Die Referent*innen der Tagung zur Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts

 
 

Renate Christ

Dr. Renate Christ absolvierte an der Universität Salzburg das Biologiestudium mit Schwerpunkt Ökologie und Umweltschutz. Nach einigen Jahren in der Forschung war sie im österreichischen Umweltministerium tätig. Das Interesse an internationaler Umwelt- und Klimapolitik führte sie 1992 zum UNO Umweltprogramm in Nairobi, später zur Europäischen Kommission und schließlich ins Sekretariat des UNO-Weltklimarats IPCC in Genf, dessen Leitung sie von 2004 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2015 innehatte. Der Weltklimarat veröffentlicht in regelmäßigen Abständen auf wissenschaftlichen Forschungen basierende Sachstandsberichte und Empfehlungen zur Lage des weltweiten Klimas und liefert damit die wissenschaftliche Grundlage für Klimapolitik weltweit.  Der kürzlich erschienene 6. Sachstandsbericht mahnt eindringlich zu sofortigen und drastischen Emissionsreduktionen, um massige klimabedingte Schäden zu vermeiden.

Renate Christ widmet sich derzeit als Beraterin wissenschaftlichen, technischen und sozialen Fragen in Zusammenhang mit Klimaänderung und nachhaltiger Entwicklung. Sie hält klare rechtliche Vorgaben und Rahmenbedingungen in Bereichen wie Energiewirtschaft, Raumordnung, Mobilitätsmanagement oder Lebensmittelproduktion für essenziell, um ein klimafreundliches Leben zu ermöglichen. Klimagerechtigkeit, die die Lebensgrundlagen der nachfolgenden Generationen berücksichtigt und denjenigen eine Stimme gibt, die wenig zum Klimawandel beigetragen haben, aber besonders daran leiden, ist ihr ein großes Anliegen.  

 

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Ferdinand Kerschner

Vis.-Prof. Univ.-Prof.i.R. Dr. Ferdinand Kerschner war Vorstand des Instituts für Umweltrecht und des Instituts für Zivilrecht an der JKU Linz, ist Visiting Professor an der Karls Universität Prag und Vizepräsident des Forum Wissenschaft und Umwelt. Er ist Herausgeber der Schriftenreihe RdU, Schriftleiter und Redakteur der Zeitschrift RdU, Mitherausgeber des Großkommentars zum ABGB, einer Lehrbuchreihe zum Bürgerlichen Recht und Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten.

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Christoph Stoll

MMag. Christoph Stoll, geb. 1989, Universitätsassistent. Diplomstudium der Rechtswissenschaft, Masterstudium der Soziologie (Soziale und politische Theorie) und Diplomstudium der Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Innsbruck. Forschung im Bereich der Rechtsgrundlagenwissenschaften (insb. Rechtsgeschichte und Rechtstheorie) in Verbindung mit aktuellen Fragen des Kultur-, Medien- und Informationsrechts (Veranstaltungsrecht, Urheberrecht, Datenschutz). Seit 2017 Redaktionsmitglied bei der Zeitschrift Juridikum. Seit 2017 Vorstandsmitglied bei den Tiroler Kulturinitiativen.





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Mathias Hong

Mathias Hong war 2005-2008 Wiss. Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht, 2016 folgte die Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, seit März 2020 ist er Professor für Öffentliches Recht an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl.


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Tobias Tröger

Since 2011 Tobias Tröger holds the Chair of Private Law, Trade and Business Law, Jurisprudence at Goethe-University Frankfurt am Main. Since 2018 he is the co-director of the Center for Advanced Studies Foundations of Law and Finance funded by the German Research Foundation (DFG). At SAFE, he served director of the area Corporate Finance and Corporate and Governance and since 2020 heads the Cluster Law and Finance. Tobias Tröger’s research focusses on comparative corporate governance, corporate finance and financial regulation. He has published nationally and internationally in leading journals and presented his work at leading research institutions globally. He was the President of the Executive Board of the European Banking Institute (EBI) and currently serves as chair of the Global Corporate Governance Colloquia (GCGC). Tobias Tröger is an advisor to the European Parliament on matters regarding the Single Supervisory Mechanism (SSM) responsible for the euroarea’s largest banks.

 

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Clara Rauchegger

Dr. Clara Rauchegger ist Assistenzprofessorin (Tenure Track) an der Universität Innsbruck. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Europarecht und im Recht der Digitalisierung. Sie promovierte 2016 an der Universität Cambridge zum Zusammenspiel der EU-Grundrechtecharta und nationalen Verfassungsrechten. Anschließend war sie zwei Jahre lang Postdoc und Projektleiterin am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz (Max Weber Fellowship).

