiben, ohne Regeln und Zensur, in den Schreibfluss eintauchen, weil wir uns auf den Weg machen wollen. Auf den Weg zu uns selbst und zu der Welt, die uns umgibt.

Es lesen: Marlena Allinger-Csollich, Jakob Fiechter-Alber, Kristina Graßl, Elisabeth Hartl, Elias Huemer, Felicia Kaspar, Julian Mosbacher, Anna Obermüller, Judit Prugger.

 

20–21.30 Uhr
Präsentation der Texte der 15–19-jährigen mit Sepp Mall

Schwerpunkt in der Schreibwerkstatt von Sepp Mall war die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Texten sowie deren Bearbeiten und Verbessern. Bei der Präsentation werden sechs Autoren der Werkstatt ihre Texte zu Gehör bringen – Werke, die ein breites Spektrum von junger Literatur und Weltbetrachtung sichtbar machen, von Fantasy und feinsinnig-poetischen Texten bis hin zu realistischen Alltagsgeschichten …

Es lesen: Franziska Pfister, Lina Wernisch, Selina Willinger, Maximilian Allinger-Czollich, Valentin Rottensteiner und David Schäfer.
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[Nahaufnahme]

Donnerstag, 10. Oktober, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Anita Pichler: „Ich wollte fahren, um nicht zu verliegen“
Eine Annäherung von Barbara Siller und Erika Wimmer

Anita Pichler, 1948 in Schenna / Südtirol geboren, 1997 in Bozen gestorben, hat ein sehr vielfältiges und spannendes Werk hinterlassen. Es überrascht immer wieder in seiner Rätselhaftigkeit und Subversivität: Aufbrüche, Reisen, die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Begegnungen sowie ein fortwährendes Fremdheitsgefühl sind einige der Schlüsselthemen. Formal ragt die Autorin aufgrund ihrer originellen, assoziativen und motivorientierten Schreibweise heraus. Anita Pichler zog mit 17 Jahren nach Triest. Sie studierte in Venedig und Prag Moderne Sprachen und Literatur. In Venedig arbeitete die Autorin als Übersetzerin, Dolmetscherin, Verlagsredakteurin sowie als Universitätslektorin. 1986 erschien ihre erste Erzählung Die Zaunreiterin im Suhrkamp Verlag, mit der sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teilnahm. In der Folge veröffentlichte sie die Erzählungen und Texte Wie die Monate das Jahr (1989, Suhrkamp), Die Frauen aus Fanis (1992, Haymon), Beider Augen Blick. Neun Variationen über das Sehen (1995, Haymon).

Barbara Siller, 1977 in Sterzing geboren, Studium der Germanistik und Romanistik in Innsbruck, 2003–2008 Universitätslektorin am University College Cork / Irland, 2012 PhD am Trinity College Dublin über Identitäts(de)konstruktionen im Literaturraum Südtirol seit 1965, seit 2013 Postdoktorandin am Brenner-Archiv mit dem Projekt zur Prosa der Gegenwart aus Nord-, Ost- und Südtirol. Veröffentlichungen: u. a. zu Schweigen in der Literatur, kulturelle Übersetzungsprozesse, Ausbildung transkultureller Identitäten, literarische Topographien.

Erika Wimmer, gebürtige Südtirolerin, lebt als Literaturwissenschaftlerin und freie Autorin in Innsbruck; 1997–2003 Leitung des Literaturhauses am Inn. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Brenner-Archivs ist sie Verfasserin von Essays u. a. über zeitgenössische Literatur in Süd- und Nordtirol. Zuletzt erschienen: Die dunklen Ränder der Jahre. Roman (Folio 2009); Monographie über die Kulturjournalistin Krista Hauser (StudienVerlag 2011).                                

