Unbenanntes Dokument

Veranstaltungskalender

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Der Kickoff-Workshop führte zum ersten Mal alle beteiligten Schüler/innen, Lehrer und Wissenschafterinnen am Zentrum für Alte Kulturen zusammen. Nach dem Kennenlernen der Inschriftensammlung und ihrer Geschichte, wurden die Projektziele sowie die geplanten Arbeitsschritte gemeinsam besprochen, und die Interessen und Standpunkte der Schüler/innen eingearbeitet.

Bilder vom Workshop

Der erste Workshop stand im Zeichen der Konzeption und Gestaltung einer Website für das Projekt. Welche Elemente sollte diese Website beinhalten? Wie sollte sie aufgebaut bzw. strukturiert sein? Welche Rolle spielt das Alter der Untersuchungsgegenstände, nämlich der Inschriften, beim Design der Website? Derartige Fragen wurden erörtert und gemeinsame Richtlinien für die Gestaltung erstellt.

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Der zweite Workshop machte die Schüler/innen mit den ersten Arbeitsschritten bei der Auswertung einer historischen Quelle bekannt. Welche historischen Aussagen können aufgrund der Beschaffenheit des Objektes, welche durch den Inhalt der Inschriften getroffen werden? Gleichzeitig wurden erste Überlegungen angestellt, in welchen größeren historischen Bezugsrahmen (Kontext) die Inschriften aufgrund ihres Inhalts gestellt werden können (z.B. Soldatenleben, Grabkult, Berufswelten).

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Im dritten Workshop wurden die Arbeitsschritte zur historischen Auswertung und Kontextualisierung vertieft. Neben Literaturrecherchen in der Fachbibliothek des Zentrums für Alte Kulturen wurden in Gruppenarbeiten einzelne Inschriften konkret ausgewertet und erste historische Kontexte erarbeitet.

In Gruppen wurden am Akademischen Gymnasium drei konkrete Kontexte (Soldaten – Vigiles, Septimius Severus – Galater, Frauen – Berufswelten) von der Literaturrecherche über die Lektüre bis hin zur Ausformulierung und Digitalisierung des Textes erarbeitet.

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Im Rahmen des Workshops wurde die von den Schüler/innen gestaltete und mit Hilfe des Zentralen Informatikdienstes der Universität Innsbruck sowie von Mag. Harald Pittl (BG/BRG Sillgasse) entwickelte Homepage des Projektes präsentiert. Im Anschluss an den Workshop gab es noch eine Evaluation des Projektes durch die Schüler/innen und eine gemeinsame Reflexion über das erste Projektjahr. Konstruktive Vorschläge, die sich auf die Pläne zur Umsetzung einzelner noch ausstehender Projektziele, auf die Optimierung organisatorischer Abläufe und die realistische Einschätzung des leistbaren Arbeitsaufwandes bezogen, konnte die Projektleitung bei den folgenden Arbeitstreffen zum größten Teil berücksichtigen.

 

Ziel des Workshops war es, die historischen Kontexte auszuarbeiten und für die Datenbank zu digitalisieren. Dieser Prozess erfolgte in drei Arbeitsschritten:

  1. Lektüre der ausgewählten Literatur und Exzerpieren der wesentlichen Informationen.
  2.  Formulierung und Verschriftlichung der Kontexte nach wissenschaftlichem Standard sowie die Digitalisierung der Kontexte.
  3. Kritisches Lektorat der Kontexte.

Am Ende des Workshops war die Grundlage für 25 historische Kontexte geschaffen, die im Laufe des Projekts fertiggestellt und redigiert wurden.

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Mit einem Brainstorming zum Thema „Wie können Inschriften anschaulich vermittelt werden?“ begannen die Überlegungen zu den fachdidaktischen Materialien. In Gruppen setzten sich die Schüler/innen dann mit einzelnen didaktischen Modellen auseinander.
Schließlich wurden Konzepte für folgende Vermittlungsvarianten erstellt:

  • Rätselaufgaben, deren Lösung ein näheres Betrachten der Inschriften erfordert.
  • Plakate, die über einzelne antike Lebenssituationen informieren sollten (z.B. Grabkult, Soldatenleben) und den Besucher/innen in Form von Stationen durch den Raum der Schrift / Zentrum für Alte Kulturen begleiten.
  • Booklet, das Grundlegendes zur Geschichte der Sammlung und zum Projekt bietet und Besucher/innen der Sammlung ausgehändigt wird.
  • Ansichtskarte mit den wichtigsten Informationen zur Geschichte der Sammlung und zum Projekt und den Beteiligten am Projekt.
  • PP-Folien, die über soziale Aspekte der römischen Antike informieren und bei einer Präsentation vor Ort, im Raum der Schrift / Zentrum für Alte Kulturen gezeigt werden können.
  • Idee zu einem Hörbeispiel, in dem einzelne lateinische Inschriften gelesen und übersetzt werden.

