Oswald Überegger, "Dem Ende entgegen"

Gastvortrag | Montag, 04.06.2018, 13:45 Uhr, Hörsaal 2
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Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung "Südtirol im 20. Jahrhundert" (Pfanzelter)südtirol
In Zusammenarbeit mit dem Büro für Südtirolagenden

Oswald Überegger (Bozen/Bolzano), "Dem Ende entgegen: Das Jahr 1918 in Tirol"

Montag, 04.06.2018, 13:45-15:15 Uhr, Hörsaal 2

Link zur VO im Vorlesungsverzeichnis


Dem Ende entgegen: Das Jahr 1918 in Tirol

Der Vortrag beschäftigt sich mit den zentralen Problemlagen, die das gesellschaftliche Leben in Tirol 1918 in prägender Weise konditionierten: Soziale Radikalisierung, nationale Polarisierung und militärische Desintegration nahmen sich als jene vom Krieg forcierten sozialen Entwicklungen aus, die im letzten Kriegsjahr ein ‚Weiter-so‘ großteils verunmöglichten. Der Vortrag analysiert die Entwicklungen an der militärischen Front ebenso wie an der so genannten „Heimatfront“ und veranschaulicht die vom Krieg geprägten Lebenswelten einer Grenzregion im letzten Kriegsjahr.


Oswald Überegger ist Direktor des Kompetenzzentrums für Regionalgeschichte der Freien Universität Bozen. Nach dem Studium der Geschichte und Politikwissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck war er Forschungsassistent, Projektmitarbeiter und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Innsbruck, Wien und Hildesheim. Im Jahr 2017 habilitierte er im Fach Zeitgeschichte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Regionale Zeitgeschichte, insbesondere Tirols und des Alpenraumes, die Sozial-, Mentalitäts- und Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs sowie Historische Erinnerungskulturen. Neuere Publikationen sind Krieg in den Alpen. Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg (1914-1918) , (hrsg. mit Nicola Labanca, Wien-Köln-Weimar 2015) und Katastrophenjahre. Der Erste Weltkrieg und Tirol  (hrsg. m. Hermann J. W. Kuprian, Innsbruck 2014).


Bild: Überegger/Universität Bozen

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