Nur die Geigen sind geblieben. Alma und Arnold Rosé

Ausstellungseröffnung mit Anita Lasker-Wallfisch | Donnerstag, 17. Oktober 2019, 11.00 Uhr, Haus der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1
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Nur die Geigen sind geblieben. Alma und Arnold Rosé

Ausstellung

Eröffnung 17. Oktober 2019, 11.00 Uhr, Haus der Musik, Ausstellungsbereich OG2, Eingang Ost, Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck

Ausstellungsdauer: 17. Oktober bis 16. November 2019

Eine Veranstaltung der Philosophisch-Historischen Fakultät und des Instituts für Musikwissenschaft anlässlich der Verleihung des Ehrendoktorats der Universität Innsbruck an Anita Lasker Wallfisch.  Eine Ausstellung des Hauses der Geschichte Österreich.

Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt / Kosten: Keine

Programm 17. Oktober 2019, 11.00 Uhr:

Begrüßung
Mag. Wolfgang Laubichler (Direktor Haus der Musik)
Univ.-Prof. Dr. Ulrike Tanzer (Vizerektorin für Forschung)
Univ.-Prof. Dr. Dirk Rupnow (Dekan, Institut für Zeitgeschichte / Philosophisch-Historische Fakultät)
Univ.-Prof. Dr. Federico Celestini (Leiter Institut für Musikwissenschaft)

Dr. h.c. Anita Lasker Wallfisch, MBE im Gespräch mit Dr. Milijana Pavlović (Institut für Musikwissenschaft)

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Haus der Geschichte Österreich


Nur die Geigen sind geblieben. Arnold und Alma Rosé

Die Wanderausstellung, konzipiert vom Wiener Haus der Geschichte Österreich, widmet sich Alma und Arnold Rosé, zwei Ikonen des österreichischen Musik- und Wiener Gesellschaftslebens. Anlass dafür sind der 75. Jahrestag von Alma Rosés Tod im KZ Auschwitz-Birkenau am 5. April 1944 und der Genius loci. Die Karrieren der Rosés und vieler anderer wurden 1938 jäh unterbrochen – und die Neue Burg am Heldenplatz steht damit in engem Zusammenhang. Von hier verkündete Adolf Hitler am 15. März 1938 unter frenetischem Beifall einer jubelnden Menge den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich. Mehr als 66.000 jüdische ÖsterreicherInnen fielen der Shoah zum Opfer. Eine von ihnen war Alma Rosé (1906–1944). Sie rettete als Leiterin des Frauenorchesters im KZ Auschwitz-Birkenau jüdischen Musikerinnen das Leben. Ihr Vater Arnold Rosé starb 1946 im Londoner Exil. In Österreich waren die beiden Musiker lange vergessen. Ihre berühmten Geigen ertönen bis heute in den großen Opernhäusern und Konzertsälen der Welt. Mit der Eröffnung des Hauses der Geschichte Österreich trägt die Ausstellungsfläche im obersten Stock der Neuen Burg den Namen „Alma Rosé Plateau“.


Bild: KHM-Museumsverband, Theatermuseum Wien

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