Vier Doktorandinnen/Doktoranden (m/w/d) gesucht

 Für ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (Österreich) und vom Schweizerischen Nationalfonds finanziertes Projekt zum KSZE-Folgetreffen in Wien (1986–1989) werden vier Doktorandinnen/Doktoranden (m/w/d) gesucht. Die Stellen sind auf drei Jahre befristet. Die Bezahlung erfolgt in Deutschland nach E 13 TV-L 65%, in Österreich entsprechend den Personalkostensätzen des FWF (DoktorandIn/30 h) und in der Schweiz entsprechend den Personalkostensätzen des SNF für DoktorandInnen. Angestrebter Arbeitsbeginn in Deutschland und der Schweiz ist der 1. November 2019, in Österreich der 1. Dezember 2019.

Das KSZE-Folgetreffen in Wien (1986–1989) bildete den Höhepunkt des 1975 eingeleiteten KSZE-Prozesses. Das Gesamtprojekt leuchtet die dortigen Verhandlungen aus und fragt nach der Bedeutung des KSZE-Prozesses für die Beendigung des Ost-West-Konflikts in Europa. Ein besonderer Fokus liegt auf den Verhandlungen humanitärer Fragen und der Aspekte militärischer Sicherheit. Ziel der Projekte ist das Verfassen je einer Monographie (Dissertation); darüber hinaus entstehen verschiedene weitere Publikationen im Gesamtteam (u.a. Tagungsband).

 

Teilprojekt 1: Von Stockholm nach Wien: Vertrauens- und Sicherheitsbildende Maßnahmen und das KSE-Mandat

Das Projekt untersucht die Diskussionen über das Mandat für Verhandlungen über Vertrauens- und Sicherheitsbildende Maßnahmen und über die Konventionellen Streitkräfte in Europa (KSE).

Dienstort ist Hildesheim.

Bewerbungen an: gehler[at]uni-hildesheim.de

 

Teilprojekt 2: Durchbruch bei den Menschenrechten?

In dem Projekt werden die Einflüsse der Transformationsprozesse in Osteuropa in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre auf die Entwicklung der Verhandlungen zur humanitären Dimension am Wiener Folgetreffen untersucht.

Dienstort ist Innsbruck

Bewerbungen an: andrea.brait[at]uibk.ac.at

 

Teilprojekt 3: Die N+N: Europäische Sicherheit und Menschenrechte in Wien

Das Projekt widmet sich unter besonderer Berücksichtigung von Fragen militärischer Sicherheit und der humanitären Dimension der Bedeutung der neutralen und nicht-gebundenen Staaten als Mittler auf dem Wiener Folgetreffen.

Dienstort ist Genf

Bewerbungen an: jussi.hanhimaki[at]graduateinstitute.ch

 

Teilprojekt 4: Kooperation und Konfrontation: Bundesrepublik und DDR auf dem Wiener Folgetreffen

Das Projekt untersucht den deutsch-deutschen Kontext des Wiener Folgetreffens unter Einbeziehung der ost- und westeuropäischen Zusammenhänge.

Dienstort ist Berlin

Bewerbungen an: wentker[at]ifz-muenchen.de 

Vorausgesetzt werden: 
  • eine exzellente Studienabschlussarbeit im Fach Neueste Geschichte/Zeitgeschichte oder einem verwandten Studiengang (z.B. Internationale Beziehungen)
  • sehr gute Kenntnisse der neuesten europäischen Zeitgeschichte
  • Interesse an der Geschichte der internationalen Beziehungen nach 1945- gute Teamfähigkeit und kooperative Arbeitsweise
  • Sprachkenntnisse: Deutsch oder Englisch, so nicht Erstsprache, mindestens C1 nach GERS; die jeweils andere Sprache mindestens B2 nach GERS
  • Bereitschaft zu Reisetätigkeiten und längeren Archivaufenthalten im In- und Ausland 

Das Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, das Graduierten-Institut in Genf, das Institut für Geschichte der Universität Hildesheim und das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin streben in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Ziel ist es zudem, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu verbessern. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. 

Für eventuelle Rückfragen (Anstellungsbedingungen am jeweiligen Standort) stehen für Teilprojekt 1 Prof. Dr. Michael Gehler (Universität Hildesheim), für Teilprojekt 2 Dr. Andrea Brait (Universität Innsbruck), für Teilprojekt 3 Prof. Dr. Jussi Hanhimäki (Graduierten-Institut Genf) und für Teilprojekt 4 Prof. Dr. Hermann Wentker (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin) zur Verfügung.

 Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Zeugnisse, Veröffentlichungsliste, mindestens ein aussagekräftiges Empfehlungsschreiben, ein Exemplar Ihrer Abschlussarbeit und ein mindestens zweiseitiges Exposé für eine Monographie zum genannten Thema) per E-Mail bis spätestens 15. September 2019 an die Verantwortlichen jenes Teilprojekts, für das Sie sich interessieren.

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