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Buchpräsentation und Lesung

Mittwoch, 16. Oktober, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn 

„Ich hab gar nichts erreicht: Carl Dallago 1869–1949“
Präsentation der Biographie von Anton Unterkircher zu Carl Dallago
Es liest: Sebastian Baur


Sonderling, Rebell, Anarchist, Naturapostel: dies sind nur einige der Bezeichnungen, mit denen die Persönlichkeit Carl Dallagos (
18691949) zu fassen versucht worden ist. Der gutsituierte Bozner Kaufmann und Familienvater brach 1900 mit der bürgerlichen Scheinwelt und lebte seitdem als freier Schriftsteller und Lebensphilosoph. Bei den deutschnationalen und antiklerikalen Jung-Tirolern in Innsbruck wurde der „Aussteiger“ freudig begrüßt, doch politische Agitation war seine Sache nicht. Dallago war ein franziskanischer Mensch, beseelt von einer großen Liebe zur Schöpfung. Er versuchte ein einfaches und ursprüngliches Leben zu führen und wollte mit seinem Beispiel dem Verfall der Welt entgegensteuern. Obwohl er sich durch seine Polemiken, vor allem durch die scharfe Kirchenkritik, ins Abseits stellte, hatte er doch bedeutende Kontakte, u.a. mit Max von Esterle, Albin Egger-Lienz, Karl Kraus, Georg Trakl und Hermann Broch.

Die von Ludwig von Ficker 1910 eigens für den Querdenker gegründete Zeitschrift Der Brenner bot ihm für einige Zeit eine geistige Heimat, Kritik und Verbitterung gewannen jedoch vor allem nach dem Ersten Weltkrieg in seinen Schriften die Überhand und isolierten ihn mehr und mehr. Sein ausgeprägter Individualismus machte ihn misstrauisch gegen totalitäre Regime, seine Kritik an Mussolini zwang ihn 1926 zum Gang ins Exil nach Nordtirol, 1932 beteiligte er sich an einer Zeitschrift, die die Machtübernahme Hitlers verhindern wollte.

Anton Unterkircher beleuchtet in dieser ersten umfassenden Biographie dieses „notorischen Neinsagers“ Dallagos Leben und Werk im Kontext seiner Zeit – und damit auch Ludwig von Fickers Brenner aus einer neuen, ungewöhnlichen Perspektive.

Anton Unterkircher, geboren 1961 in Brixen/Südtirol, studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Innsbruck. Arbeitet als literaturwissenschaftlicher Archivar am Forschungsinstitut Brenner-Archiv. Seine Arbeitsgebiete sind Erwerbung und Erschließung von Nachlässen, Der Brenner und Tiroler Literatur.

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literatur:ukraine

Donnerstag, 17. Oktober, 19 Uhr
Buchhandlung Haymon, Sparkassenplatz 4

Noch ist die Ukraine nicht gestorben

Lesung und Diskussion mit Andrej Kurkow, Maria Matios, Tanja Maljartschuk, Ljubko Deresch
Lesung: Andrej Kurkow und Tanja Maljartschuk / Diskussion: Zur gesellschaftlichen und politischen Situation in der Ukraine
Moderation: Susanne Scholl


Freitag, 18. Oktober, 19 Uhr
Literaturhaus am Inn

Lange Nacht der Ukrainischen Literatur

Lesungen (ukrainisch / russisch / deutsch) mit Einführungen
mit Andrej Kurkow, Maria Matios, Tanja Maljartschuk, Ljubko Deresch


Samstag, 19. Oktober, 11 Uhr
Literaturhaus am Inn

Im Fokus: Literarisches Leben in der Ukraine

Matinée mit Maria Matios und Ljubko Deresch
Moderation: Gabriele Wild


Freitag, 18. Oktober
Institut für Slawistik

Lehrveranstaltung: Workshop zur Literaturkritik
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Andrea Zink

Eine Veranstaltungsreihe von Literaturhaus am Inn, Haymon Verlag und Universität Innsbruck / Institut für Slawistik
Übersetzung bei den Veranstaltungen: Institut für Slawistik

