Aus einer praxis- und projektorientierten Lehrveranstaltung am Institut für Zeitgeschichte
entwickelte sich seit 1993 mit finanzieller Unterstützung des Jüdischen Museums Hohenems und der
Universität Innsbruck ein Forschungsunternehmen, das trotz schwieriger Quellenlage und limitierter
Ressourcen bereits grundlegende neue Erkenntnisse
1. zur Sozialgeschichte der Juden in Nordtirol und Vorarlberg im 19. und 20. Jahrhundert, sowie
2. zur NS-Judenverfolgung im Gau Tirol-Vorarlberg zwischen 1938 und 1945 erbracht hat.
Das laufende Projekt hat in seiner Art absoluten Modellcharakter für Österreich und wird,
sollten die entsprechenden finanziellen und personellen Voraussetzungen geschaffen werden,
künftig auch auf Südtirol ausgedehnt werden.
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