Circadiane Rhythmik

Der Einfluß von Training auf die Tagesrhythmik der period1 und clock1 mRNA expression in 15 Tage alten Zebrafischlarven.
Die Circadiane Rhythmik befaßt sich mit den endogenen Oszillationen von physiologischen und molekularen Meßgrößen in Organismen mit einer Periodenlänge von ungefähr 24 Stunden (lateinisch: circadian- “ungefähr ein Tag”). Diese Rhythmen können durch so genannte Zeitgeber mit den externen Tag/Nacht- Zyklen synchronisiert werden. Zu den wichtigsten Zeitgebern zählen Licht, Temperatur, Nahrungsverfügbarkeit und körperliche Aktivität. Unsere Gruppe beschäftigt sich mit dem Einfluß von Sauerstoffmangel auf die circadiane Uhr beim Zebrafisch und, im Umkehrschluß, mit der circadianen Regulation der Hypoxie- Antwort. In diesem Zusammenhang untersuchen wir vor allem Genexpressions-Muster in ihrer zeitlichen Abfolge und die transkriptionelle Regulation der jeweiligen Gene, verwenden aber auch Verhaltensbiologische Ansätze und physiologische Messungen, um unsere Daten auf organismischer Ebene zu überprüfen. Neben der erniedrigten Sauerstoffverfügbarkeit befassen wir uns auch mit dem Einfluß von Licht, körperlicher Aktivität und Magnetismus auf die circadiane Uhr und den Hypoxie- Signalweg im Zebrafisch.
Mitglieder dieser Arbeitsgruppe

Der Zebrafisch (Danio rerio)