Ljubko Deresch, geboren 1984 in Lwiw, Studium der Wirtschaftswissenschaften, freier Schriftsteller. Dereschs Roman Kult erschien 2005 auf Deutsch bei Suhrkamp; sein 2000 geschriebener Debütroman Die Anbetung der Eidechse. Oder: Wie man Engel vernichtet  folgte 2006 in deutscher Übersetzung, 2008 ebenso bei Suhrkamp Intent! oder Die Spiegel des Todes. Dereschs Romane nehmen sich die phantastische und Horrorliteratur von H. P.  Lovecraft, Edgar Allan Poe und Stephen King zum Vorbild. Sie enthalten zahlreiche Anspielungen auf diese Autoren und auf die Werke zeitgenössischer und klassischer ukrainischer Schriftsteller.

Andrej Kurkow, geboren 1961 in St. Petersburg, lebt in Kiew. Abschluss am Staatlichen Pädagogischen Fremdspracheninstitut, Arbeit als Zeitungsredakteur und als Kameramann. Seit 1996 freier Schriftsteller: Verfasser von Prosa für Erwachsene und Kinder sowie von Drehbüchern. 1999 gelang ihm der Durchbruch mit dem Roman Picknick auf dem Eis. Weitere Bestseller wie Die letzte Liebe des Präsidenten oder Der Milchmann in der Nacht (2009) folgten (alle Diogenes). Im Haymon Verlag publiziert Kurkov seine Roman-Trilogie Geografie eines Schusses. 2011 erschien der erste Band Der wahrhaftige Volkskontrolleur (2011), der zweite Band, Der unbeugsame Papagei ist im August 2013 erschienen.

Tanja Maljartschuk, geboren 1983 in Iwano-Frankiwsk. Abschluss eines Philologiestudiums an der dortigen Prykarpattia National Universität, Arbeit als Journalistin bei den verschiedensten Fernsehsendern in Kiew. Seit 2011 lebt sie in Wien. 2009 erschien ihr erster Erzählband Neunprozentiger Haushaltsessig, 2013 folgte Biografie eines zufälligen Wunders (beide: Residenz).

Maria Matios, geboren 1959 in Rostoky in der Bukowina, Studium der ukrainischen Sprache und Literatur an der Universität Czernowitz, lebt und arbeitet in Kiew. Veröffentlicht seit 1992 Romane und Lyrikbände. Ihr Roman Darina, die Süße (auf Deutsch 2013 bei Haymon) wurde mit dem wichtigsten staatlichen ukrainischen Literaturpreis, dem Schewtschenko-Preis, sowie als Buch des Jahres 2007 in der Ukraine ausgezeichnet. Bei den Parlamentswahlen 2012 kandidierte Maria Matios für die Partei UDAR (Ukrainische Demokratische Allianz für Reformen).

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Buchpräsentation

Donnerstag, 24. Oktober, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Walter Klier
„Der längste Sommer“
Einführung: H. W. Valerian

Er ist vierundzwanzig. Er fühlt sich als Dichter. Er schreibt ein Buch. Er sucht für das Buch einen Verleger. Er verliebt sich am laufenden Band. Er nimmt an einem literarischen Wettbewerb teil. Seine Großmutter stirbt. Er ist achtundzwanzig. Er stürzt beim Klettern ab. Er geht für ein Jahr nach Frankreich. Dreißig Jahre später sucht er seine Zettel von damals zusammen, versucht sich zu erinnern, aufzuschreiben: Wie es denn war, damals, als man gerade nicht mehr so richtig jung war.Walter Klier erzählt in Der längste Sommer vom Gefühl einer ganzen Generation, vom schwierigen Erwachsenwerden zwischen Anspruch und Wirklichkeit, von Liebesnöten und Selbstzweifeln, gewährt aber auch einen ironischen Blick auf einen Literaturbetrieb, der sich selbst oft allzu ernst nimmt.

