MITTAGSVERANSTALTUNG 1
Zeithistorisches Schreiben lehren? Austauschforum: Hochschuldidaktik und Schreibkompetenz

Moderation: Susanne Korbel (Graz)

Donnerstag, 16. April 2020, 12:30–14:00, SoWi-Aula

Schreibdidaktik hat an österreichischen Universitäten Konjunktur. „Schreibzentren“ wurden gegründet und vermitteln übergeordnete Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens. Während sich international die Debatte um das Unterstützen beim Erwerb von Schreibkompetenz in die Disziplinen und somit an Forschende als Lehrende verlagerte, hinkt die österreichische Universitätslandschaft in der Diskussion über die Vermittlung fachspezifischer Schreibkompetenzen hinterher. Die Podiumsdiskussion bietet Raum zur Anregung und zum Austausch über das „Lehren“ und Lernen zeithistorischer Schreibkompetenz – für Forschung, museale Präsentation, mediale Kommunikation, etc.

Wie reflektieren wir die Rolle von Historiker*innen als Schreibende? Wie können wir unsere Forschungs- und Schreibprozesse für Studierende transparent und nachahmbar machen? Wie vermitteln wir Zugänge zu theoretischen Ansätzen und dem Schreiben über Quellen? Wie unterstützen wir Studierende beim Entwickeln geschichtsspezifischer Fragestellungen?

Diskutant*innen:

Johanna Gehmacher (Wien) spricht über die Entwicklung von historischen Abschlussarbeiten im Rahmen von Betreuung und Lehrveranstaltungen.

Ingrid Böhler (Innsbruck) spricht über Anleitungen und Hilfestellungen bei ersten Publikationen von Nachwuchswissenschafter*innen.

Georg Marschnig (Graz) spricht über die Vermittlung von Schreibkompetenz an Lehramtsstudierende und im zeitgeschichtlichen Schulunterricht.

Markus Wurzer (Graz) spricht über die Unterstützung von Studierenden als Peer-Mentor bei zeithistorischen Abschlussarbeiten.

 


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