[Hakenkreuzfahne]
[Nazi Aufmarsch in Dornbirn]
[Bahnhof Dornbirn]

Juden in Österreich 1938

Mit dem 'Anschluß' im März 1938 begann in Österreich die systematische Entrechtung der Juden, die über die im 'Deutschen Reich' seit 1933 verordneten Diskriminierungen hinausging.
  Teile der einheimischen Bevölkerung nutzten die Gelegenheit auch zu willkürlichen Übergriffen, Demütigungen und zur Anmaßung von Wohnungen und sonstigem Eigentum. Gerade die sogenannten 'wilden Arisierungen' nahmen ein solches Ausmaß an, daß sie von Berlin aus gestoppt werden mußten.
  Die Gesetze und Verordnungen taten das Übrige, um die Juden aus dem öffentlichen Leben und ihrem sozialen Umfeld auszugrenzen und ihnen die Lebensgrundlagen zu entziehen. Die 'Nürnberger Rassengesetze' betrafen rund 200.000 Österreicher.
  Die Flucht aus dem nationalsozialistischen Machtbereich war nur bis zum September 1939 möglich. Zwei Drittel von ihnen konnten fliehen oder wurden aus dem 'Dritten Reich' vertrieben. Etwa 65.000 Österreicher wurden als Juden in den Konzentrationslagern ermordet.


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