Dr. Rauchegger ist Mitglied des Digital Science Centers der Universität Innsbruck, wo sie Errungenschaften und Gefahren der Digitalisierung aus interdisziplinärer Perspektive untersucht. Ihr laufendes Habilitationsprojekt widmet sich der unionsrechtlichen Regulierung von Online-Plattformen und digitalen Diensten. Dr. Raucheggers Forschung wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Forschungspreis der Stadt Innsbruck, dem Eduard Wallnöfer Anerkennungspreis und dem Frankreichpreis der Universität Innsbruck.

Ihre Grundstudien in Rechtswissenschaften und Romanistik absolvierte Dr. Rauchegger an der Universität Innsbruck und der Sciences Po Paris, jeweils mit Auszeichnung. Außerdem schloss sie ein LLM-Studium in Europarecht an der Universität Cambridge mit First Class Honours ab. Vor ihrer wissenschaftlichen Laufbahn sammelte sie Berufserfahrung bei der EU-Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, beim Europäischen Parlament und beim Gerichtshof der Europäischen Union.

 

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Andreas Müller

Dr. Andreas Th. Müller, LL.M. (Yale) ist Universitätsprofessor am Institut für Europarecht und Völkerrecht der Universität Innsbruck. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im europäischem Verfassungsrecht und im Recht der differenzierten Integration, namentlich im EWR-Recht. Sein besonderes Interesse gilt den Wechselwirkungen von innerstaatlichem Recht, Europa- und Völkerrecht.

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Miriam Hofer

Dr. Miriam Hofer, Karl-Franzens-Universität Graz



Robin Damberger

Dr. Robin Damberger, MSc (WU) ist Mitarbeiter in der Gebühren und Verkehrsteuerabteilung des Bundesministeriums für Finanzen. Dort ist er für zahlreiche Klimaagenden wie dem Nationalen Emissionszertifikatehandelsgesetz 2022 zuständig. Darüber hinaus ist er österreichischer Delegierter im beim „Inclusive Forum in Carbon Mitigation Approaches“ der OECD. Zuvor arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht der WU Wien und verfasste seine Dissertation zum Thema CO2-Steuern.


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Simona Buss

Univ.-Ass. Mag. Simona Buss, BA, Universität Innsbruck



Axel Halfmeier

Axel Halfmeier ist Professor für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichung sowie Internationales Privat- und Verfahrensrecht an der Leuphana Universität Lüneburg. Er studierte in Hamburg (Fachbereich Rechtswissenschaft II, 1988-1993) und an der University of Michigan Law School in Ann Arbor (LL.M. 1996). Er promovierte in Hamburg mit einer rechtsvergleichenden Studie zum Persönlichkeitsrecht. Nach einer kurzen Tätigkeit als Anwalt (1999-2000) habilitierte er sich 2007 an der Universität Bremen mit einer Schrift zu „Popularklagen im Privatrecht“. In seiner Forschung beschäftigte er sich zeitweise mit dem kollektiven Rechtsschutz, dem Kollisionsrecht und der Nachhaltigkeit im Privat- und Verbraucherrecht. Seit April 2022 ist er Dekan der Fakultät Staatswissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg und leitet dort den Modellstudiengang „Master Rechtswissenschaft“, in dem die Bachelor/Master-Struktur mit dem deutschen juristischen Staatsexamen verbunden werden soll.

 

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Susanne Augenhofer

Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) ist seit Januar 2020 Professorin am Institut für Unternehmens- und Steuerrecht der Universität Innsbruck. Daneben ist sie seit 2021 Senior Research Scholar an der Yale Law School und wurde ebenfalls 2021 zum Co-Chair des Austrian Hub und Council Member des European Law Institutes (ELI) ernannt. In ihrer Forschung beschäftigt sich Prof. Augenhofer schwerpunktmäßig mit dem Wettbewerbsrecht und dem Verbraucherprivatrecht. Im April 2022 veröffentlichte sie im Namen des ELI eine Stellungnahme zur Konsultation der EU Kommission „Nachhaltiger Konsum von Gütern – Förderung von Reparatur und Wiederverwendung“.

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Leonhard Hübner

Leonhard Hübner ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Europäisches Privat- und Wirtschaftsrecht und Direktor des European Legal Studies Institute an der Universität Osnabrück. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Recht der Nachhaltigkeit (besonders Lieferkettenverantwortung von Unternehmen), im Internationalen Privatrecht und in der Rechtsvergleichung.