Walter Klier, geboren 1955, lebt als Schriftsteller und Maler in Inns-
bruck. Arbeitete als Rezensent, Publizist und Herausgeber, u. a. der Kulturzeitschrift Gegenwart (gemeinsam mit Stefanie Holzer).  Erhielt 2012 den Otto-Grünmandl-Preis des Landes Tirol. Zahlreiche Bücher, zuletzt Meine konspirative Kindheit und andere wahre Geschichten (2005, Haymon), Leutnant Pepi zieht in den Krieg (2008, Limbus), Meine steinige Heimat. Berggeschichten aus Tirol (2012, Tyrolia). www.walterklier.at

Walter Klier: Der längste Sommer. Roman. Limbus 2013

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[Montagsfrühstück - Forum für strategische Langsamkeit]

Eine Kooperation zwischen Literaturhaus am Inn und der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Innsbruck

Montag, 28. Oktober, 9 - 11 Uhr
Literaturhaus am Inn 

@kulturjournalismus. Zur Lage von Kunst und Kultur in den Medien
Cornelius Hell und Michalea Monschein im Gespräch
Moderation: Gabriele Wild

Was bedeutet (Kultur)journalismus heute? In einer Zeit, wo viele qualitätsvolle Printmedien unter massiven Druck der Medienverlage stehen und sich finanziell kaum mehr halten können, wo anspruchsvolle Radio- oder Fernsehsendungen dem Druck der „Quote“ ausgesetzt sind und das Internet als medialen Mitbewerber haben, stellen sich viele Fragen: Hat die Form des Feuilletons in einer beschleunigten und flüchtig gewordenen Zeit überhaupt noch Bestand? Wo finden die großen geistigen und gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen mittlerweile statt, wenn sie denn stattfinden? Internet und Web 2.0 scheinen neue Möglichkeiten der Vermittlung und Partizipation mit sich zu bringen, in Blogs oder auf Amazon kann sich beispielsweise jeder / jede in aktuelle kulturelle Debatten einbringen. Inwiefern aber gelten hier Qualitätskriterien? Welche Rolle nimmt der Kulturjournalist, die Kulturredakteurin heute ein?

Es diskutieren der Literaturkritiker, Übersetzer und Essayist Cornelius Hell sowie Michaela Monschein, Redakteurin in der ORF- Kärnten Kulturredaktion sowie von 2001 bis 2012 Organisatorin der Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt. 

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Lesung und Gespräch

Mittwoch, 30. Oktober, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn 

Peter Henisch
„Mortimer & Miss Molly“
Moderation: Joe Rabl

Ein Roman über die Magie des Erzählens – Italien 1944: Kurz vor Kriegsende landet in San Vito in der Toskana ein amerikanischer Soldat mit seinem Fallschirm mitten in einem malerischen Renaissancegarten, ausgerechnet unter dem Fenster der englischen Gouvernante, die ihn vor den deutschen Besatzern versteckt. Das ist die Geschichte von Mortimer und Miss Molly, eine Liebesgeschichte. Jedenfalls der Anfang davon, wie sie knapp dreißig Jahre später ein alter Amerikaner erzählt, als er Julia und Marco kennenlernt, die es nach San Vito verschlagen hat. Am nächsten Morgen ist er verschwunden. Und so beginnt das junge Paar, die Geschichte der beiden für sich selbst fortzuspinnen.

Peter Henisch, 1943 in Wien geboren, studierte Germanistik, Philosophie, Geschichte und Psychologie. Er ist Mitbegründer der Zeitschrift Wespennest, seit 1971 arbeitet er als freier Schriftsteller und lebt in Wien. Veröffentlichungen (Auswahl): Die kleine Figur meines Vaters (1975, Fischer), Pepi Prohaska Prophet (1986), Steins Paranoia (1988), Morrisons Versteck (1991), Vom Wunsch, Indianer zu werden (1994), Schwarzer Peter (2000). Die schwangere Madonna (2005, alle: Residenz), Eine sehr kleine Frau (2007), Der verirrte Messias (2009, beide: Deuticke).

Peter Henisch: Mortimer & Miss Molly. Roman. Deuticke 2013

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