Die einzelnen fachdidaktischen Materialien wurden im Laufe des Projektes konzipiert und fertiggestellt.

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Die Schüler und Schülerinnen erhielten Einblicke in die Produktion von wissenschaftlichen Publikationen. Dabei erläuterten die Wissenschafterinnen und Lehrer den Prozess von der Idee zu einer Publikation bis hin zum kauffertigen Produkt. Die Schüler und Schülerinnen lernten somit verschiedene Aspekte des wissenschaftlichen Schreibens und Publizierens kennen, z.B. verschiedene wissenschaftliche Publikationsformate, Aufgaben und Pflichten von Autoren/Autorinnen sowie Herausgerber/Herausgeberinnen, Erstellung einer druckreifen wissenschaftlichen Publikation und Möglichkeiten zur Erstellung eines Buchlayouts.
Der zweite Teil des Workshops wurde dazu genutzt, das Layout für die fachdidaktische Aufbereitung des Projekts in der Zeitschrift Latein Forum zu erarbeiten.

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Gemeinsam mit den am Projekt beteiligten Lehrern wurde im Rahmen einer ganztägigen Fortbildungsveranstaltung der Pädagogischen Hochschule Tirol die Inschriftensammlung, das Konzept des Projekts und seine Zielsetzungen vorgestellt. Neben Informationen zur Förderschiene Sparkling Science widmete sich der zweite Teil der Fortbildung den konkreten Auswertungsmöglichkeiten einzelner Inschriften, der Präsentation der erstellten Datenbank sowie den Entwürfen zur Website.

Vier Schüler/innen präsentierten das Projekt anhand zweier Inschriften. Dabei stand die Übersetzung der lateinischen Texte mit ihren epigraphischen Herausforderungen (Ergänzungen, Leidener Klammersystem etc.) im Mittelpunkt.

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Nach eineinhalb Jahren Projektarbeit präsentierten Schüler/innen, Lehrer und Wissenschafterinnen den anwesenden Kolleg/innen, Schuldirektoren und Eltern verschiedene Projektergebnisse (Übersetzung, Datenbank, Website, Fachdidaktisches Material, Booklet). Im Anschluss daran wurden allen beteiligten Schüler/innen die vom Bundesministerium ausgefertigten Urkunden überreicht. Ein gemütlicher Umtrunk mit Buffet bot abschließend die Gelegenheit, während des Projekts gewonnenen Erfahrungen Revue passieren zu lassen.

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Im Zuge des alljährlich stattfindenden Tages der Tiroler AHS stellten die beteiligten Lehrer den interessierten Besucher/innen das Inschriftenprojekt als Beispiel für ein gemeinsames Schulprojekt mehrerer Gymnasien vor. (siehe dazu auch hier)

Bild von der Veranstaltung

Anhand einzelner Inschriften vermittelten Schüler/innen den Besucher/innen des Zentrums für Alte Kulturen Einblicke in die lateinische Epigraphik sowie in antike Lebenswelten. An verschiedenen Stationen im Raum der Schrift, wo die Innsbrucker Inschriften-Sammlung aufgestellt ist, informierten von den Schüler/innen gestaltete Plakate über das Leben von Frauen, Männern und Kindern in der römischen Antike. Gegenstände des antiken Lebens (z.B. Waffen, Schreibutensilien) machten die Antike darüber hinaus noch greifbar. Spezielle Rätselaufgaben, die von den Schüler/innen im Rahmen des Projektes entwickelt wurden, lenkten den Blick der Besucher/innen auf die Besonderheiten der Inschriften und waren vor allem beim jüngeren Publikum sehr beliebt.

Weitere Informationen auch hier (Seite 5)

Bild zur Veranstaltung

Unter dem Motto „Forschung verbindet. Erfolgreiche Wege der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule“ fand erstmals in Innsbruck ein Young Science Treffen statt, bei dem das Sparkling Projekt an einem Informationsstand vorgestellt und bei einem Round Table die Projekterfahrungen eingebracht und diskutiert wurden.

Auf dem 26. Österreichischen Historikertag wurde das Projekt und seine Ergebnisse im Rahmen der Sektion Alte Geschichte als ein gelungenes Beispiel der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule einem größeren Publikum vorgestellt.