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Alexander Schopper

Alexander Schopper wurde 1976 in Wien geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Wien, Brüssel und London und schloss 1999 an der Universität Wien mit Diplom ab. Im Anschluss daran war er Assistent an der Universität Wien, zunächst am Institut für Zivilrecht bei Franz Bydlinski und dann am Institut für Recht der Wirtschaft bei Arthur Weilinger. Nach einem Forschungsaufenthalt in China promovierte er 2001 an der Universität Wien.

2008 folgte die Habilitation an der Universität Wien für die Fächer Bürgerliches Recht, Unternehmens‐ und Gesellschaftsrecht sowie privates Wirtschaftsrecht. Nach Absolvierung der Gerichtspraxis war Schopper ab 2009 hauptberuflich als Of Counsel für die renommierte Wirtschaftskanzlei DORDA BRUGGER JORDIS Rechtsanwälte GmbH tätig, wo er praktische Erfahrungen vor allem in folgenden Bereichen sammelte: Gesellschaftsrecht, Bank‐ und Kapitalmarktrecht, Schiedsverfahren und M & A.

Seit 2011 ist er Inhaber eines Lehrstuhls für Unternehmensrecht und übernahm ab 2015 die Leitung des Instituts für Unternehmens- und Steuerrecht an der Universität Innsbruck.

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Anne Sanders

Prof. Dr. Anne Sanders, M.Jur. ist Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht, Recht der Familienunternehmen und Justizforschung an der Universität Bielefeld (Deutschland) und Professorin II der Universität Bergen, Norwegen.

Sie forscht u.a. zu rechtlichen Fragen nachhaltigen Unternehmertums in Familienunternehmen, Stiftungsunternehmen und Unternehmen in Verantwortungseigentum/Gesellschaften mit gebundenem Vermögen. Außerdem arbeitet regelmäßig sie als Expertin für den Europarat zu Themen der richterlichen Unabhängigkeit und Qualität richterlichen Arbeit.

Sie studierte Rechtswissenschaften in Berlin Oxford, promovierte und habilitierte sich an der Universität zu Köln und war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverfassungsgericht und als Juniorprofessorin an der Universität Bonn tätig. Für ihr Engagement in der Lehre wurde sie mehrfach ausgezeichnet.

 

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Madlen Karg

Dipl.-Jur. Madlen Karg, LL.B. (Universität Mannheim) ist seit April 2018 Universitätsassistentin prae doc am Institut für Europarecht und Völkerrecht an der Universität Innsbruck. Sie verfasst ihre Dissertation im Bereich des europäischen Kartellverfahrensrechts. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das europäische und nationale Wettbewerbs-und Kartellrecht sowie das Europäische Verfassungsrecht.

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Matthias Kettemann

Matthias C. Kettemann ist Professor für Innovation, Theorie und Philosophie des Rechts und Leiter des Instituts für Theorie und Zukunft des Rechts der Universität Innsbruck, Forschungsprogrammleiter am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI), Leiter der Forschungsgruppe Globaler Konstitutionalismus und das Internet am Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin, und der Forschungsgruppe Platform and Content Governance am Sustainable Computing Lab der Wirtschaftsuniversität Wien. Er forscht und publiziert zu Fragen von Recht und Macht in digitalen Konstellationen und berät Stiftungen, Unternehmen und Ministerien im Bereich Digitalrecht, Digital Policy und Technology Governance.

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Arnold Autengruber

Ausbildung
2018 Rechtsanwaltsprüfung beim OLG Innsbruck mit sehr gutem Erfolg
2016 Promotion zum Doktor iuris
2014 Sponsion zum Magister iuris rerum oeconomicarum
2012 Sponsion zum Magister iuris

Berufserfahrung
Seit 07/2021 Assistenzprofessor am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Innsbruck
Seit 01/2021 Partner bei CHG Czernich Haidlen Gast & Partner Rechtsanwälte GmbH 
09/2020 - 06/2021 Universitätsassistent am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Innsbruck
Seit 03/2019 Rechtsanwalt bei CHG Czernich Haidlen Gast & Partner Rechtsanwälte GmbH
03/2016 - 03/2019 Rechtsanwaltsanwärter bei CHG Czernich Rechtsanwälte
10/2015 - 02/2016 Rechtspraktikant im OLG-Sprengel Innsbruck
07/2012 - 02/2016 Universitätsassistent am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Innsbruck
03/2012 - 05/2012 Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Innsbruck

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Christoph Perathoner

MMag. Dr. iur. Christoph Perathoner, LL.M., ist Rechtsanwalt mit Zulassung zu den Höchstgerichten in Italien und niedergelassener europäischer Anwalt in Deutschland. Er ist Präsident des Internationalen Forums für Wirtschaftsrecht, Mitherausgeber von zwei Schriftenreihen, sowie Vertragsdozent an der Freien Universität Bozen.

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